Von sich Reden machen

Jede Publicity ist gute Publicity wenn man nicht komplett behindert im Kopf ist und jeden Win in ein fettes L verwandeln muss

Letztens habe ich wieder was gesehen dass die AfD, ihr wisst schon wo das hingeht wenn ein Post damit anfängt, sich wieder darüber beschwert nicht mehr in Talkshows eingeladen zu werden. 

Das kann natürlich daran liegen dass die Sender auf denen diese Talkshows laufen der AfD eben feindlich gesinnt sind und auch eine Ratio von vier gegen eins der AfD immer noch zu viel Aufmerksamkeit geben würde und Raum ihre Talkingpoints zu platzieren, doch eher liegt es wohl daran dass die AfD nichts interessantes zu sagen hat.

Den Parteitag der AfD in BW an diesem Wochenende begleiten viele Medien. Wenn es nach Co-Parteichefin Weidel geht, dürften es aber bald noch mehr Medien sein - und zwar andere.

Die AfD will den etablierten Medien Konkurrenz machen und die Gründung und Unterstützung alternativer Kanäle prüfen. Co-Bundesparteichefin Alice Weidel sagte der Deutschen Presse-Agentur am Rande des Parteitags der baden-württembergischen AfD in Stuttgart, ihr fehle die Repräsentation der Partei in den etablierten Medien.

- SWR

Es ist ein schon absurd naiver Punkt darauf zu bestehen dass Medien über einen berichten oder gar repräsentieren sollten. Tatsache ist dass alle Medien ein Narrativ haben und eine Geschichte erzählen wollen, weswegen sich auch so viele Artikel lesen wie von gescheiterten Romanautoren die irgendwie Szenerie und Farben beschreiben ohne dabei Fakten zu nennen. Solche Fakten würden allerdings selbst wieder eine Erzählung brauchen, da die allermeisten Menschen eine Geschichte brauchen um Fakten zu verarbeiten. Medien werden deshalb niemals einfach nur Fakten berichten, da das Universum voller Fakten ist die alleine nutzlos sind. Wenn die AfD keine Geschichte zu erzählen hat dann hört ihr auch keiner zu und es gibt keinen Grund sie in den Medien zu haben.

Die AfD will auch keine Story erzählen und konzentriert sich daher lieber auf sterile "Fakten" die auf Boomer Memes mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne passen, wie bspw. dass ein Asylbewerber im Monat so und so viel an Sozialkohle kostet und wie hoch Diäten von Politikern wieder sind. Der Grund dafür dass die AfD sich auf solche Zahlen lieber konzentriert ist, dass die AfD keine grundlegend andere Geschichte zu erzählen hat als die anderen Parteien. 

Und darum lädt man sie auch nicht in die Talkshows. Weil keiner Bock hat sich noch eine Version von "wie kommen wir zur egalitären lüberal-gay-worldorder" anzuhören von einer Partei deren Wählerstimmen seit 2017 rückläufig sind.

Darum hat die AfD auch selbst nie versucht eine eigene Propagandaplattform aufzubauen, da sie von sich selbst glaubt Teil des konservativen Establishments und damit des Mainstream zu sein der Zugang zu den Mainstream Institutionen haben sollte. Dabei interessiert sich kein Mensch mehr für dieses CDU Doktorantentreffen und seine Themen mit welchem die "Alternative für Deutschland" mal angefangen hat und Bernd Lucke ist aus der Wahrnehmung verschwunden. Kein Mensch interessiert sich mehr für Themen wie Eurorettung. Kein Mensch interessiert sich für Themen über die Umverteilungspolitik der Regierung außer davon wie dadurch mehr an ihn selbst umverteilt werden kann, denn das Land besteht überwiegend aus Transferleistungsempfängern. Das Durchschnittsalter der Wähler bei der Bundestagswahl 2021 war 55 Jahre, ein Alter welches nur noch von der nominal geringeren jüngeren Generation gedrückt wird und welches ausweist dass die meisten Wähler bereits in Rente sind oder nur noch an die Rente denken. Das ist kein Publikum was ernsthaft an irgendwelchen "Alternativen" interessiert ist, das ist ein Publikum was seinen unverdienten Lebensabend genießen will und abseits von ein paar wütenden Wutboomer Kommentaren nicht gegen ein System losschlagen wird was sie am Leben hält.

