Montag, 13. November 2023

Keine Erwartungen an Napoleon

Ridley Scott Bashing


Der Filmregisseur und Filmproduzent Ridley Scott hat mal wieder gegen sein Publikum ausgeteilt.

FOX News: Ridley Scott tells historian who noted 'Napoleon' errors to 'get a life'
The 'Gladiator' director also called out his lack of an Oscar win, saying if he ever wins it would be 'about feckin time!'
Meiner Ansicht nach hat Scott seine beste Zeit hinter sich, wie wohl FOX auch, die Scott den Gladiator Director nennen, ein Film der vor 23 Jahren erschien, und er, bzw. seine Werke, konkurrieren im Internetzeitalter mit einem viel größeren Markt und mit massiv erweiterten Perspektiven als noch in der Zeit von Gladiator. Und Scott weiß das eigentlich auch.

Bereits bei seinem letzten Film, the Last Duel, hat er Millennials, die immer an ihrem dang Phone hängen, die "Schuld" für den kommerziellen Flop eben dieses Films gegeben.
Ridley Scott blames The Last Duel’s failure on millennials and mobile phones

Speaking to Marc Maron on his WTF podcast, the film director was asked why his most recent movie, which starred Matt Damon, Ben Affleck and Jodie Comer, grossed just $27m (£20m) on a budget of $100m (£74m).

Scott replied: “I think what it boils down to — what we’ve got today [are] the audiences who were brought up on these f***ing cell phones. The millennial, [who] do not ever want to be taught anything unless you tell it on the cell phone.”


Ich fand "The last Duel" ziemlichen Schrott, doch nicht so sehr wegen der Rüstungen und sowas. In der Hinsicht ist es ziemlich grausig, doch mich stört viel mehr wie er die Menschen der damaligen Zeit zeigt, wie sie sich benehmen, wie sie ihre Rolle im Leben rationalisieren und miteinander interagieren. Überhaupt ist das Quellmaterial umstritten und Scott geht damit so weit die Perspektive der Frau in dem Film "die Wahrheit" zu nennen. Und ich hab viel weniger eine Chance hier jemals eine authentische Darstellung zu sehen als eine historisch korrekte Rüstung aus dem später 14ten Jahrhundert.

Filme mit historischem Material sind eigentlich immer "Historismus". und dieser kopiert nicht von Orginalquellen, sondern von anderen Werken aus der Kunst- und Theatergeschichte. Siehe dazu auch "Märchenstunde". Eine Serie wie Vikings bildet keine authentische Kleidung und Waffen aus dem Frühmittelalter nach, sondern kopiert den Theaterfundus der Viktorianischen Oper.

Ich reflektiere mal zurück auf einen anderen Film von Ridley Scott, in dem anlässlich von Napoleon ebenfalls Joaquin Phoenix mitspielt.

Das hier ist eine Legionärsrüstung aus Gladiator.


Und das hier ist eine Legionärsausrüstung aus dem 2nd Jahrhundert, der Zeit der Markomannenkriege.

Ridley Scotts Römerrüstung sieht so abgedreht aus sie könnte eher in Blade Runner passen. Der Helm aus dem Film sieht irgendwie nach Stahlhelm aus, während der historische Helm durch seine großen Wangenscheiben auffällt. Auch der Schirm ist größer als bei Vorgängermodellen und er hat einen Kamm. Dieses Design ist das Ergebnis aus den Erfahrungen welche die Römer im Dakerkrieg ganz zu Anfang des 2ten Jahrhunderts gemacht haben, dass die Daker mit ihren langen gekrümmten Hiebmessern über den Schild drüber dem Römer ins Gesicht schlagen. Dazu später mehr.
Die Spangenrüstung wird fast immer gezeigt, dabei war sie eher was für Belagerungsingenieure, und auf dem Tropaeum Traiani, dem Siegesdenkmal von Kaiser Trajan im heutigen Rumänien, werden Legionäre aus dem frühen 2ten Jahrhundert in Ring- oder Schuppenpanzern gezeigt. Und der "Unterleibschutz", was eine künstlerische Interpretation des "Cingulum militare" ist, ist total abgedreht. Der römische Gürtel, mit seinen Streifen und Beschlägen und den Scheiben am Ende der Streifen, ist allerdings keine Rüstung, sondern dient lediglich dazu dass römische Röckchen unten zu halten damit ihm das beim (weg)rennen nicht hochfliegt und seine Genitalien exponiert. Mit der Verbreitung der Hose verschwinden die Riemen "baltea" vom Cingulum militare.

