Freitag, 19. Juni 2020

Bourgie Anarchie


Anarchismus ist nicht die Domäne der Armen

Findet ihr es nicht auch witzig dass die Linken gerade dann die Abschaffung der Polizei fordern wenn dem Attentäter von Cuck Politiker Walter Lübcke gerade der Prozess gemacht wird?


In der TAZ schreibt vor vier Tagen irgendein Mystery Meat in einer Polemik:
Von ihrer formalen Auflösung in Minneapolis bis hin zur angekündigten Reform in New York: Die Polizei gerät nach internationalen Black-Lives-Matter-Protesten in Erklärungsnot. Auch in Deutschland.
- All Cops are berufsunfähig, Archive Link

Und dabei könnte man es eigentlich gleich belassen. Die Polizei gerät in Erklärungsnot weil der Polizei die nötigen Worte fehlen das Problem zu artikulieren, weil die Polizei das Exekutivorgan eines Staates ist dessen Ideologie das verunmöglicht. Die Polizei wird dazu benutzt gegen Menschen vorzugehen die dieses Problem dagegen artikulieren können und das tut sie im Auftrag des Gesetzgebers. Dabei könnte jeder Twitter Troll das Problem bereits formulieren indem er ein paar FBI Statistiken und IQ Charts postet und auf einem akademischen Level beschreibt wieso Sub Sahara Afrikaner im Durchschnitt weniger Intelligent sind und überwiegend Kriminell, aus Gründen die kein Staat der Welt ändern kann der ihre Evolution nicht mal schnell um 35.000 Jahre Evolution in kalten Klimazonen beschleunigen kann.
Das ist eigentlich der Anfang und das Ende dieses Problems.

Ich hingegen frage mich: Wenn die Polizei abgeschafft wird, der Kapitalismus jedoch nicht, in welche Branchen kann man Ex-Cops dann überhaupt noch reinlassen? Schließlich ist der Anteil an autoritären Persönlichkeiten und solchen mit Fascho-Mindset in dieser Berufsgruppe überdurchschnittlich hoch. Oder haben Sie schon mal von einem Terrornetzwerk in der Backshop-Community gehört? Ich nämlich auch nicht.
Ich verstehe dass der Artikel als Polemik gedacht ist, doch kann ich hier nicht wirklich etwas provokativ überspitztes erkennen. Ja, die Polizei zieht solche Menschen an die zu feige dafür sind Verbrecher zu werden und trotzdem wie einer agieren wollen. Man sah auch in den letzten Tagen dass die Plain Clothes Prollizisten des New Yorker Police Departments mit ihren Tätowierungen auf den Armen und der gesamten Attitüde verglichen mit den Soyfaggots die sie mit dem Smartphone gefilmt haben eher wie Thugs und Unruhestifter rüber kamen als eben diese Soyfaggots. Jeder Staat hat strategische Reserven an Psychopathen die halt vor dem Ernstfall irgendwo kultiviert und zwischengelagert werden müssen und das passiert sowohl bei der Polizei als auch im Milieu der Kriminellen. Das ist auch ein Theme in den meisten Cop Filmen dass es kaum Unterschied zwischen den Kriminellen und den Cops gibt und sie die gleiche Sprache und dieselben Methoden verwenden. Was hier versucht wird ideologisch gerecht als Fascho-Mindset zu verpacken ist die predatorische Seite Menschlicher Natur die der Linke genau so verleugnet wie der egalitäre Staat die biologisch bedingten Unterschiede dieser Natur zwischen verschiedenen Rassen, deren Existenz genau so verleugnet wird.