Mitglieder wollen Beteiligung an lokalen Medien prüfen lassen

In der baden-württembergischen AfD gibt es Pläne, sich an lokalen Print- und Onlinemedien zu beteiligen, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. In einem Antrag wird der Vorstand aufgefordert, eine Beteiligung an lokalen Print- und Onlinemedien zu prüfen. Den stellten unter anderem die Bundestagsabgeordneten und Mitglieder des Landesvorstandes Markus Frohnmaier, Marc Jongen und Martin Hess. Sie begründeten ihn mit der "zunehmend feindseligen Medienlandschaft". Wie ein solches Vorhaben finanziert werden soll, ist allerdings unklar.

Gebt euch mal wie up to date man dort mit Propaganda ist mit "lokalen Printmedien". Lokal sollte eine seriöse Partei die "Saubere Straßen Partei" sein und jede Art von komplexer Ideologie die man irgendwie memen und erklären muss ist da fehl am Platz. 

Nur wird das mit den sauberen Straßen nichts wenn die Partei selbst ein Sammelbecken an dysfunktionalen Leuten ist die selbst mit der Parteienfinanzierung und Vernetzung nicht mal einen Youtube Kanal auf die Beine stellen können.

Ist sowieso nicht so dass die da was cooles hochladen würden wie bspw. Enthauptungsvideos oder Cartel Shit  ala "Man castrated by pitbull 'in revenge for raping woman'". Die würden denselben Dreck dort posten wie den welchen ihre viehischen Follower auf Twitter fressen wie "Hier tanzen 20 Kanaken in der Stuttgarter Innenstadt Ringelpietz - das sind die Folgen von Multikulturalismus - Merkel muss weg!!!". Misery Cuck Porn ist die Plattform des Rechtspopulismus. Man lädt niemanden zum Gespräch der Misery Cuck Porn verbreitet. Und Misery Cuck Porn, eine immer mental instabilere Online-Mainstream-Rechte, wird die Konsequenz sein.

Ein Grifter wie Max Otte bringt mittlerweile "Great Reset" und "Das World Economic Forum steckt dahinter" Talking Points wie man sie von Q-Anon Boomer erwarten würde, denn der Q-Anon Boomer ist die finale Phase des latent Religiösen Mainstream Konservativen der immer nur verarscht wird und nicht versteht wieso und deshalb eine Illusion entwickelt als Bewältigungsmechanismus. Das ist nicht neu und in der Vergangenheit haben Unionspolitiker bspw. von dem  Zwei-plus-Vier-Vertrag wie man es heute von Reichsbürgern kennt, einfach weil dieses Milieu von Spinnern dort schon immer existiert hat und es diese Politiker(wie Schäuble, Waigel, usw.) nichts kostet ihnen durch Äußerungen über Ostgebiete, Reichsgrenzen und Friedensvertrag einen Knochen hinzuwerfen und so politisches Kapital zu generieren.

Witzig ist, dass die AfD es nicht schafft aus solchen Sachen selbst politisches Kapital zu machen, wobei ihr die anderen Partei doch immer vorwerfen solche Leute in ihren Reihen zu haben.

Dagegen schaffen es die Nervensägen von Extinction Rebellion, oder wie die sich gerade nennen, immer wieder von sich Reden zu machen, einfach weil sie für ein paar Stunden am Tag die Wagies ärgern.

