Sonntag, 2. November 2025

Silent

Logische Folge einer physisch und psychisch kranken Gesellschaft


Sudden Repulsion Syndrome, oder "ick", ist der neue Hype der Instagram relevant halten sollen, doch in Wirklichkeit die Neurosen und Pathologien der ansonsten eher isolierten Leute poolt und durch eine, wenn auch irrelevante, Massierung den Eindruck erweckt, dies wäre eine vorherrschende Repräsentation der Conditio Humana. 

Eigentlich ist es tragisch, denn "ick" ist ein Gen-Z und darunter Symptom. Also die Kids, die Papiermasken tragen sollten damit ein paar alte Bastarde noch ein bisschen länger Rente kassieren und CDU wählen können. Millennial Müll sind aus dieser Phase heraus, schon dadurch dass das eine Altersgruppe ist in welcher der körperliche Verfall bereits eingesetzt hat und man mit 35 dem Leben generell etwas abgebrühte entgegensteht als mit 25. Bauchdecken zu öffnen und das Leben aus jemanden rauszuwürgen setzt Dinge in Perspektive, doch genau so tun es die Umstände der eigenen Natur selbst.

Women have a higher prevalence of conditions like depression, anxiety, autoimmune diseases, and musculoskeletal issues, and they live longer, spending more of their lives in poor health.
- Google KI

Egal wie neurotisch eine Frau mit Anfang zwanzig Jahren auch war, mittlerweile haben die meisten dumme Tätowierungen, kaputte Zähne, mentale Probleme und dank jahrelangem Konsum von Depo-Provera; Gebärmuterabszesse. Eine eingewachsene Form von weiblichem Selbstzerstörungstrieb.

Ich gebe neurotischen Eltern und dem tatsächlichen Mangel an gleichaltrigen Geschwistern und Cousins die Schuld.

Sollte die nächste Generation tatsächlich ein noch höheres Maß an Neurosen besitzen, und dementsprechend Lebensentscheidungen treffen, anstatt sich zehn Jahre später in eine Depression reinzusteigern, sehen wir vielleicht eine Wiederholung der Silent Generation.

Alson Chase beschreibt in "Harvard and the Unabomber" ein Bild das sehr viel näher an Gen-Z ist.
Indeed, the Kaczynski family could hardly not be affected by the growing tension and despair of the period. For it was part of the air one breathed back then, putting its stamp on an entire generation. Kaczynski, like myself, is a member of what William Manchester dubbed "the Silent Generation"—that cohort of "depression babies" born between 1925 and 1942. "Never," Manchester wrote, 

had American youth heen so withdrawn, cautious, unimaginative, indifferent, unadventurous—and silent. The silent generation was a phenomenon of the 1950s, as characteristic of it as tailfins and white bucks. A vast hush had settled over the universities. . . . There seemed to he no indignant young men on campuses, no burning causes, and no militancy.
Actually, our generation was not so much silent as ignored, repressed, and fearful. Growing up in a world on the brink of thermonuclear war, calmness became our facade, obscuring mounting anxieties. Born during the depression, we were fewer in number than either our predecessors, the GI generation, or our successors, the baby boomers. We weren't sufficiently numerous to have a major impact on politics, the economy, or popular culture. No one from our generation would become president. 
......
Growing up during World War II, the Cold War, and the Korean War, we had never known peace. In that pre-Pill culture, dread of unwanted pregnancy poised like a sword over teenagers of both sexes. Indeed, fear formed the backdrop of our lives: fear of poverty and unemployment, fear of death from disease, fear that our fathers and brothers would come home from the war in caskets, fear of unwanted pregnancy, and perhaps most pervasive, fear of failing to measure up to our parents' expectations of us.
Fearing that sickness might claim us, too, our parents were overly protective and strict. Children were to be "seen but not heard." Pediatricians and parenting books stressed strict discipline and warned that "sparing the rod would spoil the child." We were constantly remindedto conform, to "be good." 
Social Media Trends können Konformität so viel besser erzwingen als strenge Eltern. Drogenkonsum ist rapide abgefallen mit der Ausnahme von Steroiden. Einer Droge die ihnen dabei helfen soll eine angebliche gesellschaftliche Erwartung an ein Körperbild zu erfüllen. Eine typisch schizophrene Erscheinung einer introvertierten Kultur die weniger soziale, ganz zu schweigen von sexuellen Kontakte hat als noch zuvor.
We tried so hard to behave! As Gail Sheehy has put it, the Silents "were so good . . . they didn't know about drug raids, only panty raids. In their day, grass was mowed, Coke was a cold drink and pot was something a girl asked for at her bridal shower." Alcohol, Sheehy implies, was virtually their only vice. "As adolescents, they drank too much and dragraced cars as big as tanks with tail-fins."

Mir wäre es natürlich lieber diese Neurotiker und Kaputten bleiben zuhause, glotzen auf den Screen und ich muss gar nicht wissen dass sie überhaupt existieren.



7 Kommentare:

  1. "schon dadurch dass das eine Altersgruppe ist in welcher der körperliche Verfall bereits eingesetzt hat"

    Hast du eigentlich schon graue haare und falten?
    Also ich noch nicht, ok falten ganz ganz leicht an den augen aber abgesehen davon habe ich mich gut gehalten. Ich glaube das liegt daran das ich nie viel hart georbeidet habe und alkohol und drogen seit den teenager jahren keine rolle mehr gespielt haben. Bin 35 und genau die zeit in der ich ernsthaft darüber nachdenke wie beschissen das sein wird, alt und abgenutzt zu sein/auszusehen.

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    1. Ich hab ein Gesicht voller Narben da würden jetzt Lachfalten und graue Härchen auf blondem Haar nicht das große Zeugnis für Lebe long hord georboided ablegen.

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    2. Sehe allerdings oft jüngere Männer mit Haarausfall.

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    3. Lachfalten und Narben sind ein Zeugnis für ein erfülltes, glückliches Leben. Männer anfang zwanzig mit Geheimratsecken sind doch eher die Norm. Graue Haare kommen zwar seltener vor aber oft genug das man sich denkt "mashallah" wenn man in Spiegel guckt.

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    4. Hab mit 35 wie viele andere auch Null Unterschied zu 25 bemerkt. Aber warte mal noch 5 Jahre.

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  2. "dumme Tätowierungen, kaputte Zähne, mentale Probleme und dank jahrelangem Konsum von Depo-Provera; Gebärmuterabszesse"

    Literarisch die Krankheiten die man bei Kindern in Krisengebieten findet.

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    1. Da war noch dieser ganze Absatz über Keuchhusten und Cholera, nur damit wäre ich wieder abgedriftet, denn in den 50s waren diese Seuchen noch real und die tatsächliche Anwesenheit von Eisernen Lungen und Quarantäneschildern ist ein Unterschied zu trockenem Haar und Ritzen. Also wenn Teenager das heute noch machen. Wäre die tatsächliche Anwesenheit von Bedrohung Motor dafür wirkliche Gesundheit anzustreben, anstatt den Look von Gesundheit durch das gaye Fitnessstudio. Gerade die Besessenheit mit Gesundheitsthemen spricht für eine kranke Gesellschaft.

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