Samstag, 20. März 2021

Feindeslisten

Bald nur noch in Minecraft


Also die Bundesregierung will "Feindeslisten" verbieten und das erfährt man natürlich wieder nur aus der ausländischen Presse.

BERLIN (AP) — The German government on Wednesday unveiled draft legislation that would criminalize the distribution of lists naming people as potential targets for intimidation or violent action.

Numerous so-called enemy lists have circulated in far-right online forums in recent years, some of them containing private information and threats such as “we’ll get you all.”

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Journalists and antifascist groups that seek to expose extremist networks would be exempt from the ban.

Ich finde solche Feindeslisten immer sehr amüsant, da sie meistens nur jene Informationen enthalten die man über die Presse erfährt, also Informationen von welchen eben diese Leute erlauben dass man sie verbreitet und daher keinen aufklärungstechnischen Wert haben. Bei allem was darüber hinausgeht muss man sich immer fragen ob das nicht einfach ein Name ist dem der Ersteller der Liste Geld schuldet. Und natürlich sind sie amüsant weil niemand danach handeln wird, da jene die dazu die Kapazitäten haben nicht solche Listen brauchen.

Vor ein paar Jahren habe ich mal so einen Aufkleber von Abgeordneten Watch an einem Altglascontainer gesehen und das hat mich zum lachen gebracht. Ich stelle mir da nämlich so vor wie ein dicklicher Boomer oder Generation Golfer über irgendwas gerade richtig sauer ist und so heimlich Aufkleber verteilt von so einer basic Bitch Aktivstenseite als wäre er Grundgesetz Batman und die Demokratie braucht ihn, die Demokratie braucht Transparenz Man. 
Die Seite Abgeordneten Watch ist natürlich ziemlicher Müll und bevor ich diese Zeilen schreibe habe ich natürlich mal draufgeschaut was die denn so machen. Und das ist eigentlich ziemlich wenig.
Über Karl Lauterbach gibt es da nichts zu finden, obwohl der Gammelzahn seine ganze politische Karriere nur Interessenpolitik macht, und das demonstriert man auch höhnisch weil von Lauterbach nie eine einzige Frage beantwortet wurde von Abgeordneten Watch, anders als bei anderen Abgeordneten.
Und warum sollte er auch sich mit sowas abgeben.

Man sollte eigentlich meinen die einzige Aufgabe von einem Projekt das sich Abgeordneten Watch nennt wäre Abgeordnete zu watchen. Und damit meine ich dass ich wissen will wie viel die kassieren, wo sie wohnen und wie wenig sie orboiden gehen. Und auf welchen Medikamenten sie sind. Das ist alles was es braucht um politischen Einfluss zu nehmen. Das ist alles was die Leute interessiert. Wie viel die abzecken, wo sie sich einnisten und was sie alles nicht machen müssen. Keine Debatten im Talkshows um fake und gay Argumente, keine Ausschüsse, keine Pressekonferenzen, keine dummen Einzeiler die von den Medien verbreitet werden. Was Leute emotional motiviert ist die Heuchelei anderer über materielle Bereicherung und Abschottung von den Konsequenzen des eigenen Handelns.

Und Feindeslisten auf denen Politiker stehen um sie umzulegen sind sowieso Blödsinn. Politiker sind genetischer Abfall die bei Ämtern, Ministerien und Pressehäusern um Ressourcen betteln müssen und die kann man austauschen von einen Tag auf den Nächsten. 
Wer wirklich ein System stören will indem er Menschen tötet, der zieht Bürokraten aus dem Verkehr. Die Trump Regierung ist nicht an politischen Widerstand gescheitert, sondern an der Sabotage durch Behörden und Bürokraten. Hier ist die tatsächliche Macht des Staates und auf wie vielen dieser larpigen Boomer Pen and Paper Rollplay Listen findet man den Stab von Behörden.


Mehr in Zukunft.




3 Kommentare:

  1. Redwatch > Abgayordnetenwatch

    Und wer hat's verboten? Die scheiß Behörden. Wollte sowieso mal meine Anerkennung aussprechen für die netten Messermänner, die Amtsträger niedermetzeln. #MachetenVorsArbeitsamt

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  2. Es gab ja auch nen großen Aufschrei ob der (nie gefundenen aber behaupteten) Todesliste, die die "Rechten Prepper" im KSK angefertigt haben sollen. Da stehen dann Claudia Roth und Heiko Maas drauf, denn wie sollen die sich merken, dass sie die umlegen wollten?

    Und den Lübke hätte es sicher gerettet, denn schließlich hat der Täter vorher mehrere Listen abgeglichen und sich überlegt mit wem er besonders viele Listenverfasser glücklich machen kann.

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  3. Nägel in die Köpfe. Nicht auf die Köpfe.

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