Dienstag, 13. Juni 2023

Cormac McCarthy, 1933-2023

Nigger

Autor Cormac McCarthy ist gestorben während ein weiterer Versuch "Blood Meridian" auf die Leinwand zu bringen in Arbeit ist.
McCarthy war einer der amerikanischen Autoren der die zurückgezogene Blogger Karriere durchgezogen hat als es noch mit echten Entbehrungen verbunden war. Seine erste Trad-Wife verlies ihn als er ihr gesagt hat sie müsse einen zweiten Job anfangen um die junge Familie, meine seine Schriftstellerkarriere, zu subventionieren. Diese zwei haben sich in einer Writing Class kennengelernt, also denkt euch was das für ein Impact war.

Ich will nicht darüber pessimistische Ansichten verbreiten dass wir nicht wieder einen solchen Autor sehen werden, nicht in unseren Lebzeiten, allein deswegen weil McCarthy's Werke häufig das Wort "Nigger" verwenden. Not sick of Slaves, just sick of Niggers. Ein Wort das den ultimativen Test stellen wird ob ein Text von einer "Künstlichen Intelligenz", einem Menschen geschrieben wird der genau so eine künstliche Intelligenz sein könnte, oder einem echten Menschen geschrieben wird. Transgressiv zu sein auf Kosten von Popularität, der Autenzität wegen, den Künstler zu opfern für die Kunst, the ultimate trade awaiting its ultimate practitioner.

Vor ein paar Tagen ist Onkel Ted in seiner Zelle tot aufgefunden wurden, nach ersten Berichten infolge von Suizid, und die alte Garde der zynischen Amerikaner welche die verschiedenen Fassetten dieser Gesellschaft gesehen haben, stirbt aus. McCarthy war immer ein zurückgezogener Autor wohl auch weil er sehr kritisch gegenüber der amerikanischen Gesellschaft war, was ihn nie exponiert hat gegenüber den wechselnden Launen der Öffentlichkeit und ihrer eigenen Kritiken. Sein Buch "Blood Meridian", erschienen 1985, erlangte keine Popularität bis in die 1990er Jahre, eine nihilistische und gewalttätige Zeit in der es eine Nachfrage gab nach Medien und Mittlen in denen sich der aufgestaute Kalte Krieg entladen kann. Und wir werden es wohl ähnlich sehen mit einem Blood Meridian Film, von dem ich nichts anderes erwarten würde als Apocalypse Now artige Chaos-Dreharbeiten, bis wir eine Gesellschaft erreichen die ein breiteres Verständnis entwickelt hat von den Dingen die von ihm kommuniziert werden.

F



He stood hat in hand over the unmarked earth. This woman who had worked for his family fifty years. She had cared for his mother as a baby and she had worked for his family long before his mother was born and she had known and cared for the wild Grady boys who were his mother's uncles and who had all died so long ago and he stood holding his hat and he called her his abuela and he said goodbye to her in Spanish and then turned and put on his hat and turned his wet face to the wind and for a moment he held out his hands as if to steady himself or as if to bless the ground there or perhaps as if to slow the world that was rushing away and seemed to care nothing for the old or the young or rich or poor or dark or pale or he or she. Nothing for their struggles, nothing for their names. Nothing for the living or the dead.
- All the pretty horses





4 Kommentare:

  1. for me, its the road and sunset limited. Beides Filme die die nackte
    abgrundtief hässliche prekäre Realität aufzeigt in der wir uns alle befinden.

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    1. Filme, die die Realität zeigen, jajaja, hast Du auch Onkel Ted's Comicbuch gelesen?

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  2. Hillcoat hat mit McCarthy zusammen an dem Drehbuch für "The Road" gearbeitet. Vielleicht wird es diesmal was.

    F

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  3. Ich sehe wo deine Ablehnung gegen Kommasetzung herrührt.

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