Samstag, 14. Januar 2023

Verfallende Sozialstrukturen

Ich sehe gerne wie die Gesellschaft zerstört wird



Das linke Jacobin Magazin veröffentlichte letztens einen Artikel über die weiter degradierenden Sozialstrukturen in den USA nach der Covid Hysterie.
Last year, the Survey Center on American Life published a study tracking friendship patterns in the United States. The report was anything but heartening. Registering a “friendship recession,” the report noted how Americans were increasingly lonely and isolated: 12 percent of them now say they do not have close friendships, compared to 3 percent in 1990, and almost 50 percent said they lost contact with friends during the COVID-19 pandemic. The psychosomatic fallout was dire: heart disease, sleep disruptions, increased risk of Alzheimer’s. The friendship recession has had potentially lethal effects.
Die Covid Hysterie war dafür designet Sozialstrukturen zu zerstören und Leute haben sich aus unterschiedlichen Motiven daran beteiligt. Zum einen haben die Hysteriker, die verbreitet haben es gäbe Bill Gates Nanobots in den Impfdosen, ein Motiv daran ihr Publikum verrückt zu machen, damit es weiterhin ihre Livestreams glotzt und Geld für "Die Message" spendet. Zum anderen haben auch die Hysteriker ein Motiv die ihren Zuschauern erzählen man muss Impfgegner ausgrenzen ein Motiv, was meistens schon billig für Social Approval zu bekommen ist, wenn die Social Media Seite auf der man sich Spritzen Emojis in die Beschreibung setzt die Meinungen der Anderen ausblendet. Beide stützen sich gegenseitig, beide stützen gegenseitig ihr Geschäftsmodell welches auf Kosten von Halbmenschen geht, denen sie synthetisches Bewusstsein verkaufen und falsche Intuition. Das Ergebnis ist keine polarisierte Gesellschaft, das Ergebnis ist eine atomisierte Gesellschaft.


Corona-Verängstigte leiden besonders, jetzt, wo viele Maßnahmen fallen. Einige sind in psychiatrischer Behandlung, andere lassen ihren Frust in den sozialen Medien raus. Eine Analyse.
LOL

Das muss nicht per se etwas schlechtes sein, da es eben die Leute atomisiert, die nicht sonderlich angenehm sind und ohne bereits bestehende Institutionen keine eigenen Netzwerke aufbauen können, was auf einen großen Teil der Bevölkerung eben zutrifft. Am Ende des Tages folgen sowohl Schwurbler als auch Coof Hysteriker beide einer verkümmerten, risikoaversen persönlichen Prägung, die ihnen beiden, die im selben verkorksten Gesellschaftsmodell herangezogen wurden, von denselben Medien und Institutionen mitgegeben wurde, angefangen bei ihren schwachsinnigen Eltern.

Weiter bei Jacobin;
The son of communist parents, Michéa saw the party as an extension of a more primary social unit. Friendship patterns have always served as a useful indicator for broader social trends, and writers at Vox were quick to apply the data to political analysis. The researchers invoked Hannah Arendt’s dictum that friendship was the best antidote for authoritarianism. At the end of 1951’s The Origins of Totalitarianism, Arendt postulated that a new form of loneliness had overtaken Westerners in the twentieth century, leading them to join new secular cults to remedy their perdition. “What prepares men for totalitarian domination in the non-totalitarian world,” she claimed, “is the fact that loneliness, once a borderline experience usually suffered in certain marginal social conditions like old age, has become an everyday experience.” The conclusions were clear. As Americans become lonelier and more isolated in the new century, the same totalitarian temptation now lurks.
Das linke Jacobin Magazin geht hier wieder in die Richtung dass isolierte tfw nogf Incels irgendwelche faschistoiden Bewegungen heraufbeschwören würden, weswegen die linken Incels deswegen Clout und Fördergelder von der Regierung bekommen müssten, doch das halte ich für daneben. 
Wie ich bereits erwähnt im Bezug zu diesem "Männlichkeit Inc" Internet Grift, so sind die isolierten, vereinsamten Männer, die solchen Gestalten folgen, von Jordan Pillensen bis Andrew Tate, nicht die Sorte von Mann, die ein Freikorps formieren, sondern eben jene, die in ihrer Situation überhaupt erst sind, weil sie kein Freikorps formieren können und stattdessen von jenen geschröpft werden, die zwar genau so angeschmiert sind wie sie, doch noch ein bisschen schlauer waren jemanden zu finden, der noch ein bisschen dümmer und verzweifelter war als sie selbst, dem sie Schwachsinn verziert mit Basic Bitch Daddy Ratschlägen vom Kaliber "Sitz nicht vorm Fernseher, spiel draußen" verkaufen können. 

