Mittwoch, 10. Juli 2024

Bär im Wald





Vor einer Weile gab es da diese Story eine Frau würde lieber einem Bären im Wald begegnen als einem Mann, und die Reaktionen waren eine Mischung aus Effekthascherei und missverstandener Komik. 

Aus der missverstandenen Komik ist jetzt bitterer Ernst geworden.
Eine 19-jährige Frau ist in den rumänischen Karpaten bei einem Angriff eines Bären gestorben. Die junge Touristin war beim Wandern im südlich von Brașov gelegenen Bucegi-Massiv von dem wilden Tier weggezerrt worden, wie ihr Freund berichtete, der danach einen Notruf absetzte. Das berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax.

»Ich habe versucht, den Bären zu erschrecken, aber dann passierte das Unglück. Ich wünschte, ich wäre das Opfer gewesen«, sagte der Freund des Opfers nach Angaben des rumänischen Senders ProTV. Er sagte der Staatsanwaltschaft, das Tier habe die 19-Jährige am Bein gepackt und außer Sichtweite geschleift. Er habe sofort den Notruf gewählt.
Was für ein Held; er hat sofort den Notruf gewählt.

Und hier kommen wir auch gleich dazu warum heute unter den Weibern so eine Männerverachtung herrscht, dass sie lieber einem Apex-Raubtier als Beute begegnen würden, als einem fremden Mann. Diese Verachtung rührt aus den mangelndem Wert der, in ihrer Wahrnehmung zumindest, meisten Männer her, sowie einem starken weiblichen Klassenbewusstsein dafür, wer die aufrechten, die mutigen, die starken Männer sind, und wer die Unterschicht an feigen, schwachen und korrupten Männchen, die unter der Fuchtel der oberen Schicht leben und nach den Krümeln schnappen die von deren Tisch abfallen. Eine feministische Kritik ist es auch, dass Patriarchat ein stilles Bündnis von dieser männlichen Oberschicht mit der männlichen Unterschicht ist, dass die männliche Unterschicht zumindest noch über ihr weibliches Gegenstück walten darf.

Male bears sometimes kill cubs to stop the females from lactating and thus have them ready again for fornication.
- Werner Herzog, Grizzly Man


Und dieses Denken wird sich nur verstärken je mehr Stories die Runde machen über "Männer", über "Freunde" die ihre Frauen nicht schützen können vor zwei-, oder vierbeinigen Raubtieren.





PS:
Die Angst vor Bären geht auch in Bayern um. Dort fordert die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller eine Art Bärenpolizei. Die Kommunalpolitikerin der Freien Wähler hatte in einem Schreiben an ihren Parteifreund, Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber, die Gründung einer bewaffneten bayerischen Braunbärenbereitschaft verlangt. 
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21 Kommentare:

  1. Johan Drakensson10. Juli 2024 um 21:39

    >[...]habe die 19-Jährige am Bein gepackt und außer Sichtweite geschleift

    Hat wohl vergessen, den No-No-Square zu markieren.

    https://www.youtube.com/watch?v=SvIQaIgKiO4

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  2. Interessant dass junge weisse Frauen eine so ungeheuerliche Anziehungskraft haben dass sogar Tiere dem nicht widerstehen können. Wenn Aliens auf diesen Planeten kommen, dann sicher wegen der Schönheit von jungen weissen Frauen.

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    1. Die Wirklichkeit wird ein wenig vulgärer sein.
      https://www.youtube.com/watch?v=W21fpS8S5os

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    2. Döp dö dö döp

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    3. Ich wollte ja auch schon einen Döp döp Witz machen, denn es ist eben so dass Weiber im privaten Raum nicht so "links" sind, und habe davon abgesehen weil gleichzeitig dieses private Bias wie postkoitales Mitteilungsbedürfnis genau so wenig repräsentativ sind wie irgendwelche Bahnhofsklatscher.

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  3. Offenbacher Anon11. Juli 2024 um 06:55

    Telegram glüht...Wer von euch Helden hat den "Steuerzahlergedenktag" erfunden?

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    1. Wer zahlt hier Steuern? oO

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    2. @OF
      Sowas ist Opferkult. Deine Frage beantwortet sich also von selbst.

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  4. Frauem verachten schwache Männer und versuchen immer wieder gefährliche Situationen zu erzeugen, um zu sehen wie der Mann reagiert und so sich die Spreu vom Weizen trennt. Doch die Männer haben erkannt wie ineffektiv das ist und teilen sich die Frauen lieber auf.

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    1. „Frauem verachten schwache Männer und versuchen immer wieder gefährliche Situationen zu erzeugen, um zu sehen wie der Mann reagiert und so sich die Spreu vom Weizen trennt“

      Das sind shittests die missverstanden werden. Wer schwach ist kümmert sich um jeden fremdverursachten Scheiss. Just because you got yourself in some shit doesn’t mean I have to come deal with it.

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    2. *kaputte Hoes denken sie verachten schwache Männer
      Meanwhile:
      https://m.youtube.com/watch?v=7EGAqG5yxsM

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    3. Niemand hat was von "kaputte" gesagt, im Gegenteil. Diskriminierung spricht für eine gesunde, zumindest gesündere Verfassung.

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  5. Ich empfehle immer eine Beinlänge Abstand zu halten.

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    1. Was ist es eigentlich mit diesem selbsterniedrigenden Boomer-Sarkasmus die Sprache und Moral seines Feindes zu adoptieren.

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    2. Longdick Johnson12. Juli 2024 um 06:05

      Zynismus ist die letzte Bastion der Unterworfenen.

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    3. Zynismus als letzte Bastion: Dazu fallen mir die Bilder von diesen RAF Prozessen in den 70ern ein. Die Männer haben mikadospielend und mit Sunshades grinsend ihre Urteile kassiert, während die Weiber voll Aggro waren und die Richter bedroht haben.

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    4. Lol das war pimp game was die damals gespielt haben. Die Frauen waren es ja, die die Drogen und Waffen organisiert haben und die die Anwälte bestochen haben.

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    5. Pimp Game von Soziopathen und Hysterikerinnen hatte doch keine Chance gegen die COIN von Großdeutschland Leutnant Dr. Horst Herold.

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  6. Ich denke viel zu oft über Rom nach als dass es mich kümmern könnte, wie Frauen über Wälder, Männer oder Bären denken.

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  7. Gerade als ich an diesem Attentats Ding schreibe,

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