French élection

Oui, oui, honhonhonhon

In Frankreich ist gewählt worden. Das ist in der Presse ziemlich untergegangen weil sich für sowas abstraktes wie "Demokratie" eigentlich keiner interessiert wenn an der Ostfront physische Realitäten geschaffen werden die längere, schwerwiegendere Folgen haben als welcher gallische Gockel die nächsten fünf Jahre auf dem französischen Misthaufen sitzt.

Der wahrscheinlich closet Homosexual Macron gewann 27,8% der Stimmen, 23,1% gingen an Le Pen und Edgelord Éric Zemmour, von dem sich die "endlich sogts mo oiner" Crowd so viel versprochen hat, kam auf die 7,1% der Stimmen.

Und hier ist wieder eine Lektion welche die populistische "Rechte" wieder nicht lernen wird; nämlich das Anti-Bewegungen die aus Ressentiments bestehen niemals etwas gewinnen werden.

Ces images d’Eric Zemmour au bord des larmes ce soir me glacent le sang.

Les Français avaient la possibilité d’élire un homme intelligent, droit, sincère et visionnaire.

Ils ont préféré voter pour des démagogues.

Quelle tristesse … pic.twitter.com/4fXnVXpjUX

— Bruno Lervoire ⓩ (@BLervoire) April 11, 2022

Die "Vision" von Zemmour lies sich von RAGE Magazin reduzieren auf "weniger Steuern und weniger Afrikaner".

Solche Bewegungen bestehen immer größten Teils aus den Abgehängten die erst bemerken dass es nicht mehr so gut für sie läuft wenn sie bereits absteigen und sich deswegen auch keiner mehr für sie interessiert. Gleichzeitig fehlt ihnen die Courage sowie hält die Sättigung aus dem "war mal wer" Zustand noch genug an um zu vermeiden dass diese Leute sich organisieren und massive Straftaten begehen die bspw. von den Aktivisten der Linken begangen werden um deren Agenda vorwärts zu treiben. Dabei hätte die "Rechte" in Frankreich gute Voraussetzungen, da Le Pen zwar in abgehängten und wirtschaftlich absteigenden Kommunen gewählt wird, doch Zemmour auffallend in den Wohlhabenden Gegenden. Doch diese Reichen werden nicht "ihre" Armen mobilisieren können, denn die Franzosen sind so zerteilt wie der Staub auf Frankreichs Straßen. 

Alles was man von denen hört ist Gejammer und jemand der jammert erntet dafür nicht Erfolg sondern verdiente Verachtung. Was will man mit Parteien und Politikern die zwar (meist) korrekt Probleme identifizieren können, nur um dann um diese Probleme eine eigene Identität zu konstruieren. Wer soll so einen Müll attraktiv finden. Das sind die Leute die dann verlieren gegen die Grünen die sich einfach Probleme ausdenken und dann die gesamte Debatte darum kontrollieren, während die Populisten ständig darum betteln dass man ihnen diese Kontrolle abnimmt.

Man sieht sowas bspw. daran dass die AfD Jammerlappen dem Gegner ständig irgendwelche Heuchelei vorwerfen will was deren Demokratieverständnis angeht und dass die anderen ja die wahren Faschisten wären, was nur dazu führt dass ich dann halt die "wahren Faschisten" wähle. 

Stell dir vor du würdest dich freiwillig in eine Position ordnen wo "da muss ich erst meine Frau fragen" Proll Cuck Stegner mit dem Wort Gewalt gegen dich mobilisieren könnte und alles was dir bleibt ist nach derselben Polizei rufen zu können welche die Verhältnisse mit denen du so unzufrieden bist zementiert.

Linke Kommentatoren behaupten immer Gewalt gegen Rechtspartei XY würde der Rechtspartei XY helfen weil es die Gegner schlecht aussehen lässt, doch schlecht aussehen lässt es sie nur gegenüber einer hoffnungslos naiven, dummen oder verängstigten Crowd die wirklich denkt "Gewalt ist schlecht mkay", während der Staat selbst auf Gewalt fußt und sich durch Gewalt definiert und damit die Gewalt quasi zum Qualifikationstest sämtlicher Bewerber um dessen Macht zählt. Also warum würde man linken Kommentatoren glauben wenn es um irgendwas geht. Man stellt sich nicht besser dar indem man sich von Zecken aufs Maul hauen lässt, sondern indem man Zecken die einem aufs Maul hauen wollen aufs Maul haut. Es gibt immer noch ein Selbstverteidigungsrecht und wenn man weiß wie das Gericht funktioniert, wenn man die Schnauze halten und sich hinter Anwalten verschanzen kann, dann kriegt man auch sein Recht, nicht indem man irgendwelche Pleb-Religionen von universellen juristischen Standards anbetet. Man kann mit "billigem Sprit und weniger Afrikaner" eben nicht die Emotionen und Taten mobilisieren wie es Linke tun wenn sie dir erzählen der Klimakollaps kommt und das tatsächlich selbst glauben.

Genau genommen können die jetzigen Verhältnisse nur kulturell oder durch Gewalt geändert werden, wobei ich der "Rechten" nicht zutraue irgendein kulturelles Potential mobilisieren zu können, deswegen sind sie für gute Propaganda auch zu blöde und werden immer bei den unzufriedenen Machtlosen rumkrebsen.

Und genau deswegen habe ich auch kein Interesse daran dass diese Leute irgendwas zu melden haben. Am aller letzten Zemmour der diese Konstruktion Frankreich noch weiter schleppen will mit all ihren eingewachsenen Pathologien, allen voran eben die Égalité welche jeden gegen jeden kämpfen lassen und jeden und sein Eigentum für jeden und dessen Unzufriedenheiten zugänglich machen.