Putnam also debunked some powerful misconceptions about the crisis of civil society. The first was that the welfare state was the real culprit. The transfer of social services from the community to the state level, the argument ran, would threaten citizens’ self-reliance. Putnam was skeptical: both strong (Scandinavia) and weak (United States) welfare states had seen a decline in civic capacity. In France and Belgium, a “red” civil society was even allowed to manage part of the social security budget.
Ich halte die Suche nach dem Schuldigen für einen Versuch wegzuerklären dass die meisten Leute halt keine angenehmen Geschöpfe sind mit denen man nichts zu tun hat wenn man es kann. Leute bevorzugen Soziale Medien um der physischen Gesellschaft, wo es eben Dysfunktionalität, Kriminalität, Diversität und andere Dinge gibt die einen direkten Angriff auf jedes Verständnis von Ästhetik darstellen. Deswegen sind auch die typischen NPC Autoresponse Dialoge verschwunden wie "Touch Gras" und "Have sex" nicht so sehr weil diese NPCs ein Dialogue Tree Update erhalten haben, sondern weil man sich damit mittlerweile vor jedem lächerlich macht. Jedes Medium gesteht ein, dass der Dating Markt hart ist, und es schwierig einen "Partner" zu finden, weswegen es nicht aufrecht zu erhalten war so zu tun, als würde das nur für wütende Internet Incels gelten. Und "Touch Gras" ist eben nicht anwendbar für eine Bevölkerung die zu über 90% verstädtert ist, während der Rest welcher noch mit echter Natur Kontakt hat, weiß, dass diese nicht was Schönes zum Anfassen ist.

Je mehr Teilhabe eine Plattform dann ermöglicht, desto unbeliebter wird sie bei den Leuten, weil der nachziehende Pöbel eben alles ruiniert. Der Abstieg von Facebook war besiegelt als jeder Trottel und seine Großmutter dort einen Account hatte, denn es sind diese Leute, denen man entkommen will. 

Back in 2000, he had already presaged that the internet would offer a poor substitute for those old associations and reinforce antisocial tendencies. In 2020, holed up in his New Hampshire home during the pandemic, the social scientist added an afterword to a new edition of Bowling Alone. Its tone was characteristically melancholic: there was no “correlation between internet usage and civic engagement,” while “cyberbalkanization” and not “digital democracy” was the future. The stock of “social capital” had not been replenished.
Die Sozialkultur westlicher Länder hat bereits lange nur von der Substanz vergangener Institutionen und hohler Rituale gelebt. Boomer haben einen auf Sex, Drugs and Rock n' Roll gemacht mit Sprüchen wie "wer zweimal mit derselben pennt gehört schon zum Establishment", während doch genau diese Leute die so dahergequatscht haben dies tun konnten aus der finanziellen und materiellen Sicherheit einer Gesellschaft heraus, die einen biedermännischen Lebensentwurf als letzte Alternative zum Selbsterhalt gewählt hat. Und natürlich war die Bonner Republik der BRD kein Vergleich zu den 1920er Jahren, egal wie transgressiv diese Boomer Faggots, welche dann Lehrer und öffentliche Angestellte und andere Hornbrillenträger wurden, sich geben wollten.
Was an "social capital" übrig geblieben ist, ist dann der moderne Club gewesen, dessen Modell eins zu eins aus der Schwulenszene übernommen wurde, mit lauter Musik und Drogen. Und Sodomiten und laute Musik machen eben keine Gesellschaft, weswegen sich dieses Modell nicht reproduzieren lässt wenn es als letzter Akt vor dem Fall des Vorhanges erst mal vorüber ist. Das eine Klitsche wie das berliner Berghain landesweite Bekanntheit erreichen konnte zeugt eben davon, wie wenig Nachfrage es nach dem Modell Sodomitenparty wirklich gibt.

