Pseudo-Bourgie Kriegsrhetorik

Warum sterben für Donetsk?

Ist das nicht eine bizarre Situation wenn ein vergreistes Land in welchem alle mit Gesichtswindel herumlaufen weil man so neurotisch vor dem Leben selbst ist sich einmischen will in den bewaffneten Konflikt wo das Töten des Menschen zum Programm gehört?

Und ist das nicht eine bizarre Situation wenn man sich ansieht von wem diese Rhetorik dann kommt?

Die kommt nämlich von genau den Leuten die selbst alles dafür tun jede martialisch Tugend zu unterminieren und die kriegsbereitschaft der Bevölkerung zu schwächen. 

Eigentlich ist es überhaupt nicht schwer in egal welcher Gesellschaft kriegerisches Potential zu mustern und Söldner Typen, die Spaß an der Gewalt und dem Abenteuer haben, findet man überall, weswegen auch eine von den Grünen geführtes Regenbogen Globo Homo Militärbündnis genug rückwärtsgewandte Typen mit Hakenktreuztätowierung als Grunts findet und gepiercte DronenpilotInnen mit bunten Haaren, die dann gegen genau denselben Zirkus auf der Gegenseite antreten.

Man könnte sogar dafür argumentieren, dass solche liberalen Gesellschaften im Endstadium im Konfliktfall mehr Extremisten in ihren bewaffneten Institutionen finden, einfach weil diese ein Outlet für die gewalttätigen Tendenzen bieten.

Nach dem 11. September 2001 haben sich viele Leute beim US Militär verpflichtet nicht so sehr aus patriotischem Eifer, sondern weil sie Musssslims töten wollten. Diese Leute sind aus der Kultur der 1990er Jahre genommen und viele Leute heute die was von Kohl Nostalgie quatschen vergessen entweder dass die 90er Jahre ziemlich gewalttätig und nihilistisch waren, oder es ist lediglich die Erinnerung dass jede Zeit besser war in welcher der eigene Arsch nicht alt und fett war. Und Leute die aus dieser Kultur gekommen sind hatten einen Drang nach Gewalt und um diesen abzubauen hat es dann jeder Cause getan, weswegen man sich dann mit dieser hässlichen Hure Neokonservatismus ins Bett gelegt und gleich noch in den Irak gestoßen ist, nur um dann am nächsten Tag aufzuwachen und sich darüber selbst zu ekeln mit welchem Slam Pig man sich da gerade in den Laken gerollt hat. Dieser Kater sind die Nachwirkungen des Afghanistan Einsatzes und die afghanischen Kollaborateure sind die Bastard Kinder um die man sich jetzt kümmern soll.

Es sind auch dieselben Leute die jetzt Stimmung für einen Krieg in der Ukraine machen wollen, die nach dem Abzug aus Afghanistan in ihren Zeitungen verbreitet haben, die Bundeswehrsoldaten würden sich davon betrogen fühlen. Als ob diese Leute die dir letzte Woche noch Artikel über Cuckold Fetisch und Trans-Kinder vorgesetzt haben mit Soldaten rumhängen würden und wissen würde was die denken und wie die Moral oder die Ausbildung innerhalb einer Institution wie der Bundeswehr funktioniert. Tatsache ist die Bundeswehrausbildung ist auffallend unideologisch und das Feindbild beschränkt sich auf "Rotland" und eben den Platzhalter "Feind", wobei überhaupt nicht wichtig ist wer das ist, warum er das ist und was er so genau macht. Der Soldat bekommt einen Befehl und der wird befolgt und damit ist das Thema erledigt. Wenn es Frustration über das Thema Afghanistan bei diesen Leuten gibt, dann darüber warum man diesen Konflikt nicht mit der erforderlichen Grausamkeit geführt und eindeutig gewonnen hat in dem Sinne dass der Gegner um Gnade bettelt. Das Mi Lai Massaker war ein polarisierendes Ereignis für die USA nicht so sehr weil amerikanische Soldaten vietnamesische Zivilisten getötet haben, sondern weil die Debatte geführt wurde von auf der einen Seite verzogenen, materiell übersättigten, kiffenden Boomer Rotzlöffel, und auf der anderen Seite diejenigen welche diese Kriege unterstützen und führen und welche zuvor noch Millionen von Zivilisten in Europa und Asien mit Spreng- und Brandbomben getötet haben. Das ist was notwendig ist und wer nicht bereit ist das zu tun soll sich nicht einmischen.

Its not a war crime if you have a fun time

Der Single Integrated Operational Plan, der Kriegsplan für den nuklearen Ernstfall der US Armee, sieht vor dass durch amerikanische Atomsprengköpfe in den Feindstaaten Sowjetunion und Rotchina 285 Millionen Menschen getötet werden müssen um diese Staaten als Kriegsteilnehmer und militärische Bedrohung zu eliminieren. Das heißt 285 Millionen Menschen, auch wenn man das Wort hier großzügig benutzt, nicht etwa 285 Militärangehörige oder sowas.

The execution of SIOP-62 was estimated to result in 285 million dead and 40 million casualties in the Soviet Union and China.

Und ich soll glauben dass Leute die nicht mal ein paar afghanische Freischärler am Straßenrand aufhängen könnten mit Schild um den Hals "ich habe auf deutsche Soldaten geschossen", impliziere irgendwer könnte da lesen, solche Dimensionen riskieren wollen.

Stattdessen fliegen sie immer auf die Schnauze wenn sie in ihren Blättchen irgendeinen martialischen Mythos aufbauen wollen egal ob es kurdische KämpferInnen sind denen die türkische Luftwaffe dann eine Bombe auf den Kopf wirft, oder "die Männer aus den Bergen" deren heroischer Guerillawiderstand im Panjir Tal für Opium, Tanzknaben und afghanische Zivilgesellschaft nach drei Tagen erledigt war.

Ich denke das ist ein Szenario welches notwendig ist allein schon weil sie es nicht wirklich riskieren wollen. Ich denke dass die Medienberichterstattung reißerische Ablenkung ist von Leuten die nichts besseres zu tun haben und ein solcher Cataclysmus würde einen Schock durch die vitalen Organe des Systems jagen so wie das russische Tsarenreich durch den ersten Weltkrieg gefallen ist. Es kann also sein dass diese diskreditierten Institutionen und Sockenpuppen von den Powers that be kontrolliert abgerissen und ersetzt werden unter dem Deckmantel eines Krieges. Außerdem würde ich gerne sehen wie die IT Abteilungen der Bundeswehr voll mit solchen dämlichen PR Uni Zecken von thermobarischen Sprengköpfen getroffen werden und diese Leute alle sterben. Lasst die Raketen fliegen.