Mittwoch, 26. Juni 2024

Civil War

 

What kind of movie?


Ich hab mir letztens den A24 Film Civil War reingezogen, und ich schreibe hier "reingezogen" weil ich dabei, nur zu meinem Vorteil, betrunken war für die nötige Dosis "Suspension of disbelieve".

Ein starker Titel wie "Civil War" hatte schon genug Aufmerksamkeit erzeugen können, doch Kirsten Dunst in der Hauptrolle unterstreicht dass es sich hierbei um "White Liberal Wamen - The Movie" handelt. Der Rest vom Cast sind Hasbins und ein paar Zweitreiher, wie man es von einem artsy A24 Projekt erwarten kann. Gesichter die man alle schon mal gesehen hat und seitdem nicht mehr sieht. Nur Jessie Plemons hat noch was für sich laufen seit Breaking Bad, und er ist eben mit Dunst verheiratet.

Civil War dreht sich darum, dass es einen neuen Bürgerkrieg in den USA gibt, und obwohl man meinen sollte dieses Thema wäre extrem politisierend, so ist es ein extrem unpolitischer Film. Die Fraktionen in diesem Konflikt machen nicht wirklich irgendeinen, zumindest heutigen, politischen Sinn, wenn irgendwie Kalifornien und Texas zusammen eine Allianz bilden und sowas. Man brauchte halt generische Akteure die entweder keine Seite des politischen Spektrums angehen, oder beide. Es sind diese diversen generischen Rebellen die alle gegen die "Loyalisten", die Bundesregierung kämpfen, deren Präsident, gespielt von Shitlib Nick Offerman, irgendwie trumpesque wirklichen, einfach dadurch dass er ein männliches Bleichgesicht mittleren Alters ist, wobei Letzteres noch ein ziemlich unrealistisches Merkmal für zeitgenössische US Präsidenten darstellt.

Nicht nur ist die Handlung eben geradezu aufdrängend unpolitisch, die einzige politische Sachlage die der Film adressieren will fucken sie ab. "Don't do this at home". "Civil War le bad" sagt das weiße liberale Weib in einem Land welches wohl als einziges auf der Welt seinen Bürgerkrieg für so einen clear cut Case wie die Abschaffung der Sklaverei geführt hat. Und versucht mich gar nicht erst mit irgendeinem "Lost Cause" Bullshit zu nerven von wegen es ging um Zölle oder sowas. Nein, es ging darum dass die Plantagenstaaten des Südens immer mehr und mehr Niggersklaven haben wollten bis in den Karibikraum und dann Nordamerika schon hundert Jahre früher verniggert hätten, als sie es letztendlich später getan haben.

Wie erwähnt ist die Handlung die Fantasie eines weißen liberalen Weibes und daher gibt es auch dieses junge Mädchen was die weiße liberale Fotojournalistin ganz toll findet und anstatt Influencerin lieber Fotojournalistin werden will, in einem Kriegsgebiet.

Auf der anderen Seite hat man wohl etwas reale Recherche betrieben um die Insurgenten darzustellen, die in ihren Kostümen den hawaiihemdtragenden, urg, Boogaloo Boys/Boogahedin, sowie bekannten "Guntubern" nachempfunden sind. Doch dass diese Typen jemals in echt kämpfen würden ist nicht weniger unrealistisch als das Rollenmodel "Fotojournalist" 2024. Das ist keine Hemingway & Gellhorn Story. Das ist die Story wie man als weißes, liberales Weib eine Karriere als Fotojournalist macht: sterbende Schwarze filmen.

Der Film wird auch schnell ziemlich langweilig bis dann Washington D.C. in ein Call of Duty Level verwandelt wird, etwas über sich beide Pole der politischen Teilung freuen können, wenn sie sehen wie die FEDs im Kugelhagel enden. Die Pressesprecherin will verhandeln? Bam! Wird abgeknallt.
Und das sind auch die paar wenigen Szenen die noch irgendwie sehenswert sind während alles andere immer cartoonischer wird wie "die Kugel für sie einfangen" oder die Idee, dass der US Präsident sowas wie der Head Vampire ist und jeder wieder normal wird wenn er getötet wird.
 
Eigentlich schade dass dieses Thema "Civil War 2.0" jetzt erst mal verbraten ist und so schnell kein weiterer Film dieses Thema aufgreifen wird. Das ich dem Film überhaupt eine "weißes liberales Weib" Weltsicht zutraue ist schon eine Überinterpretation in etwas dass wohl eher ein A24 Cash Grab war.