Heute ist die Reaktion darauf, dass die polarisierten Teile der Jugend zur AfD und zu den Grünen tendieren, wobei letztere wahrscheinlich von konservativeren Impulsen motiviert sind als die ersteren.



The weaknesses in this approach were already plain to see by the early 2000s. For one, Bowling Alone spent too little time investigating the structural transformation of its civil society — the rise of new NGOs as substitutes for mass membership organizations, the ascent of new sporting clubs, the revival of association in evangelical megachurches and schools.
Diese Bezeichnung der "Nichtregierungsorganisation" haben diese Organisationen deswegen erhalten, um sie daran zu erinnern, dass sie eben keine Regierung sind, weil sie sich ständig Anmaßen ihre Macht zu projizieren. Eine NGO ist dynamischer und kompetenter weil es eben keine Massenorganisation ist wie eine Partei, wo man in irgendwelchen Kreisverbänden die Stimmen von Raumtemperatur IQ Mungos erwerben muss. Bei NGOs kann man selbst schnell Karriere machen indem man verbissen und angriffslustig agiert. Und sie sind nicht demokratisch.

Putnam was right, but for the wrong reasons: associationalism matters for democracy, but it hardly matters to capital — and might even threaten it. For those contemplating a 2024 Bernie Sanders run, the question of the legacy the campaign leaves behind seems of even greater importance than what it accomplishes, let alone whether it will allow Bernie to ascend to the presidency. Only in that case will we see a true test of constitutional loyalty for capital, and only then can we gauge money’s alignment with liberal democracy. In the absence of this threat, both on left and right, we will keep on bowling alone.
Die Linken kapieren natürlich wieder nicht, dass diese Vereinsamung, wenn sie auch dem Kapital gelegen kommt, ein fester Bestandteil ihrer eigenen Agenda ist.

Well, here’s the story. Here’s a Soviet story. It’s World War II, and Anna Akhmatova, the great poet of the pre-revolutionary period, the Silver Age, is going around to Russian cities with all these refugees from western Russia and living in miserable, hungry conditions, and work to the bone, and fearful for their country, and she’s reading poetry. The message to these Russians is: "We’re still alive, and our culture is still here. We’re still here, despite it all." And she’s getting rapturous ovations in World War II. And news of this goes to Stalin, and he says, "And who organized this spontaneous applause?".
- Daniel Fried, The Putin Files

Im Sozialismus ist die oberste Autorität das "Kollektiv". Das heißt außer diesem Kollektiv darf es keine Kollektive geben. Sozialistische Regierung zerstören deshalb immer das soziale Kapital einer Gesellschaft indem sie Vertrauensgrundlagen zerstören allein schon durch die Schaffung von Umständen in denen jeder jeden Anderen verdächtigt ein Informant für die Regierung zu sein. So ist keine Organisation möglich außerhalb der Regierungsstrukturen, egal ob sie pro- oder anti-Regierung ist.

Aber kennt der Philosoph die Welt noch, von der er spricht?

«Strukturwandel der Öffentlichkeit» war Jürgen Habermas’ erstes Buch. Es erschien vor sechzig Jahren und wurde zum Klassiker. Seither hat sich die Medienlandschaft geändert. Habermas führt seine Überlegungen fort. Und macht sich Sorgen.

