"Debattenkultur" ist Fußball für Mittelstandsprolls
In letzter Zeit wird mir von Youtube "Lex Fridman" mit seinem "Podcast" vorgeschlagen bis ich den Block Button geklickt habe. Es ist eines dieser Formate in denen der Host ein mentales und persönliches Loch ist und die Show komplett davon lebt dass der jeweilige Gast etwas interessantes zu erzählen hat. Und es ist deswegen auch eines dieser Formate welches von Youtube beworben wird.
Ich finde Debattenformate nervig, denn nie kommt etwas dabei heraus. Keine der beiden Seiten hat wirklich Raum ihren eigenen Standpunkt auszuführen und dem Zuschauer geht es sowieso nicht um Argumente. Die Leute sind lediglich da um ihr Team anzufeuern, und das ist noch die bessere Situation. Die schlechtere Möglichkeit wäre wenn Leute tatsächlich politische und ideologische Allianzen danach bestimmen würden, was sie in einer ~45 minütigen Talksendung, oder einem Podcast gehört haben.
Es ist allerdings auch eine positive Entwicklung, dass die Formate im Fernsehen durch die Podcasts im Internet abgelöst werden, die das Format proletarisieren und ihm damit auch die falsche Prestige nehmen. Internet Moderatoren sind in der Regel zu dämlich und impulsiv um den Anschein von Objektivität aufrecht erhalten zu können, und können dadurch überhaupt keine Illusion des Konsenses erzeugen von wegen sie wären irgendwie der Stellvertreter des denkenden und interessierten Bourgies in der Runde. Ich möchte nicht, dass irgendeine Quasselsendung im Öffentlich Rechtlichen so tun kann, als würde sie ein Abbild der Debatte in der Gesellschaft repräsentieren können. So eine Gesellschaft wäre lediglich das Abbild einer unglücklichen Beziehung, in der beide sich nicht ausstehen können und alles diskutiert werden muss. Diese Leute müssen getrennte Wege gehen und sie weiter in diesem pathologischen Verhältnis gefangen zu halten ist soziopathisch und gleichzeitig das Auskommen vieler viel zu vieler.
Innerhalb von 24 Stunden hat das Cuckold Fetischmagazin WELT zwei scheinbar widersprüchliche Schlagzeilen veröffentlicht:
Wo Hans-Georg Maaßen einen Punkt hat – und wo nichtAus den USA stammt eine absurde Denkschule, wonach weiße Menschen qua Geburt Rassisten sind. Wenn Hans-Georg Maßen gegen diese „Critical Race Theory“ wettert, wirft er dabei zwar einige Begriffe durcheinander. Den Kern der Kritik sollte man aber nicht so einfach wegwischen.
Das sind die absurden Auswirkungen des „Stop WOKE Act“ in FloridaSeit in Florida links-woke Bücher verboten sind, räumen Lehrer die Regale in den Schulen leer. Sie fürchten Strafen: Gouverneur deSantis geht rigoros gegen alles vor, was weißen Bürgern unangenehm sein könnte. Das ist keine Cancel Culture mehr. Es ist viel gefährlicher.
Der zweite Absatz ist von Obercuck Hannes Stein der, wenn er im Zeitalter des Internets angefangen hätte Journalist zu spielen, zweifellos eine fette Lolcow geworden wäre.
Beide Artikel dienen allerdings lediglich dazu eine falsche Debatte am Laufen zu halten von der in erster Linie das Cuckold Fetischmagazin als ewiger Zaungast profitieren will, weswegen jedes Thema, egal wie viel man schon dazu recherchiert hat, immer nur episodenweise präsentiert wird. Jeder der Englisch zumindest versteht weiß mittlerweile was "Critical Race Theory" ist, woher sie kommt und was sie bezweckt. Und der interessiert sich nicht dafür was der ehemalige Oberbulle Maaßen dazu zu sagen hat, der jetzt, wo er als ehemaliger Oberbulle in einer Position mehr ist wo er wirklich irgendwas entscheiden kann, einen auf Boomerbespaßer machen kann um Bücher zu verkaufen.
Genau so verhält es sich mit dem ehemaligen BILD Redakteur Julian Reichelt, der nachdem er rausgeworfen wurde, jetzt ein Youtube Format abzieht, welches lediglich aus Wutmacher Inhalten besteht, die schon vor fünf Jahren alt waren. Es gab in der Vergangenheit auch ehemalige BILD Leute die dann für PI News Boomerbait geschrieben haben, als sie bei der BILD nichts mehr zu melden hatten. Reichelt versucht dann ein guter Cuck zu sein und gibt seinem Misery Porn den Spin man müsse nur wieder stabile Leute aus der Union wählen, als ob diese nicht unter Merkel regiert und die Lage zu verantworten hätte. Reichelt ist lediglich ein Pornograf der einen Weg zurück in den "Mainstream" sucht und sollte behandelt werden wie jeder andere Creep der einem Pornografie andrehen will. Er will auf dieser Welle zurück in den Mainstream surfen wo er sich dann an Weiber rancreepen kann und spielt in der Zwischenzeit den schlechtesten Verbündeten den jeder der irgendwie nach "rechts" tendiert haben kann.
Eigentlich sollte jeder so behandelt werden der einem seine Quasselformate andrehen will.
Wenn nur die ÄEFDÄ bei Anne Will eingeladen werden würde, dann würde das alles wieder in Ordnung kommen
AntwortenLöschenIch fang ja langsam an zu glauben dass diese Einstellung daher kommt dass die AfD nur als schmollige, bockige, konträre, BRD Reaktion existieren kann. Keine eigenen Formate, keine eigene NGO, keine eigene AgitProp. Alles was man will ist "die Anderen" vollbitchen wie so ein bockiger Teenager der die Türen zuschlägt und trotzdem nie auszieht. Wir brauchen also noch mehr Polarisierung.
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