Mittwoch, 9. April 2025

Wergeld

Die Wurzel der Cash Economy


Es gibt einige Momente in der BRD, von denen könnte man meinen, dass sie die Drittweltifizierung dieser Gesellschaft veranschaulichen, doch in Wirklichkeit ein Rückblick in seiner eigenen Geschichte sind, an denen man sich lediglich stört, dass sie von Fremden scheinbar nachgespielt werden, wie ein blonder Jesus, oder ein verniggerter Achilles.

Dann bietet der Anwalt von Mustafa E.-H. A. dem Prügelopfer „5500 Euro in cash“ an

Hirnblutung und Gesichtsfraktur: Mustafa E.-H. A. verletzte den jüdischen Studenten Lahav Shapira bei einer Prügelattacke schwer. Im Berliner Prozess zeigt er sich reuig, bestreitet ein antisemitisches Motiv. Doch eine Zeugin widerspricht seiner Version. Und auf seinem Handy wurde ein heikles Video gefunden.
Eine Szene wie von einem Bazar. Hier sind die qualifizierten Einwanderer, die ambitionierten Kinder der Billiglöhner und Flüchtlinge die es auf das Gymnasium geschafft haben. Der haggelnde Anwalt. Ein Semit der einem anderen Semiten händereibend einen knauserigen Deal anbietet. Mach ich 500 und 5000 nur für disch. Völlig egal was das BRD Gericht versucht in seinem kleinbürgerlichen Paragraphenwerk zu rationalisieren, hier bei diesem Fall noch ein Motiv zu suchen wenn die Tat schon bewiesen ist, ein Prozessmerkmal welches ansonsten nur angewendet wird um einen Täter zu ermitteln, so träfe es eher zu von einem semitischen Motiv anstelle eines antisemitischen zu sprechen. Ironischerweise soll das Motiv hier nur auf die Urteilsfindung einwirken um niedere Motive definieren zu können, eine Definition und juristisch absurdes Kriterium, welches die Nazis in die Rechtsfindung gebracht haben, um durch höhere und niedere Motive höhere und niedere Menschentypen zu bestimmen.
Doch das interessiert mich alles nicht wenn sich zwei Fremde zanken.

Mich interessiert wie salopp der monetäre Schadensersatz hier, auch wenn völlig unterwertet, eingebracht wird. Denn das ist völlig normal.

Der Ursprung der Geldökonomie ist der Schadensersatz.

Ich habe in all den Jahren Post Collapse nicht eine einzige Barter Ökonomie in der Geschichte gefunden. Ich habe auch immer wieder darüber geschrieben, dass auch in einem Krisenszenario, in einem Kriegsfall, im völligen Kollaps weiterhin gesetzliches Zahlungsmittel, oder zumindest der US Dollar verwendet wird. Tauschhandel kann es zwar vereinzelt geben, doch ist er viel zu aufwendig und in seinen Bewertungen zu ungenau. 

Was alle Gesellschaften jedoch haben ist eine Form von monetärem Schadensersatz; Wergeld.

Eine endgültige Zahlung von der man nicht zurücktreten kann und eine Kompensierung die konstanten Wert verlangt um die verlorene potentielle Leistungsfähigkeit eines getöteten Familienmitgliedes auszugleichen. Wergeld als Geld um Blutfehden zu verhindern.

Wergeld gibt es noch in Form von Schadensersatzforderungen in Zivilverfahren, wenn bereits ein Schuldspruch erzielt wurde, doch eigentlich hat sich das Monopol darauf längst der Staat angeeignet, und bewertet deswegen Straftäter strickt nach dem für ihn zu kapitalisierenden monetären Wert.
Wer gut verdient kann jemanden bei einem Verkehrsunfall töten und wird lediglich mit einem Bußgeld belegt, wenn er für den Pimp Daddy Staat mehr erwirtschaften kann als das Opfer. Auch Bußgelder wegen Beleidigung gehen nicht an das Opfer der Beleidigung, Angriffe auf die Ehre sind in Deutschland Angriffe auf das Eigentum, sondern an den Staat.

Ich bin der Ansicht wir müssen zurück zur Praxis des Wergeld. Nicht aus irgendwelchen anarcho-kapitalistischen Sensibilitäten und Fantasien heraus, eine Gesellschaft bräuchte private Sicherheitsdienstleister und sowas, sondern weil wir als Gesellschaft besser dran wären, wenn Hauen und Stechen mit einem Preisschild kommen würde.



Außerdem bietet es Grundlage für langanhaltende Konflikte zwischen Familien. Hatfield and Mccoys, Mark Twain's Grangerfords und Shepherdsons, und auch Romeo und Julia wäre nur eine banale Geschichte über Teen Suicide ohne die Montagues und die Capulets.

Soviel zur Rückreiseprämie.