Das ist nur die römische Kostümierung in den ersten Minuten von Gladiator. Die "Barbaren"/Germanen werden halt gezeigt wie fellbehangene Wilde die auf die römische Formation Rennen wie Irre wegen Furor teutonicus oder sowas. In manchen Frames sieht man auch während der Schlacht die Extras einfach rumblödeln. Kein Witz schaut euch die Schlacht mal Frame by Frame an. 
Der Wald ist sowieso eine Baumfarm und die römische Kavallerie wären selber alles Germanen, denn dafür hat der Legionär auch ein längeres Schwert als das Gladius, weil die im Kampf gegen Germanen selbst mit Kavallerie konfrontiert wurden. Und heute sprechen sie in diesem Film von 2000 alle die westgermanische Sprache Englisch, so guess how that turned out.

Und das sind alles nur die physischen Details die mich nicht so stören wie das Portrait des Marcus Aurelius. Dude, fuck that guy. Ridley Scott zeigt ihn als weiser Großvater der nur die Römische Republik wieder herstellen will, dabei war der Typ ein Tyrann der eben auch Kriege geführt hat und seine "Meditationen" machen aus ihm genau so wenig einen weisen Herrscher wie Senekas Predigen von Armut und Enthaltsamkeit ihn weniger den reichsten Mann des damaligen Rom gemacht haben. Römische Literatur ist viel Rumbitchen aka. "Critique" und holier than thou beschämen der eigenen Landsleute. Aurelius war im Gegensatz zu seinen Vorgängern tolerant(er) gegenüber den Christen, doch hauptsächlich deswegen weil er nach der Antoninische Pest neue Untertanen brauchte und eben auch Legionäre um gegen Parther und Germanen Krieg zu führen, auch wenn diese, zugegeben, die Aggressoren waren. Hier wird auch ein falscher Eindruck erweckt gleich im Intro des Films, sowie mit der Äußerung des Protagonisten Maximus "Ein Volk sollte wissen wann es besiegt ist", als ob die Römer da wie zur Varuszeit nach Germanien marschiert wären weil halt, dabei waren die meisten Kriege germanische Erpressung gegen Rom entweder um Zeug zu bekommen, um Jobs in der Armee zu bekommen, oder die Störaktion anderer Stämme die durch die römischen Waren ihre ökonomische Basis gefährdet sahen. Rom war im Norden und Osten ständig bedroht und da kann man nicht irgendwie "liberalisieren". Das ist alles nur der "Woke" Schrott von vor 23 Jahren.

Der Antagonist Commodus kommt viel zu schlecht weg. Ein etwas exzentrischer Herrscher doch nicht ungewöhnlich für die damalige Zeit in welcher Imperatoren als Gott verehrt wurden. Commodus war es allerdings der einen Frieden mit den germanischen Stämmen ausgehandelt hat und dessen Regentschaft ohne weitere militärische Konflikte verlaufen ist. Er hat auch nicht versucht irgendeine gaye stoische oder andere Philosophie in seine Herrschaft einzubauen, sondern die Herrschaft selbst an kompetente Administratoren ausgelagert. Was ihm zum Verhängnis werden sollte war dass er die römische Silbermünze weiter entwertet hat, doch nicht um Brot und Spiele zu finanzieren wie im Film, sondern, weil der Staat enorme Kosten durch die Kriege des Aurelius hatte. Und es gab in dieser Zeit keine "Wertpapiergeschäfte" mit Terminkontrakten und sowas. Überhaupt ist die Kritik an Brot und Spielen wirklich eingebildet in einem Kinofilm vor dem das Publikum Popcorn Sklavenfutter frisst. 
Die Reichen haben Commodus für den Frieden gehasst, denn die brauchten einen ständigen Nachschub an expandierenden Märkten und an Sklaven. Und diese reichen Bastarde sind die weisen Senatoren in Scott's Film die ihn nerven mit der Verwaltung Rom, was er selbst an Administratoren, aka. le soy experts, übergeben hat. Was er lieber gemacht hat ist als Gladiator kämpfen, und hier kommen wir auch zum Kern des Films.

