Freitag, 9. September 2022

Elizabeth die Schreckliche



Die britische Monarchie ist ein gutes Argument gegen die Fantasien von Monarchisten selbst, denn sie ist das Endstadium aller Wunschvorstellungen eines guten Königs. Der gute König ist weg, die Sehnsucht der Peasants bleibt. Und es ist für alle Beteiligten ziemlich würdelos.

Die bundesdeutsche Presse schreibt jetzt Schlagzeilen über die britische Krone weil sie Schlagzeilen braucht, doch in einem seriösen Staat, so seriös wie die Bundesrepublik sein könnte, würden einfach Cops in den Redaktionen auftauchen und die Romantisierung eines grundgesetzfeindlichen Konzeptes wie der Erbmonarchie wird eingestellt. Nicht dass ich mich um das Grundgesetzt scheren würde, ich suche einfach nur nach Möglichkeiten Journalisten vom Staat terrorisieren zu lassen.

Im United Cuckdom läuft es auch genau andersrum, wo republikanische Journalisten und Aktivisten von den Agenten der Krone eingeschüchtert und bedroht werden.

Das sind auch die einzigen Momente wenn die Monarchie noch mal ihre Muskeln spielen lässt, denn das tut sie nicht um irgendwas für das Land zu tun. Da leben eh bloß Sklaven drauf.
Briten sind nämlich nach Definition keine "Bürger" oder "Citizens", sie sind "Subjects" der britischen Krone. Deswegen hatte die Queen auch keinen Reisepass, da sie der oberste Souverän war, und alle anderen quasi ihr Eigentum. Es ist deshalb auch immer lächerlich wenn man Briten von Demokratie quatschen hört, obwohl ihr eigenes Land durch eine Parlamentare Monarchie regiert wird. Das heißt in erster Linie ein Parlament für den Adel, House of Lords, in welches man durch Vererbung einen Sitz erhält. Das hat zwar auch seine Vorzüge, wie dass diese Lords niemanden irgendwelche Deals anbieten müssen für eine Wiederwahl, doch sorgt es auch dafür dass sie nicht in eine Wählerbasis investiert sind.


Diese Bedenken nullifizieren sich allerdings wenn man eine "Wählerbasis" aus Peasants hat die sowieso Sklaven sein wollen. Eine wesentliche Entwicklung des Feudalsystems welche heute ignoriert wird war, dass Leute freiwillig ihre Freiheiten aufgegeben haben um nicht länger die damit verbundenen Pflichten zu tragen, wie dem Militärdienst. Schwerter zu Pflugscharen ist eine gesellschaftliche Entwicklung die Europa bereits einmal durchgemacht hatte und das Ergebnis ist Müll.


Das ist so Müll und würdelos dass der Bundespräsident einer "Demokratischen Republik" sich mit seinem Geierface hinstellt und irgendwelche Trauerbekundungen macht im Namen von Millionen von Bürgern denen er damit einfach ihre Stimme abnimmt.

Also wenn ich ein offizielles Kondolenzschreiben der Bundesregierung verfassen würde, dann würde es seinen Schwerpunkt darauf legen, dass das "deutsche Volk" den Verlust jener hannoveranischen Regentin betrauert, die den Verfall und Abstieg des britischen Empire überwachte und nichts dagegen tat Großbritannien von Europa zu isolieren. Alle Zeitungen schreiben was sie für ein langes Leben hatte und wie viele Staatschef sie kommen und gehen hat sehen, doch keiner kommt darauf was das eigentlich bedeutet; Sie war die Konstante des Abstiegs.

Wie der Kartoffelnigger Joe Biden in einem halb-cuckigen Statement, im Gegensatz zu früher, sagte;
Her Majesty Queen Elizabeth II was more than a monarch. She defined an era.
Dafür wird sie in die britische Geschichte eingehen. Elizabeth die Schreckliche. Vom Empire zum Broken Britain, sie war da und hat zugesehen. Deshalb, genau deshalb, möchte ich voll allen Bekundungen à la "S to spit" absehen.

Jetzt ist Charles der Hässliche König und auch wenn ich mich auf Tumulte freuen würde, wie in dem Film King Charles III von 2017, so wird dieser Typ überhaupt nichts tun mit seinem Amt als Staatsoberhaupt, Oberster Befehlshaber der Streitkräfte, sowie Oberhaupt der Anglikanischen Kirche.


Charles der Gärtner, der Anarcho Primitivist, der Britain in einen Agrarstaat verwandeln wird wie das Auenland. Und wie das momentan läuft, wahrscheinlich würden die Briten ihn dafür bejubeln wenn er die verbliebenen Lebensgrundlagen des modernen britischen Staates zerstört. Auch wenn da schon lange kein Stahl mehr gemacht wird, so gibt es da noch einen riesigen Finanzsektor den, wenn man ihn schon nicht herausschneiden, zumindest herausekeln kann. Das Bankhaus JP Morgen schließt seine Niederlassungen in der Bundesrepublik weil man mit eventuellen Blackouts rechnet, wobei es JP Morgen selbst war die sich in jeden grünen Müll investiert haben, von Wind- und Solarkraft, bis zum pflanzenbasierten Fleischersatz.
Ich wünsche ihn bei seinen verrücktesten Ambitionen daher viel Erfolg.

Er strafe es.




7 Kommentare:

  1. Wie oft flog Prinz Andrew auf Epsteins Insel?

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    1. Stell dir vor es wäre die Entscheidung zwischen Prince Andrew und Prince Harry. Urg...
      Guillotinen raus.

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    2. Also Nutmeg als Kween, da würde mir der Sack explodieren wie eine irische Autobombe.

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  2. 17 Uhr Loide - Wird Zeit, dass die Wagecucks kommen und sezierwürdige anon-Kommentare rausknallen

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    1. Moin komme grad von Arbeit und war tanken. Danke Baerbock

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  3. Nimm du die Völker der Erde in Sold
    baue Wälle aus Barren von Gold,
    bedecke die Meerflut mit Bug bei Bug
    du rechnetest klug, doch nicht klug genug...

    Nachdem Boris Johnson jetzt nen Job bei der Nato bekommt, folgt fast zeitgleich mit dem Märchenkönig der Segelohren eine Premierministerin auf dem Niveau der Bärhaböcks.

    Vielleicht schafft man es ja doch rumzunerven, und da man keine Lust auf Luftschlacht und England oder komische Animositäten für Ganoveraner hat ne Satan-II in London einschlägt, und vielleicht noch nen kleinen Tsunami an der Nordseeküste, man nordeutschen Strand, mit den Tommies im Wasser und den Fischen am Land.

    Er strafe es.




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