Montag, 30. November 2020

Blackout Boardgames


von Crackman


Low Tier

Monopoly = „Kapitalismus is schlecht maaaan.“ 

„jaja, und jetzt drück die Kohle ab oder verpiss dich zu den anderen Pennern in die Bahnhofsstraße“ 

The Landlords Game, Patentiert 1904

Das Bugmen Game schlechthin, gibt’s nämlich für jeden Franchise in 1001 Varianten, insert Manchild Credit Card here und ziehe über los plzzz 


Mensch Ärger dich nicht = vielleicht noch um Kindern Würfeln und Zählen beizubringen, ansonsten taugts nichtmal als Trinkspiel weil laaaangweilig



Würfelspiele = zum saufen oder um Pesos mit den Vatos spielen bis einer abgestochen wird






Mid Tier 


Scrabble =
ganz ok eigentlich - aber so verdammt bourgie


Risiko = nie den Hype verstanden, Divisionen auf der Weltkarte rumschieben ist zwar Boss, aber Spielmechanik zu eindimensional, zufällige statt statische Siegbedingungen sind ein gutes Element was zu wenig Spiele nutzen


Schach und Go = 0 Varianz, overrated, ultimatives Sperg spiel - wer hat am meisten Rechenkapazität, die meisten zugfolgen und Stellungen im Schädel, Weiß hat Vorteil und gewinnt - wie im wahren Leben


Stratego = der ulkige Bastard von Schach und Schiffe versenken, den Gegner mit ungewöhnlichen Stellungen der Fahne zu trollen war immer am witzigsten, und laut ScHuN TsChU Internet Quotes ist ja Kriegsführung = Täuschung 





TCGs = Magic the Gathering und Co. sind grundsätzlich ganz gute Spiele, Decks vergleichen oder selber bauen, also Spielstil/Strategie, ist nach Vorlieben anpassbar, Mischung aus Poker und Schach + Ressourcenmanagement - demnach strategisch, aber mit Varianz. Doch Achtung - big Corporate nimmt dein Taschengeld und in der Schule wird dann auch noch das Pausengeld abgenommen, der Fehler ist dass solche Spiele ne Mischung aus dem bedienen von Bugmen Consumer Urges und Brief Marken sammeln sind. Der richtige Move ist einfach selber Karten auszudrucken, anstatt am Corporate Tropf zu hängen und ständig Kohle auszugeben. Und ja, was vielleicht mal Dämonen, Drachen und Barbaren Artworks waren wird jetzt allmählich mit Popkultur Franchises ersetzt und diversified





High Tier 

Wargames = classy aber Neckbeard-Alert, wer schiebt als Kiddo nicht gerne Modelle/Miniaturen wie ein antiker General herum, auch hier will big corporate dein Geld und verkauft teure Bastel und Bemal Utensilien zusätzlich zu überteuerten Modell-Bausätzen im Gussrahmen, also wer sich keinen auf das basteln und pinseln runterholt, kauft für seine Kids entweder wertstabil gebraucht um ohne Verluste wieder weiter zu veräußern sobald es zum Staubfänger wird oder noch besser - selber Regeln bastardizen oder entwerfen und Modelle Proxyen, lässt sich auch gut verbinden mit historischen Lektionen, war is eternal und so, nur Lehrer schaffen es Geschichte über Ritter und Barbaren langweilig rüberzubringen  - siehe James Lafond, Household Combat for Father and Son with Belligerent Toys, für weitere Anregungen.
My youngest son had learned to shoot rubber bands to kill house flies, so we added that skill to the field of play, along with the ruler to regulate movement like with table top miniatures and dice and coins to serve as drop zone markers, and bombs and to determine random matters—like, will my Africa Corp detachment break and run the first time they get attacked by a T-Rex.




RPGs = schnell cringey, aber Pen and Papers sind perfekt für Kids geeignet um ein bisschen Fantasie und Kreativität auszuleben und auszubauen, ermöglicht es interaktiv Geschichten und Lektionen beizubringen, Geschichten erzählen & lesen is aber Nicht für jeden was (http://post-collapse.blogspot.com/2020/09/lesen.html), die meisten können nur vorgekautes Konsumieren ohne es zu kommentieren, ohne tiefere Lektionen oder Moral zu vermitteln, letztlich lernen die Kids dann am Rechner bei RPGs oder Open World Titeln mehr als von der „du kriegst ja noch viereckige Augen Bäh Bäh Bäh“ Fraktion und wenn es nur das Vermöbeln von Suffragetten ist.