33 Kommentare:

  1. Offenbacher Anon26. Juni 2024 um 07:21

    Wir Zoomer sind zu jung für so einen Scheiß. Ich musste legit erst Mal googlen, wer überhaupt diese Kirsten Dunst ist.

    Der letzte gute Film, der irgendwas mit Krieg zu tun hatte, war Der Hauptmann

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    1. Interview mit einem Vampir und Spiderman tussi

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    2. Alter, Anon, wenn er gerade sagt dass er als Zoomer keine Ahnung hat wer die ist, meinst du es hilft ihm wenn du ihn Referenzen für den 2002 Spiderman gibst? Bei dem wievielten Spiderman sind wir 22 Jahre später? Selbst "Interview mit einem Vampir" haben sie bereits neu aufgelegt. Anon, warum erzählst du ihm nicht gleich was von Linkin Park und Papa Roach?

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    3. Ok Wem das zu prähistorisch ist :erst vor zwei Jahren war sie für einen Oscar nominiert

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    4. Vor allem wurde das ja schon safe gegugelt wie von OF mitgeteilt. Also doppelt retardierter comment. Und wie immer ungestraft.

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    5. Kirsten Dunst ist aus einer Zeit wo im Film weiße Frau noch weißen Mann geküsst hat.

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    6. Wo=lokal du Prolet.

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    7. CUCK MY LIFE INTO PIECES
      THIS IS MY WIFES BLACK SON

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    8. Offenbacher Anon27. Juni 2024 um 16:47

      War ja so klar, dass dies unserem Schornsteinfeger gefällt

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    9. >Linkin Park
      Zum Spaß kratz ich mir mal so die Reste des Millenial Trashs zusammen mit dem ich auf der Schule war. Die Diskrepanz zwischen was für edgy Scheiß die gelabert und was für Spasten das geworden sind ist gruselig. Linkin Park, Saufen, Xing-Profile mit ihren langweiligen Karrieren und jetzt laufen die mit Tracht herum, haben Soybeards und Normieweiber (mit Tracht) an der Backen lol. Sind auch viele Niggerball Trainer dabei. Was für eine unästhetische Generation. Ab 30 sollte man nur noch Selbstmord begehen.

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  2. Ich hab den ganze Tag georboided und kam jetzt nach mei Feiaabendbier her um von zertreten Leftieyouths zu lesen die ihre eigene Medizin gefresse ham. Und ich bekam ein Karen Review. Wofür Zahl ich nomma dei Onlyfans?

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    1. Die Dose Schultenbräu hast du dir verdient! Prost!

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    2. >zertreten Leftieyouths
      Elaboriere.

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    3. Liest du denn kei Nachrichte? Danke Ampel. #nurNochCDU damit sich was endert

      https://www.danisch.de/blog/2024/06/24/frisch-den-schaedel-eingetreten/

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    4. Und woher nimmst du jetzt heraus dass der ein Lefty war?

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    5. Guck dir die Frisur von dem Typen an. Hat was mit Musik gemacht.

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    6. Dafür dass du Danisch liest gehört dir mal krass selbst der Schädel eingetreten.

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    7. Johan Drakensson27. Juni 2024 um 09:16

      @Anon
      Dreckige Newfag detected.

      @NV
      Abistreber, körperlich unbeeindruckend genug das ihm sowas durch einen einzelnen Kanak passiert, der Begleitlappen wohl auch useless in einer körperlichen Auseinandersetzung.

      Welche Optionen gibt es da statistisch außer das es anti-Gewalt shitlib Bürgertum ist?

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    8. Johan Drakensson27. Juni 2024 um 09:24

      Hier habter den Spendenaufruf, um euch Prettyboys nun vmtl. zermatschtes Modelface anzusehen.

      https://www.gofundme.com/f/spendenaufruf-fur-die-familie-von-philippos

      Man achte auf die fehlende Kommasetzung und generell zurückgebliebene Ausdrucksweise ("Zehn Männer gingen dabei auf die zwei Opfer (auch männlich) los und schlugen und traten auf diese ein."), welche naheliegt, dass in NRW auch Mongis auf's Tschümnäysium dürfen, welche unfähig sind, Nebensätze zu bilden.

      Normalerweise bin ich da nicht so pingelig, aber es passt einfach wieder alles zusammen.

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    9. Von dem hab ich nur gelesen "Philippos" und da war die Sache abgehakt, auch wenn ich schmunzeln musste dass sie überall ein schwarzweißes Bild von ihm gezeigt haben weil man ihn wohl sonst mit einem Türken verwechselt hätte.