Wohin also mit den über 250.000 Menschen, die dann keine Jobs mehr haben? Einfach in neue Berufe stecken? Weil das nach 1945 so gut funktioniert hat? Fehlanzeige. Aber welche Bereiche der Arbeitswelt wären sicher?
Was ist mit den Adeligen passiert denen man ihr Land weggenommen hat? Sind die vielleicht Bettelmönche geworden? Die wurden zu Raubrittern. Schwieriger als eine Armee aufzustellen ist eine Armee aufzulösen.
Und die Prollizisten die jetzt schon korrupt sind werden ihre Berufserfahrung dazu benutzen bessere Kriminelle zu sein, um Dealer auszurauben von denen die linken Zecken ihr Ketamin kriegen und sowas. Und ganz ehrlich; ich bin da voll dafür. Sowohl für Arbeitsverbote für bestimmte Leute als auch dafür dass Cops zu Raubrittern werden.

Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.
Das sind so Momente wo man feststellt die einzigen echten Liberalen sind diejenigen, die sich für die konservativen Rechten halten, und dann was von Menschenverachtend reden und gegen solche Autoren Anzeige erstatten. Polizei abschaffen bin ich okay damit, Berufsverbote bin ich okay damit, Menschen auf Müllhalden werfen, wie die enthauptete Frauenleiche am Ende von Cormac McCarthy's The Counselor, bin ich okay damit. Derjenige der irgendwie nicht okay damit ist ist die Gewerkschaft der Polizei, weil da sind sie ja die guten Liberalen.


Doch der eigentliche Knackpunkt ist nicht wer wirklich der Liberale ist am Ende des Tages, sondern welche Leute wirklich die Anarchisten sind. In der Polemik der TAZ wird viel davon geredet dass man Cops ja nicht in die Nähe lassen darf von allen möglichen Sachen woraus sie Bomben und Gifte mischen könnten, doch wer soll sie davon abhalten?
Mal abgesehen davon dass die Cops die Letzten sind die sich wirklich mit Waffen, Sprengstoff und Gift auskennen. Ich war letztens mit jemanden bei der Wache hier weil die zwei Jahre gebraucht haben um eine Bomben Attrappe als Bomben Attrappe zu identifizieren. Das möchte ich sehen wie diese Typen dann zu Death Squads werden die den linken Autoren die an ihrem Jobverlust schuld sind aufs Dach steigen und Sprengsätze bauen oder Gift mischen.

Die dringlichere Frage ist daher eher, wer sollte die Leute davon das zu tun die bereits jetzt schon in diesen Berufsfeldern sind und denen diese Journalisten auf den Zeiger gehen?
Erinnert sich noch jemand an die paar Typen die ihre Jobs als Zusteller und Sänftenträger der Konsumgesellschaft verloren haben, weil irgendwelche Journalisten sie wegen Facebook Posts ausfindig gemacht und ihnen eine Kamera ins Gesicht gehalten haben? Jemand der wirklich vollkommen entfernt von jedem Machtprozess und deshalb ein sicheres Ziel für Journalisten ist?

Von diesen Leuten fühlen sie sich trotzdem bedroht und das zeigt eben, dass der bourguise Anarchismus der TAZ kein Anarchismus ist sondern nur wieder diese anti-elitäre Elitehaltung eines vermeintlichen Anti-Establishment Establishments das mit Weinglas in der Hand sich echauffiert über die Prollizisten wie unkultiviert und überhaupt nicht woke die doch sind während sie den Kopf dafür hinhalten die Leute fern zu halten die diese Leute ausrauben würden für den Rest von dem was in der Weinflasche ist, nicht weil sie den Wein mögen oder weil Armut sie dazu zwingen würde, sondern weil es Spaß macht.
Es ist eine völlig verdrehte Selbstwahrnehmung von Leuten die sich irrigerweise zu der Schicht der Elite zählen. Echte Eliten sitzen zu zehnt an einem Tisch und alle sind sich insgeheim einig dass es besser wäre wenn nur fünf an diesem Tisch sitzen würden und Ordnung und Polizei stören dabei nur.
Wenn mittlerweile nicht so viele Abikinder bei der Polizei wären, eine Entwicklung die bspw. der ehemalige Polizist Stefan Schubert in seinem Buch Gewalt ist eine Lösung: morgens Polizist, abends Hooligan erwähnt hat, dann hättest du quasi eine Wiederholung der Pariser Revolten von 1968 wo die studierenden Kinder der Bourgeoisie Steine auf Polizisten, die Kinder des Proletariats, schmeißen.