29 Kommentare:

  1. Wenn Wergeld Blutfehden verhindern soll, wie wird es zur Grundlage für Blutfehden?

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    1. Weil es Leute gibt die nicht zahlen wollen und es dann heimgezahlt kriegen.

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  2. Klingt nach Blutfede mit Extra-Schritten.

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  3. Und ich bin der Ansicht, wir müssen zurück zur Praxis der Blutfehde.

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  4. Ich fühle mich an David D Friedman, Sohn von Milton, erinnert. Das ist einer der Vordenker des Anarchokapitalismus - der hat zum Beispiel die privaten Sicherheitsunternehmen erfunden - aber er hat auch ne Professur für Law, und er schrieb einige recht lesenswerte Bücher über Recht. Er geht darin auch auf solche Dinge wie Wehrgeld ein, also im Prinzip Kunstgriffe, mit denen Gesellschaften aus der Vergangenheit Probleme gelöst, und die Funktionen eines Rechtssystems bereitgestellt haben.

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    1. Wann wird aus Femboi der Femeboi.

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    2. Versteh ich nicht. Feme im Sinne des Weibs? Des Finance Economics Management Engineerings?

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    3. >Femegericht
      Oh wie peinlich, ich sehe mein Fehl.

      Ungeachtet dessen ist das Femegericht nah an Ankapistan dran, und die Theoretiker, die ich gelesen hab, also Hoppe und Friedmann, beschäftigen sich die ganze Zeit mit Mittelalter und Spätantike, und wie deren Rechtstraditionen aussahen. Daher seh ich Ankapistan eher als eine Enklave voller Väterchen Vargs, die zu den alten Göttern beten, und nicht als eine SciFi-Utopie. Dies sei auch meine Verteidigung gegen die vorgebrachte Anklage.

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    4. Die unsichtbare Hand des freien Marktes hat Walther Rathenau erschossen.

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    5. Die unsichtbare Hand hat sich zumindest nicht in den Weg gestellt, als der Attentäter sich die Waffe beschafft hat, mit der Walther Rathenau erschossen wurde.

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    6. @Femboi
      „Daher seh ich Ankapistan eher als eine Enklave voller Väterchen Vargs, die zu den alten Göttern beten, und nicht als eine SciFi-Utopie.“

      Ankapistan ist McWarlords playground, bis McWarlord als neuer Adel eine neue, echte Ordnung schmiedet.
      Und Ordnung als Konzept ist hier eigentlich nicht neu, nicht volatil und auch nicht progressiv, da die Mechanismen der Macht zeitlos sind und sich nur im Jetzt manifestieren.
      Die Entropie von Ankapistan ist immer nur ein Sprungbrett für Dinge wie eine archeofuturistische Aristokratie mit runenverzierrten Raumstationen und Blutfehden mit FPV drones, welche die Kids nach der schweinefütterung am 3D-Drucker zusammensetzen.

      @NV
      Der ewige Landfriede war ein Desaster für die Menschheit und Erwin Kern sah die Nachfrage nach einem toten Lib und hatte das Angebot in Form einer MP18

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    7. Rathenau (J) war ein white hat

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    8. @Anon
      No shit, Sherlock.

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    9. @M.S.
      Das klingt doch gut.

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    10. Und wer hat dich gefragt, Gayboi?

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    11. @FakeAnonDerGerneIchWäre

      als ob ich worte wie "gayboi" benutzen würd.
      Da sind die Leute hier unterhaltsameres von mir gewohnt.

      Du bist wahrscheinlich noch dazu ne newfag die nichtmal weiß, wofür das M steht.

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    12. Die BRD Boomer die bei den Beatles gekreischt haben verstanden auch nicht die englischen Texte, genau so wenig wie der Peasant das Priesterlatein, denn das ist die Rolle von Sklaven. Und jetzt hast du einen der das Mark seines Meisters trägt das er wahrscheinlich nicht lesen kann, denn das wäre so oder so bedeutungslos.

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  5. ▶︎ Nuhrs alarmierende Beispiele: „Ein Freund von mir zahlt Schutzgeld an Leute aus der Klasse seines Sohnes, damit sie ihn auf dem Schulweg nicht angreifen. Ein anderer Freund von mir – dessen Tochter geht nicht mehr mit kurzem Röckchen in die Schule, weil sie Angst hat, als ‚Schlampe‘ zum Freiwild zu werden.“

    Itz de eggonommy stupid :DDD

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    1. Kommt davon wenn man als Künstler nur linke Lappen kennt. Der Freund ist ein Stück Scheisse und wenn Nuhr verraten würde auf welche Schule der Sohn des Freundes geht könnte man in den Hustle mit einsteigen. Libtard Steuer ist fällig.

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    2. Und dann ists wieder nur ne Wichtigtuer Sob Story und das Schutzgeld ist nur Pausenbrot.