Erst festkleben, jetzt betonieren. Alles mit Hilfe der Medien, weil die Medien eben wissen, dass sie hier immer Content bekommen werden. Gleichzeitig kommen diese Langzeitstudenten und Boomer, die eben Zeit haben solche Aktionen zu machen, sowie Kapital um die Rechtskosten zu tragen wenn diese nicht von NGOs übernommen werden, die ihr Geld auch erst mal woher kriegen müssen, glimpflich davon, weil sie aus einer privilegierten Schicht aus Akademikern kommen und anstatt auf schwachsinnige, winselnde Gleichmacherei zu pochen ihre Privilegien nutzen um ihren Willen durchzusetzen.

Ob sie ihren Willen jetzt durch Brutalität, oder durch die eigene Erbärmlichkeit durchsetzen, ist dabei egal. Ob der Blockierer jemanden zum schreien bringt oder selbst schreit ist egal solange er blockieren kann. Die Mission hat oberste Priorität egal wie dumm sie ist.

Ich mag auch die passive-Aggressivität mit der diese Leute das ausleben die eben vollkommen schizo sind und sich tief in einer eigenen Traumwald eingebunkert haben in der sie von Institutionen verteidigt werden vor den physischen Konsequenzen ihrer histrionischen Persönlichkeitsstörung abschirmen.

Liebe @polizeiberlin, macht ihr jetzt mit #AutoFahrerMobs gemeinsame Sache? Eine Positionierung wäre hilfreich. Für mich sieht das aus wie gemeinsame Körperverletzung #KlimakriseISTjetzt @AufstandLastGen @DHL #Klimaschutz @FranziskaGiffey pic.twitter.com/emeH6aILb4

— Mona Estrella Bachmann (@BachmannMona) July 11, 2022

Der DHL Fahrer setzt sich hier gegen Nötigung zur Wehr und wird von der Polizei gleich mal ermahnt das nicht zu tun und sich Zeit und damit auch Kapital von diesen Leuten stehlen zu lassen. Die Polizei wird diese Leute verteidigen, weil es eine bequeme Methode ist die Stunden voll zu kriegen damit ein paar dumme Kids und alte Trottel rumzuziehen und Personalien aufzunehmen, anstatt sich im Hambacher Forst mit Fäkalien beschmeißen zu lassen. Es ist ein gegenseitiges Einverständnis was hier herrscht, doch in der Manie von solchen Twitternutzern, generell eine Plattform welche psychische Störungen kultiviert, wird daraus die Kooperation von Polizei und "AutofahrerMob".

Witzige Tatsache ist, dass die Polizei tatsächlich mit "AutofahrerMobs" kooperieren kann, bzw. von diesen Amtshilfe verlangen. Das können die zwar ablehnen, doch wer wird das tun wenn ein Polizist ihnen sagt "ich stell mich mal hier auf die Kreuzung und regle den restlichen Verkehr, ihr zwei mit dem Pitbull schafft mal die Zecken von der Bahn. Ich kehr euch mal den Rücken zu und so."

Doch das Gegenteil ist der Fall.

Junge Feigheit:

Polizei schützt Blockierer mit Absperrgittern vor Autofahrern

BERLIN. Mit einer neuen Methode möchte die Berliner Polizei die Autobahn-Blockierer der selbsternannten „Letzten Generation“ vor aggressiven Autofahrer schützen. Sie baut Absperrgitter zwischen den festgeklebten „Aktivisten“ und den Verkehrsteilnehmern auf. So entsteht eine zweite Blockade, die viele Autofahrer jedoch als Unterstützung der Nötigung verstehen.

By the Way Junge Feigheit, wenn die Autofahrer das schon so empfinden könnte die Überschrift gleich "Polizei leistet Beihilfe zur Nötigung" lauten, denn da sind die Bullen ja eh Experten drin dich zu nötigen und zu nerven im Namen von Pleb-Utopia. 

Selbstjusitz „eine gefährliche Entwicklung“

Die Polizei beklagt, daß immer mehr Autofahrer zur Selbstjustiz greifen und die Blockierer  von den Straßen ziehen. Dabei nehmen sie oft keine Rücksicht darauf, daß sich diese mit den Händen an der Fahrbahn festgeklebt haben. Die Verkehrsteilnehmer tragen sie auf den Bürgersteig. Dies könne aber zu schmerzhaften Hautverletzungen führen.