Wie ich in der Vergangenheit ziemlich schmittisch erklärt habe ist Freiheit für jene reserviert die es sich leisten können und in der heutigen Gesellschaftsordnung genau wie in jeder anderen zu jeder Zeit bist du nur wirklich frei wenn dir andere Menschen gehören die du ausbeutest und von deren Orboid du lebst. Dieser Besitz von Menschen hat viele Gesichter von Sklaverei bis Feudalismus bis zu dem was einige Leute Zinsknechtschaft nennen, doch es ist immer dasselbe. Es ist die Ordnung die immer besteht und die genau so in einem Zustand der Anarchie bestehen wird, denn die Anarchisten sind nicht die Armen, sondern die Reichen. Der englische Journalist und Schriftsteller G.K. Chesterton schrieb dazu in seinem Buch The Man Who Was Thursday;
The poor have been rebels, but they have never been anarchists; they have more interest than anyone else in there being some decent government. The poor man really has a stake in the country. The rich man hasn't; he can go away to New Guinea in a yacht. The poor have sometimes objected to being governed badly; the rich have always objected to being governed at all. Aristocrats were always anarchists, as you can see from the barons' wars. When duty and religion are really destroyed, it will be by the rich.

Ich hatte mit einem Cousin ersten und einem Cousin zweiten Grades von mir einmal ein Gespräch darüber warum wir uns so selten sehen und dazu angemerkt dass das ein Zeichen für Sicherheit und Wohlstand ist dass wir uns eben so selten sehen. Wäre das nicht so, wären wir arm und das Leben gefährlich, dann wäre auch der Cousin zweiten Grades sehr wichtig in meiner alltäglichen Sozialordnung. Die traditionelle Machtbasis der Menschen ist Familie, Charisma, Land und Vieh. Und ich weiß dass landfremde Mystery Meats, die bei der TAZ subventioniert werden von den echten Anarchisten um stellvertretend auf den Pöbel runter zu spucken, das nicht haben.




10 Kommentare:

  1. >Muh autoritäre Persönlichkeit

    Nach Fromm sind das die Leute, die sich die Zähne putzen und beim Bankdrücken mehr als 80 Kilo schaffen. Die Soziologen der 60er haben diesen Scheiß entwickelt, weil sie sich lustig machen wollten über die Degeneranten, die tatsächlich so eine Art studierte Fanboys von ihnen werden wollten, ähnlich wie mit den entarteten Künstlern, die Dreiecke mit nem Farbklecks für 5 mio $ ausstellen.

    https://m.youtube.com/watch?v=eEerltaRYlE

    Ich lach ja über diese Generation Verandaaffe, die von irgendnem Schwulipärchen adoptiert wurde und sich jetzt für krasse Gesellschaftsanalytiker hält, weil sie in ihrer Kotfresser-Hood ein neues Fremdwort gelernt haben.

    Lenin war Adliger, Dsershinsky war Adliger, Knigge war Adliger, Robbespierre kam aus der Noblesse de Robe, Washington war reich, das sind andere Reiche, die einfach keinen Bock mehr auf die etablierten Reichen haben und die Unzufriedenen ihrer Zeit nutzen.

    Und irgendwann ist es wieder so weit, dass die Messer auf den Bürgersteig gewetzt werden, der Jammerkanake hat nur noch nicht begriffen, dass er als Bauernopfer stellvertretend für das jetzige Establishment steht.

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  2. Wie sie alle direkt wieder steilgehen, diese Konservativen. Muh Bolidsai! Des derf ma ned sogn! Di ham ihr Lebön long georboided! Dünne blaue Liniö!
    Anstatt dass man Hängbäng Yahudibifi da lässt wo sie hingehört, in ihrem eigenen Dreck in der Gosse, schenkt man ihr noch Aufmerksamkeit indem man sich über ihren Müll aufregt. Wen juckt denn bitte die taz?
    Wen juckt denn überhaupt noch diese Presse? Einfach sterben lassen.