Gladiatorenkämpfe waren fake. Ein Commodus der dort auftritt ist wie ein Donald Trump der beim Battle of the Billionaires WWE auftritt.
Ich dachte lange Zeit, aufgrund der Skelettfunde in Gladiatorengräbern, dass der Schlag mit der Schildkante gegen den Kopf, die häufigste Todesursache bei diesen Skeletten, eine unterschätzte Technik im Schwertkampf ist, doch diese Ansichten habe ich anpassen müssen. Heute denke ich diese Schädelbrüche, verursacht von Schildkanten, sind viel wahrscheinlicher Unfälle gewesen, und dass es nicht beabsichtigt war, dass Gladiatoren sich gegenseitig töten, oder auch nur verletzen. 
Wenn man sich dagegen einen Gladiatorenhelm anschaut, irgendeinen, dann ist dieser in der Regel geschlossen, heißt das Gesicht ist verdeckt. Warum werden also die Wangenscheiben der Legionärshelme größer, anstatt einen geschlossenen Helm zu verwenden? 


Weil das keim Helm ist zum kämpfen, sondern eine Maske.
Eine Maske für Wrestler die sich während ihres Auftrittes in der Arena absprechen was für ein Schauspiel sie vorführen.

Actor Oliver Reed died while filming GLADIATOR. Reed had consumed 8 pints of beer, 12 shots of rum, half a bottle of whisky, and shots of cognac after challenging sailors from HMS Cumberland to a drinking contest in a pub. He was armwrestling sailors when he collapsed.



Gerade ist ein Ausschnitt aus Scott's neustem Film "Napoleon" veröffentlicht worden, der eigentlich demselben Muster folgt wie die Schlacht in Gladiator.

Also derselbe blaue "Mittelalterfilter" und der Protagonist in einer eingegrabenen Stellung von der er aus die Feinde mit Artillerie wegfegt.
Ich dachte erst das soll irgendwie Russland sein bevor die Habsburger Fahne zu sehen war.
Das soll Austerlitz sein.

Die Schlacht von Austerlitz ist im Dezember bei 5 Grad und abwechselnd Sonne und Regen geführt worden.
Und das ist eigentlich nicht wichtig.
Ridley Scott will eine historische Rahmenhandlung für sein selbes altes Zeug haben und nimmt dafür eben Napoleon, der bei Austerlitz 36 Jahre alt, während Joaquin Phoenix zu Zeitpunkt der Drehaufnahmen vielleicht 48, 47 ist. Ich habe keinerlei Erwartungen an den Film irgendwas historisch akkurat darzustellen außer, vielleicht, die bunten Uniformen. Ich habe auch eine miese Vermutung, anlässlich von "The last Duel", dass Scott die Figur der Joséphine benutzt um irgendeine gaye Boomer-Sozialkritik am Charakter des Napoleon anzubringen. Ich erwarte nicht dass Napoleon im Film den Roten Mann sehen wird, doch von Scott dagegen mit Komplexen über Körpergröße und Simping geplagt wird.

Und der Horror wird hier kein Ende nehmen.

Movieplot: Gladiator 2 kommt wirklich: Worum es im Sequel zum Blockbuster gehen soll
....
Bereits im Jahr 2021 erklärte  Ridley Scott, dass die Sandalenfilm-Fortsetzung fertig geschrieben sei. Es wurde sein nächstes Projekt nach Napoleon. In Deutschland startet Gladiator 2 nach aktuellem Stand am 21. November 2024, könnte sich im Zuge des Hollywood-Streiks von Drehbuchautoren und Schauspielenden aber noch nach hinten verschieben.


Möge uns die Zeit erlösen von der infantilen wie folgenlosen Boomer-Sozialkritik in der Kunst.



39 Kommentare:

  1. "Eine Serie wie Vikings bildet keine authentische Kleidung und Waffen aus dem Frühmittelalter nach,"

    das beste waren ja die Folgen wo sie Paris belagert haben und die Armbrustschützen ihre Armbrüste so locker mit einer hand aus dem Ärmel nachgeladen haben, lol.

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    1. Wenn du Vikings und Ridley Scott hasst empfehle ich dir Raised by Wolves.

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    2. Echt was für ein Penner. Ich brauche meine kostbare Zeit zum shitposten.

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    3. LOL fuck off Anon den Schrott hab ich ganz vergessen. Fängt sogar interessant an und wird halt schnell sehr schlecht.
      Und jetzt wo ich mich wieder dran erinnere:
      "I'd say 'Go f*ck yourself', and then I'd say, 'Go f*ck yourself' again," says director Ridley Scott, who made the critically acclaimed films Alien, Black Hawk Down, Blade Runner, Gladiator and many more. This is his response to critics who don't "get" Raised by Wolves, his new show on HBO Max."