      Nett zu sehen wie Corpses zu Cash in der BRD auch eine Masche wird wie in den USA. Das bringt neue Ressentiments von Angehörigen die für ihren toten Copper, Sohn, whatever keine Kohle gesehen haben. Nur als Leichen sind eure Leute was wert.

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    10. By the way ich hatte was anderes dazu auf Halde und muss dass dann umschreiben, weil so martialisches darwinistisches "Entfernt schwaches Blut und macht uns stärker" halt kaum zutrifft. Die meisten Gewaltopfer von Landfremden sind halt andere Landfremde und der Boomer regt sich halt trotzdem auf wenn solche Amateure mit Macheten aufeinander los gehen.

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    11. Johan Drakensson27. Juni 2024 um 09:56

      >Corpses zu Cash

      Hierzu Paula Mayer Dummfotze:
      „Die gesammelten Mittel werden an eine renommierte Anwaltskanzlei übergeben, die dann der Familie zugeführt werden.”

      Entweder wieder ein Beispiel von NRW-Deppendeutsch, dass daran scheitert, zwei verschiedene Prädikate in einen Sinnzusammenhang zu bringen oder freudscher Versprecher der enthüllt worum es wirklich ging.

      Aber dieser Spendenaufruf ist echt so behindert geschrieben Alter, ist das jetzt unsere Version von Niggerenglisch oder was.

      ChatGPT existiert und selbst um das mal gegenzuchecken ist man bei so nem small scale grift zu faul.

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    12. lol Ich dachte die Abi-Deppen haben das am Morgen danach selbst geschrieben.

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    13. Offenbacher Anon27. Juni 2024 um 16:52

      Typisch BRD.
      Beim regionalen Stammtisch der Heimat war man auch über meine Forderung entsetzt, dass die Bullen bei den Eritrea-Festen nicht einschreiten sollen.
      Im Gegenteil, die sollten dort Macheten verteilen.

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    14. @Offenbacher Anon
      Du klaaner Spritzer bisch an schlechten Einfluss von de Linken ausgsetzt. Lies ned so viel Boscht Kleps oder wie des do hoaßt und du lieber mal was orboide.

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  3. und jetzt die Lottzahlen

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  4. Ich fand den Film eigentlich ganz unterhaltsam. Vergleicht man es mit Bürgerkriegen anderswo in der Welt scheinen die USA das ziemlich einfach zu schaukeln. Joel sieht den Krieg genau wie ich auch: als Unterhaltungsprodukt was Adrenalin pumpt. Sie hätten völlig andere Beobachter für die Handlung nehmen können, wie Ärzte die kranke Kinder durch das Chaos bringen, aber sie haben die Fotoklicker genommen, weil sie doch coole Baller-Bilder wollen.

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    1. Es gibt keinen Anti-Kriegsfilm und Liberale sind Perverse die heimlich geil auf die Apokalypse sind.

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    2. Im Gegensatz zu dir, der ganz offen geil auf die Apokalypse ist.

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    3. Stimmt schon, dass es in dem Sinne keine wirklichen Antikriegsfilme gibt, weil immer auch die Faszination und Schaulust am Krieg oder zumindest am Leid der Beteiligten mitschwingt. Barry Lyndon hatte hier aber als erster Film einen coolen Kniff: Erst baut sich die Spannung vor der ersten Schlacht riesig auf, und wenn es dann losgeht, verdrücken sich etliche Soldaten aus purer Feigheit.

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    4. Longdick Johnson28. Juni 2024 um 07:29

      Die wohlige Eskapismusfantasie den Untergang zu verherrlichen weil man insgeheim hofft man könne dann der MadMax Zombiehunter Lone Ranger sein der man jetzt schon nicht ist und nie sein wird oder man meint man könne es locker aussitzen. Dadurch das im echten Leben nichts passiert und alles auf dem Bildschirm stattfindet ist die reale Existenzbedrohung ein Spuk den man genau so schlecht kapiert wie die Frage nach dem Fühl wenn man heute nicht gefrühstückt hätte. Es heißt nicht Massensterben weil die ganzen NPCs überleben aber komm den Normies mal mit "Statistiken" wenn sie dich gängeln AIDS zu spritzen damit sie das Pflegeheim von Opa länger bezahlen müssen.

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    5. Offenbacher Anon28. Juni 2024 um 16:34

      Nothing ever happens

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