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    1. Ich hab überlegt ob ich überhaupt die TAZ erwähnen soll beim dem Thema oder das das halt rüber kommt wie son Clickbait Grifter "Könnt ihr glauben was diese Ess Jay Doubleyous heute wieder gesagt haben".

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    2. Erwähnen oder nicht, man kommt ja eh nicht drum rum weil es aus jeder Quelle plätschert.

      Aber wo diese Linken immer ihre Versprengten herkriegt.
      Und wie die Konservativen immer noch keine Steilvorlage richtig nutzen können.

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    3. "The rich man hasn't; he can go away to New Guinea in a yacht. "

      Und wer beschützt den Reichen und sein Reichtum? Private sicherheitskräfte mögen zwar auch nicht die hellsten sein, aber in einer anarchistischen welt würden sie früher oder später einfach ihre arbeitgeber plündern statt zwischen ihm und den armen looters zu stehen. Ohne Gesetze und Exekutive ist Reichtum meist nur von kurzer Dauer, gut schlafen könnte man so auch nicht.

      Das mauerwerk und stacheldraht in den gated communities in brasilien hält nur arme landstreicher fern. Es ist immer noch der brasilianische staat der sicherstellt dass roberto sicher in seinem pool schwimmen kann während 400m weiter in wellblechhütten wasser zum trinken erst abgekocht werden muss.

      So korrupt und kaputt der staat auch sein mag, sein nimbus allein garantiert den menschen einigermaßen den eigentum und reichtum den sie haben.

      Es sind also eher die reichen, die das größere interesse an law and order haben und mehr zu verlieren haben als die mittellosen.

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    4. @anon Dann werden also die Mafiakartelle von der Pozilei beschützt? Wäre mir neu, aber hey, dieses "Hauptsache heute mal wieder was gesagt haben" Gefühl kenne ich zu gut und pro tipp: lieber bleiben lassen hilft enorm.

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    5. Ja kein Scheiß, der reiche Sack macht halt seine eigenen Gesetze und Regeln und wer nicht folgt wird umgelegt. Und wenn er Scheiße baut legt man ihn um.
      Was glaubst du denn wie Staaten entstehen? Da stellt sich einer hin und schreibt eine Verfassung und jeder spielt mit, oder was?

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    6. Ja richtig schlau deinen, und den Arbeitsgeber deiner Kollegen zu töten damit dessen Kollegen ihre Deathsquads schicken um deinen Aufstand zu ersticken.

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  3. Der Beschiss ist ja der, dass die meisten dieser SJW selbst bei Buffet, Rockefell, Gaytes & Co. sitzen wollen. „Muhahha sicher Warren und Bill lass mal die Viren frei um dem Dreckspöbel mal so richtig aufmischen!“ Blöd nur dass diese ganzen Kritiker, Kabarettisten, Journallie (meh hör do mol was Buffet gesagt hat meh meh…) nicht am selben Tisch sitzen und auch nie werden. Und das geht diesen Linken am meisten auf den Sack. Wer würde nicht gern mal den großen Purger raushängen lassen und am Ende dann nur noch paar Ingenieure, Handwerker, Ärzte und Sklaven am Leben bleiben

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  4. Linker Hass ist so erbärmlich und schwach,
    Rechte hassen aus der Reaktion gegen eine existenzielle Bedrohung, was evolutionär logisch ist, und aus einer Abneigung gegen Dreck, Dummheit und Ignoranz was zivilisatorisch logisch ist.
    Linke hassen nur aus ihrer Ohnmacht gegen eine Welt die sie schon lange überholt und überflüssig gemacht hat, durch ihre Minderwertigkeitskomplexe gegen Zivilisationen und Ordnungen in die sie nicht reinpassen und die ihnen einfach überlegen sind. So hast du dann dieses fette, braune Semitenschwein welches gegen eine Ordnung hetzt, die sie überhaupt erst fett und verbittert sein lässt.

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