      Alter, so ne eingebildete, dumme Cunt. "you just don't get it maaaaaaan, da sind Space-Christen und Space-Atheisten und die Schlangen Aliens sind blablabla". Wie Typen wie der halt immer noch kreative Ressourcen blocken mit ihrer eingewachsenen Persönlichkeit.

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    4. I hob moi gonzäs Lehm long Fülmbudgets in abrahamitische Fanfiction geballert!!111!!!!

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    5. Da les ich lieber Franz Kafka und Plutarch

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    6. *Brille zitternd absetz*
      Es bleiben im Raum...Ercan, NV und Lolwitz.

      WER HAT HIER UNTER MEINEM NICK GESHITPOSTET

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    7. Ich hab im Spamordner mittlerweile eine kleine Sammlung and Fake Account Shitposts weil ein paar Shitposter hier wohl einen dedikierten Fan haben.

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    8. der Ritterschlag des Internets lol

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    9. Bist du rausfindest dass die Fans nicht der König von England sondern diabetische Nolifer sind.

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  2. Wie heißt der nochma, Ridley Scotch hat ja zugegeben, dass dieses Eintauchen der Pfeile in brennenden Öl-Pfützfen er sich selbst ausgedacht hatte. Who cares. First Century hack

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  3. Ridley Scott lebt halt nur von seinem Ruhm für Alien und Blade Runner. Ansonsten hat der Mann seit 40 Jahren keinen weiteren interessanten Film gemacht.

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  4. Bin Proll und Wagecuck und geh ins Kino damit ich meinen Alltagsfrust vergesse während ich halb besoffen dort hocke, billiges überteuertes Popcorn fresse und mir den Napoleon Film angucke.
    Mir egal ob das echt ist, will Unterhaltung und Kraft durch Freude damit ich am nächsten Tag was auf der Wagecuckeria zum Erzählen hab damit mein sinnloses Leben nicht ganz so total öde ist.

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    1. Wojak Kanisterkop edition14. November 2023 um 00:05

      https://youtu.be/q4KAC09U_w8?si=ol2AhOA2Vkv41RPt

      Ich fühl dich Bruder.

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  5. Finde es beim Filmausschnitt irgendwie lustig, dass die Befehle sofort ausgeführt werden. Napoleon schreit irgendwas in die Luft und sofort geht es los, als würde neben dem Bildausschnitt ein Funkgerät sitzen, anstelle eines Aide-de-camp mit Tintenfeder und eine Gruppe von beritten Offizieren.

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    1. Das haben sie bei Waterloo 1970 gezeigt wie es wirklich läuft, dass man Leute losschicken muss um Befehle physisch zu überbringen und wenn was schief geht kann man nur ohnmächtig zusehen wie es aus dem Ruder läuft.

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    2. Wäre Scott nicht der Boomer der er ist, würde ich vermuten er hat halt Total War: Napoleon gezockt und im Film drückt Phoenix' Charakter dann Pause und reorganisiert mit 200 APM die Units auf der Battlemap lol

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    3. Finde die Darstellung -trotz der typisch schmierigen Überdramaturgie teilweise- in „We Were Soldiers” mit am Besten, wo auf beiden Seiten die Befehlsketten illustriert werden.

      Die Nordvietnamesen haben dabei eine Struktur, die wohl eher an die Grande Armee herankommt als dieser Hollywood-Schwachsinn.

      Es gibt Funk, aber der Großteil der Battlefield - Taktik läuft über Trillerpfeifen, Trompeten und viele Meldegänger und Offiziere, die physisch von Führungsstelle zur Front und zurück rennen.

      Sterben dann genug oder ein zentraler Offizier fällt aus, bricht der Angriff dort zusammen, weil die Männer nicht unabhängig von der zentralen Führung agieren können bzw. das bei ihnen als Kanonenfutter eh nicht vorgesehen ist.

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    4. Als ob da ein Heerführer im Nebel und im Pulverdampf überhaupt noch irgendeinen Überblick hätte in dem er Regimenter verschieben kann.