Das ist genau die Entwicklung die ich von Anfang an beschrieben habe, siehe auch "Demonstranten herklatschen/herprügeln/etc.".

Dem Staat ist es scheiss egal wenn Wagie im Cagie stecken bleibt, die erste Aufgabe des Staates ist der Erhalt des Staates. Und die erste Aufgabe der Polizei ist "Force Protection", spricht die eigene Institution und das eigene, relativ bequeme Leben verglichen mit der ökonomischen Qualifikation welches man dort hat zu erhalten, damit man beim G20 Gipfel am Zaun ficken, Drogen stehlen und sich im Streifenwagen Handjobs geben kann. Wenn die Bürger sich die an die Polizei verliehene Aufgabe zu Policen zurückholen würden, dann wären diese Prolls orboidslos und werden sowas daher niemals zulassen. 

Die Polizei führt in der Regel zunächst einfühlsame Gespräche mit den Blockierern und appelliert daran, freiwillig die Nötigung zu beenden. Erst wenn diese Versuche, die neuerdings durch Absperrgitter geschützt werden, erfolglos sind, räumt sie die Fahrbahn. Dabei wird allerdings darauf geachtet, daß die festgeklebten Hände der Demonstranten nicht verletzt werden. In der Zwischenzeit entstehen kilometerlange Staus.

Wäre schon nice wenn die Bullen mit mir einfühlsames Gespräche führen würden anstatt das notorische und einseitige "Wir betrachten sie jetzt erst mal als festgenommen" und "wenn sie sich der Maßnahme widersetzen werden wir Gewalt einsetzen" und dann nicht darauf antworten ob sie in irgendeine Boxstudio gehen wo ich hinkommen und ihnen aufs Maul hauen kann.

Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kritisiert das Eingreifen von Autofahrern bei Straßen-Blockaden: „Wir beobachten, daß das Unverständnis über die Form des Protests ansteigt“, so GdP-Sprecher Benjamin Jendro gegenüber der BZ. Dies sei „eine gefährliche Entwicklung.“

Und weil es hier bei der letzten JF Zitierung erwähnt wurde; das hier ist fast der gesamte Artikel. Es gibt hier keine Wertung, es gibt hier kein kleveres Take dazu, es liest sich wie so eine scheiss Reuters Meldung. So sieht das aus wenn Medien "nur die Fakten" berichten, Fakten die von subversiven Elementen geschaffen werden. Taten schaffen Tatsachen.

Den Sprecher der Polizeigewerkschaft interessiert es nicht dass das Blockieren vom Straßenverkehr für Rettungskräfte eine gefährliche Entwicklung sein könnte, er sieht die Streikbrecher aus der Bevölkerung die das verhindern wollen als gefährliche Entwicklung.

Und ich finde diese Entwicklung ganz gut. Die paar wenigen Leute die hier immer noch orboiten gehen, und die Boomer die im Stau stecken und zum Orzt müssen ob sie Krebs hoben lololol, lernen so die Polizei zu hassen und das man wenn man ein Problem lösen will die Aufmerksamkeit der Polizei meiden muss.

Wäre die selbsterklärte Opposition hierzulande etwas schlauer, dann würde sie das Potential dieser Autofahrer, welches eine Wutgrenze der Bereitschaft zur physischen Konfrontation erreicht hat, nutzen und daran kapitalisieren. Man könnte sich einen Anwalt zu Rate ziehen der einem erklärt welche Mittel man in dieser Situation hat, wie man aus dieser Situation herauskommt und dergleichen wie man selbst Tatsachen schafft und von sich Reden macht. 

Doch das wird eben nicht passieren, weil dir AfD Trottel noch eher was von Klaus Schwaab erzählen werden bevor einer von denen kapiert wie man aus der GEZ herauskommt.