Dienstag, 25. Juni 2019

Hyperrealität


Wie im Film und so

Also die Bundeswehr hat neulich ihre Luftkampfkapazitäten halbiert und was man in der Zeitung sieht war wie zu erwarten:

"Wie im Film"
Eine Phrase die man oft hört wenn irgendwo was passiert wo Dinge explodieren weil unsere Erwartungen daran wie es aussieht wenn Materie möglichst extrem entlang der physikalischen Gesetze reformiert wird von Filmen geformt wurden und nicht von der Realität. Daher assoziieren wir mit fiktiven Filmen und nicht einmal mit Videoaufnahmen von Flugshowunfällen wie Ramstein.
Das führt noch zu einem ganz anderen Problem: Alles sieht realistischer im Fernsehen aus als in der Wirklichkeit.

The Gulf War Did Not Take Place (French: La Guerre du Golfe n'a pas eu lieu) is a collection of three short essays by Jean Baudrillard published in the French newspaper Libération and British paper The Guardian between January and March 1991.
  • Part 1, "The Gulf War will not take place" (La guerre du Golfe n'aura pas lieu) was published in Libération on January 4, 1991.
  • Part 2, "The Gulf War is not really taking place" (La guerre du Golfe a-t-elle vraiment lieu ?) was published in Libération on February 6, 1991 and
  • Part 3, "The Gulf War did not take place" (La Guerre du Golfe n'a pas eu lieu) was published in Libération on March 29, 1991.
...
 Thus, the fighting "did not really take place" from the point of view of the West. Moreover, all that spectators got to know about the war was in the form of propaganda imagery. The closely watched media presentations made it impossible to distinguish between the experience of what truly happened in the conflict, and its stylized, selective misrepresentation through simulacra.
Dem Publikum zuhause in den USA wurde Operation Desert Storm von CNN präsentiert mit allabendlichen Pressekonferenzen vom Pentagon und Videoaufnahmen aus Perspektive der Nachtsichtkameras die irakische Gebäude und Fahrzeuge zerschießen, während die Soldaten vor Ort den Gegner in der Regel überhaupt nicht gesehen haben, oder nur in Form von Kolonnen an Gefangenen. Wenn diese Soldaten dann die Filmaufnahmen sahen die im Fernsehen liefen entstand der Eindruck dass der ganze Krieg viel realistischer im Fernsehen aussah.


Und weil wir so überladen werden mit Reizüberflutung und Hyperrealität in Filmen und Videospielen können viele die Realität nicht mehr erkennen wenn sie damit konfrontiert werden. Deshalb habt ihr bei jeder Terrorattacke oder Schießerei wie bei Charlie Hebdo oder in Christchurch die Verschwörungspasten die dann rauskommen "hur dur war ja gaka blud" weil diese Spasten halt Hollywood gewohnt sind und nicht bspw. ISIS GoPro Kameras von Kampfeinsätzen und Hinrichtungen.


Und weil diese Leute in ihrem eigenen alltäglichen Leben dem Tod nicht mehr begegnen kennen sie nicht nur den Unterschied zwischen Realität und Hollywood nicht mehr sondern viele versuchen durch diese ständige Anzweifelung des gezeigten ihre mentale Verfassung zu verteidigen diese Dinge wären nicht möglich und keiner kommt und ballert ihnen unspektakulär die Schädeldecke weg wenn sie in der Gosse liegen und um Hilfe schreien.

Vergleich das dann mal mit einer Kunst aus einer Zeit wo Leute mit dem Tod fast alltäglich konfrontiert waren.

Das ist schon ziemlich Metal halt.


Hey wisst ihr was ziemlich lustig wäre.
Wenn diese Spergs die die Sandy Hook Familien belästigt haben und wegen denen Alex Jones jetzt eine Klage verloren hat und einen Haufen Kohle rüberwachsen lassen muss die Familien der Moslems in Christchurch belästigen würden das wären alles Crisis Actors und sowas.
Das wär schon nice.


1 Kommentar:

  1. jfl dass Alex Jones für so kleinstädtische Oberschicht betabuxxen muss, ist immer nice zu sehen wenn Leute gezwungen werden für ihr dummes Gelaber Verantwortung zu übernehmen, manchmal funktioniert das System einfach.

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