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    5. Solche Berichte dass die Heerführer wegen dichtem Pulverdampf nicht mehr führen können finden sich seit dem 30 jährigen Krieg. Und das stört mich auch an diesen ganzen "pop history" Youtube Kanälen die da Schlachten von vor 200, 300, 500 Jahren grafisch nachzeichnen wer jetzt wann hier flankiert hat. Alter, dass wussten nicht mal die Leute welche die Schlacht live erlebt haben. Schlachtfeldarchäologie kann eben auch nur abschätzen anhand dessen wo man jetzt welche Geschosskugeln gefunden hat wenn nicht die schriftlichen Befehle überlebt haben was zumindest beabsichtigt war.

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    6. Bei Wagram kam es zu Eigenbeschuss, als Sächsische Infanterie für Österreichisch gehalten wurden, weil beide mit weißen Uniformen ausgestattet waren. Dem Generalmajor Hartizsch wurde halt ein einfacher Befehl ausgeteilt, dass der das Dorf da hinten einnehmen soll, der hatte keine Ahnung, was da sonst so im Detail am abgehen war.

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    7. Hab mal gehört dass es jedenfalls bei Napoleon weniger um den Pulverdampf gegangen sein soll, sondern eher um seine angebliche Vorliebe, Schlachten auf den frühen Morgen zu legen mit dem Frühnebel Thema und dem friendly fire Problem das man da halt hat.

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    8. Bei der Völkerschlacht haben sich die Alliierten auch gegenseitig beschossen.

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    9. Bei Waterloo hat die Preußische Artillerie auch versehentlich auf die Briten geschossen, nachdem man auch die Holländischen Truppen, die eines der Dörfer im Osten verteidigt haben, kurzzeitig aus der Ferne für Franzosen gehalten hat.

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  6. NV du hast doch mal in einem Artikel den Begriff umschrieben wenn Leute sich blindlings und naiv in tödliche Situationen begeben weil sie sie nicht erkennen: Wie heisst das?

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  7. Scott ist ein alter Depp der es nicht mehr bringt wie die meisten kreativen Köpfe die zu akzeptiert und ausgebrannt sind aber noch denken sie sind noch Wer.
    Wenn du jung bist willst du mit deiner Kunst oder Schaffen gängige Taboo's brechen und neue Wege beschreiten die noch keiner vor dir gemacht hat. Ignoranz, Geltungssucht und fehlende Erfahrung sind das Rezept für ein Meisterwerk oder eine Beleidigung. Am schlimmsten ist aber der Erfolg. Ein gescheiterter Künstler wird immer roh sein, je mehr man sie hasst umso freier und zufriedener können sie sein. Erfolg zu Lebzeiten ist wohl das schlimmste für jeden. Kein Bedürfnis nach etwas höherem zu streben wenn man schon da ist wo man ist. Also kommt man auf blöde Ideen wie die Leute Belehren zu wollen mit Bullshit von denen sie selbst keine Ahnung haben aber ihr Umfeld an Arschkriechern und fake und gayen A-dabei's labert alles die selbe Scheisse und jeder ist nur das Opfer seiner Umgebung. Scott dagegen schafft es noch seine IPs gegen die Wand zu fahren damit sie wie ein Furz im raum bleiben wenn der verursache schon lange weg ist. Lucas hatte wenigstens den Anstand die Rechte zu verkaufen damit es wer anders für ihn gegen die wand fährt nachdem er gemerkt hat das er es nicht mehr bringt. Und jetzt kann er wie Trotzky Essays schreiben warum mit ihm alles besser gewesen wäre und wurde noch nicht geeispickelt.

    Last Duell fand ich jetzt halbwegs Okay. Aber auch nur weil man von neuen Filmen nicht viel zu erwarten hat. Also einfach nur noch die gut findet bei denen man am wenigsten Enttäuscht wird. Das die Zoomer nicht kapieren das der Film in den Kapiteln dreimal die selbe Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und der Zuschauer selbst für sich ein Urteil fällen soll ist den Leuten zu Hoch die alles glauben was sie auf nem Tiktok oder Telegrammkanal sehen. Sich widersprechende Aussagen? - cannot compute, blue screen. Listen & Believe! Aber am abschreckensten ist eher die Laufzeit.



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    1. Da gibt es aber auch Ausnahmen, z.B Stanley Kubrick oder Quentin Tarantino.

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    2. Stanley Kubrick konnte wirklich etwas schaffen wie ein beschissenes Buch von Stephen King in einen passablen Film verwandeln.
      Was Tarantino angeht klaut der halt und gibt das auch offen zu. "I steal from every single movie ever made". Besser gut geklaut als schlecht erfunden.