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    3. Denke auch der will sich wichtig machen. Solche Sob Stories hört man auch von linken Multimillionären wie "meine Schwester kann sich keine Krankenversicherung/Miete leisten". Nigger du bist scheiss Multimillionär und machst dich durch solche Stories zum Depp weil du denkst Normies geben dir Virtue Punkte. Und genau so mit Nuhr der unter linken Künstlern lebt wo man sich gegenseitig nur Betroffenheitsscheisse in den Mund kotzt und Empörungs- und Betroffenheitsgejammer aus dem Boomernetz kennt.

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    4. Der sollte seinem Sohn besser mal ein Messer mitgeben oder wenigstens einen Toti.

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    5. Ich hatte mal ein GF, das aus Oberschichtsverhältnissen kam. Die war auffällig naiv, und hat jeden Scheiß geglaubt, den man ihr mit ernster Miene erzählt hat, und konnte sich gar nicht vorstellen, dass sie verarscht wird, bis mans ihr dann sagte, was sie dann entweder immer noch nicht glaubte, oder wonach sie am Boden zerstört war, nur, um kurz danach wieder ins selbe Fettnäpfchen zu treten. Die hat sich eigentlich immer nur gewünscht, zu den coolen Kids zu gehören, in deren Haus keine Spitzenpolitiker und Kirchenoberhäupter ein und aus gehen. Ich habe immer gedacht, dass bei deren Erziehung oder Sozialisierung etwas falsch gelaufen ist. Aber bei den Sob-Stories die ich in letzter Zeit gehört habe, scheint die gar nicht so sehr ne Ausnahme gewesen zu sein, wie ich bisher dachte.

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    6. Reiche Leute glauben sehr viel dummen Scheiss weil sie es sich leisten können von den Konsequenzen isoliert zu sein. Gemocht werden kann man sich auch nicht kaufen, und das nagt an den Tech Nerds wie Faceberg und Elon so sehr, dass die Bro Charaktere faken. Elon war letztens wieder am Rage quitten weil die Gamer nicht down mit ihm sind. Gibt auch einen Einblick in deren Konzernkultur. Bezos macht seine Fullfillment Center zu Sklavenfarmen wo sich die Orboidsdrohnen so ohnmächtig und verängstigt fühlen sollen wie er in der Schule, inklusive des "nicht pissen gehen dürfen".
      Nachfolgende Generationen werden "Schule" als organisierten Kindesmissbrauch betrachten der viel Elend über die Menschheit gebracht hat als die Rache der Nerds über alle kam.

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    7. Kannte solche Weiber natürlich auch selbst. Man kann die auch nicht eines besseren belehren weil die dagegen neurotische Abwehrreaktionen zeigen und das geht oft parallel mit Bulimie, was man sich auch erst mal leisten können muss.
      Nur ein weiterer Grund wieso BRD Mittelschicht BRDigt werden muss.

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    8. Johan Drakensson10. April 2025 um 23:25

      >Schutzgeld gegen Gewalt durch Kanaks

      Was für ein Opfa.
      Mein Alter meinte immer, ich soll mich wehren.

      Das hab ich dann als ich so ca. 10 Jahre alt war bei so einem Psychopathen getan und wisst ihr, wer dann verhindert hat, dass ich mir mein Pfund Fleisch mit der Bastelschere aus ihm rausschneide?

      Scheiß BRD Pussyleerer.
      Trotzdem war danach Ruhe, weil klar war, dass ich in ner Konfrontation der bin, der am härtesten eskaliert wenn's sein muss.

      Aber das ich von diesem Viehzeug zurückgehalten wurde ist für mich das einzig "Schlimme" an dieser Erinnerung, dass ich mir nicht meinen Orden für gefährliche Körperverletzung (ich weiß, strafunmündig blablabla) und paar zusätzliche Narben an dem Huso verdiemen konnte.

      Ich weiß, dass das höchstwahrscheinlich wieder Cuckoldfantasien für brave Bürger sein sollen, von wegen was ün unserm Lond wüdda olles bassierd während mer brov uff dü Orboid gehe dud, aber wer sich und seine Familie bereits in der Position von Schutzgeld zahlenden Opfern sieht, sich für seinen Sohn unterwirft, statt mit Kollegen die Scheiße aus den paar Kanaks rauszuklopfen und sei es nur ausgedacht, verdient es echt nicht anders.

      Was für ein Abfall von Vater.

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    9. Am schlimmsten waren die weiblichen Leerer, niemand sollte dazu erniedrigt werden sie zu ertragen. Sportunterricht war auch immer super gay, weil ich Fußball wie Rugby spielen wollte und dann kam nur fair play Gelabere und Rauswurf. Erinnert mich daran, dass man die Bastelschere gegen den Leerer richten sollte.

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