Deckbauspiele = geile Spielmechanik, eine Reihe von Entscheidungen bei begrenzter Auswahl,  ggfs. noch ressourcenmanagement dazu, es wird im laufe des Spiels ein Deck zusammen gestellt mit dem Ziel Synergien zu erzeugen und schwache Karten auszusondieren wenn möglich, oft gute Wiederspielbarkeit, gibts auch einige kooperative


Co op = eigentlich merkwürdig wie wenig kooperative Spiele es gibt (party games Gruppe vs Gruppe ausgenommen), sind in der Regel Deckbauspiel und/oder RPGs (Pen&Paper/Brettspiel), das Spiel stellt Herausforderungen wie Gegner oder ablaufende Zeit bereit die von den Spielern in Zusammenarbeit bewältigt werden müssen, mal was anderes wenn man nur als Gruppe gewinnt oder verliert, für Gamedesigner oft nicht einfach zu Balancen, sollte schwer genug sein, dass die Gruppe es nur unter Mühen schafft, darf Aber nicht zuviel Varianz haben sonst ist die Gruppe Zu schnell frustriert





God Tier


Twilight Imperium =
Der Gipfel aller Boardgame Neckbeards, 1000 Komponenten, wähle eine von nem dutzend Alien Rassen und werde Imperator,
Dein Gegner steht kurz vor dem Sieg? Bombardiere und okkupiere seinen Heimatplaneten oder genozidiere gleich seine ganze Spezies, die Stärke des Spiels liegt in den Siegbedingungen - zufällige öffentliche Missionen und geheime sorgen für Abwechslung + Ressourcenmanagement und viele Strategien. No Go Zone mit Space Kanonen einrichten? Check. Riesige Weltraumflotte bauen? Check. Welten mit mehr Bodies fluten als China im Koreakrieg? Check. Ist also War in Space + so eine Art politisches Parlament indem sich die schwachen gegen die starken Spieler verbünden um ihnen reinzuscheissen - genau wie im wahren Leben, dauert eine Ewigkeit - besser mit Zeitlimit für jeden Spielzug, dann dauert es nur eine halbe Ewigkeit
https://1d4chan.org/wiki/Twilight_Imperium







7 Kommentare:

  1. https://www.spielkult.de/junta.htm

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    1. Ahahaha, wer braucht da noch MYFAR*G und europ*ische Identität, wenn er weißer Herrenmensch-Unterdrücker in lateinamerikanischem Scheißloch spielen kann und sich für seine Bande aus Räubern und Propagandadämonen Entwicklungshilfe aus den Wagecuckländern erpressen kann. Besser als auf seinem heidnischem Kraut und Rüben Acker zu scheißen lebe ich dann in einem katholischen Goldpalast. Ich brauche dieses Spiel huaaarrrrg.

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  2. Monobolli mit cash und credit. The true shit und durchaus lehrreich.

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  3. Collapse Tier: Mit dem Cousin im Wald besaufen.

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  4. Vielen Dank für die wertvollen Spiele. Hab früher u.a. mit meinem Nachwuchs Malefiz gespielt. Dein Boomer

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    1. Hast du gemerkt dass dies hier ein Gastbeitrag ist?

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  5. Also was Coop Brettspiele angeht.
    Da muss ich tatsächlich die Bugmen Franchise Brettspielableger von Doom oder Gears of War empfehlen. Jeder spielt einen D-Marine oder Gear während die KI durch Ereigniskarten gesteuert wird welche vor jeder Runde gemischt werden und somit jede Partie unvorhersehbar wird. Ähnliches Prinzip hatte "Zombies!!!" in der das Spielfeld nach Zufallsprinzip (mischen) aufgebaut wurde und man entweder gemeinsam höhere Überlebenschancen hat oder Rouge sich von der Gruppe trennt und den besten loot für sich abgreift. Wer als erste den Escape-Punkt erreicht - hat gewonnen.
    Selbst von Jagged Alliance gibt's mittlerweile ein Brettspiel das rein auf Co-op aufgebaut ist.

    Schätze die Typen die heute Brettspiele entwickeln sind jetzt in ihren späten 30ern und alt genug für Familienabende statt wie ihre gleichaltigen Incelpeers weiter vorm Rechner zu hocken als wären sie immernoch 12.

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