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    3. Und ich sage "passabler Film" weil ich ein Mensch meiner Zeit bin und Hubschrauberaufnahmen durch die Drohnenaufnahmen der letzten fünf Jahre ziemlich versauert wurden.

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    4. Tiktok süchtige Zoomer Catboy Fag hier fr fr no cap.
      Ich kapiere sehr wohl dass in Last Duel drei Versionen der selben Geschichte erzählt werden, aber das ist genau das Problem von dem Film. Wenn du mir eine Geschichte erzählen willst dann erzähl mir eine Geschichte. Mach nicht diese passiv aggressive Sozialkritik Wichse wie so ein linker Künstler der dir eine Silberschüssel mit Durchfall vorsetzt und dann noch selbstzufrieden sagt "Denk da mal drüber nach", obwohl er das was man denken soll sowieso schon vorgesehen hat. Das worauf der Film basiert wäre Material für einen Krimithriller im Mittelalter, aber stattdessen gibt es nur eine Schüssel mit Scheisse.

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    5. Wollte Tarantino erwähnen aber dachte das es überflüssig ist. Da kommt immer ein Anon daher den Knall nicht gehört hat.

      Selbes Schema. Jung und exzentrisch, schreibt wie Scorcese eine Cameo Rolle für sich damit er Nigger sagen kann. Macht aber immer nur die selbe Scheisse. Tarantino will immer auf Cineast und Filmgeschichtslehrer machen weil er vorm Fernseher aufgewachsen ist und nichts erlebt hat. Seine Werke sind für die Zielgruppe die Family Guy oder Mario Barth witzig findet, sich aber schlau vorkommen will. Reference Humor, kennste? Kennste!?

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    6. Der einzige wirklich lustige Tarantino Film ist Jackie Brown. Also wie so oft der über den am wenigsten geredet wird. Für die Art von Situationskomik brauchst du halt einen echten Freak.

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    7. Kubrick wollte ja tatsächlich das Leben Napoleons verfilmen: https://alexcassun.files.wordpress.com/2013/02/napoleon.pdf

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  8. Schreib mal einen Shitpost über Königreich der Himmel.

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  9. Warum ist die Stoa gay?

    Warum war bei den Römern das Kettenhemd und nicht der Spangenpanzer die primäre Rüstung? Ich mein, Kettenhemd ist ja schon mega (leicht, gute Schutzwirkung, flexibel, leicht zu reparieren, transportieren) – aber der Spangenpanzer sieht einfach so nach Warhammer aus! Daneben ist die Technik wirklich faszinierend und die Schutzwirkung schon besser als beim Kettenhemd. Aber die Reparatur war wohl aufwändiger und man brauchte länger, um die Rüstung anzulegen. Wahrscheinlich hab ich meine Frage jetzt schon selbst beantwortet.

    Drittens und am wichtigsten:
    Hast Du mal Xcom2 ausprobiert?
    (oder besser Mod: Long War ot the Choosen).

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  10. Sebastiano Reinoldo15. November 2023 um 16:07

    Ridley Scott "ich bin alt und bringe es nicht mehr" startete 97 bei "Akte Jane"

    Gladiator war dagegen ja, trotz allem Kitsch, ein positives Aufbäumen auf dem weiteren Abstieg und "nur noch Content" Hannibal , Black Hawk Down...alles Zeug was andere besser hätten machen können.
    "American Gangster" wtf...

    Ich würde Napoleon wohl schauen. Kann ja auch nicht schlechter als "im Westen nichts neues" sein...

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  11. Habe mir auf IMDB mal die Besetzungsliste angeschaut. Metternich kommt in dem Film (zumindest der Kino-Fassung) nicht vor. https://de.wikipedia.org/wiki/Treffen_zwischen_Napoleon_und_Metternich "Erkennbar fehlen zu viele Teile des Puzzles – die Kaiserkrönung 1804 kommt aus dem Nichts, Jena und Goethe und Hegel so wenig vor wie Kutussow, die Königin Luise und Maria Walewska, die Völkerschlacht bei Leipzig nicht, kein Spanienfeldzug, kein Trafalgar, kein Wagram – plötzlich ist er aus dem Nichts abgesetzt, dann wieder da, Josephine stirbt im falschen Jahr, die Generäle gibt es nicht und Talleyrand ist wie Fouche nur Namedropping." -Rüdiger Suchsland, Telepolis

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