In einer idealen Welt gäbe es weder Twitter noch Facebook. Instagram, Youtube und Tiktok sowieso nicht. Jedenfalls dann, wenn Jürgen Habermas sie entwerfen würde. Denn die ideale Welt ist für ihn eine, in der aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger im gleichberechtigten Gespräch über die Verwirklichung moralisch gerechtfertigter Ansprüche debattieren. Eine Welt, in der Öffentlichkeit nur dazu da ist, die demokratische Willensbildung zu ermöglichen. Katzenvideos werden selbstverständlich nicht angeschaut.
- Neue Züricher Zeitung

Gleich der erste Satz stellt fest, dass Jürgen Habermas ein alter Trottel ist der keinen Plan hat was er quatscht und heute keiner mehr einen Fuck gibt auf solche Tugendsignalisierungen wie "Muh Demokratie" gibt. Soziale Netzwerke gefährden die Demokratie, weil sich die Demokraten eben aus Geltungsdrang daran beteiligen wollen. Jeder kann heute sehen wie Politiker und Journalisten zu allem ihre Meinung abgeben und welche mediokren, prosaischen Ansichten diese Leute außerhalb ihres Nischenbereiches haben.

Damals war sein Befund zwiespältig. Einerseits befürchtete er, der zunehmende Einfluss privater Medienunternehmen werde die bürgerliche Öffentlichkeit schwächen. Anderseits konstatierte er im Rückblick auf 1989, dass die Ereignisse in der DDR, in der Tschechoslowakei und in Rumänien «revolutionäre Gewalt nur in dem Masse entfalten konnten, wie sie durchs Fernsehen in eine ubiquitäre Präsenz verwandelt wurden». Im Ganzen rang er sich zu einer positiven Bilanz durch: Wenn er das Buch noch einmal schreiben würde, wäre das Ergebnis wohl «Anlass für eine weniger pessimistische Einschätzung».
Und meistens haben sie auch innerhalb ihres Nischenbereiches idiotische Ansichten, wie die Idee, dass Westfernsehen und "Dallas" im Ostblock Revolutionsbewegungen vom Zaun gebrochen hätte. Typen wie der, liberale Shitlibs, fantasieren von einer Bürgerlichkeit, die heute nicht mehr existiert und die, wenn sie diese treffen würden, überhaupt nicht mögen würden. Entweder ist das Bourguise Bürgertum auf seinen Besitzstand bedacht und passt sich immer der Obrigkeit an, oder es ist ambitioniert, expansionistisch, rassistisch, antijüdisch und gewalttätig um so seine Ansprüche gegenüber anderen durchzusetzen. Weder der Arbeiteraufstand in der DDR, noch der Aufstand in Ungarn, noch der Prager Frühling, noch der Tian’anmen-Platz waren friedliche Angelegenheiten, doch dann soll dem Bolschewismus irgendwie die Puste ausgegangen sein.

Ziemlich demokratisch, eigentlich. Trotzdem sieht Habermas keinen Grund zu Optimismus. Am allerwenigsten für die Demokratie.
Yeah. Feels good man.

Obwohl die neuen Medien auf den ersten Blick ja seiner Grundanforderung an den demokratischen Diskurs zum Durchbruch verhelfen würden: der gleichberechtigten Teilnahme aller Betroffenen an der politischen Willensbildung. Und zwar auf eine Weise, in der die bisherigen Medien das nicht einmal im Ansatz konnten.
Die große Erkenntnis ist, dass die allermeisten Leute nicht teilnehmen wollen und wenn, dann nach Möglichkeit sich die anderen vom Hals zu halten. Die Idee, dass ich mit diesen Gestalten, die in die Politik drängen und aus der Basis ihres eigenen verkorksten Lebens heraus die Welt verändern wollen, mich über irgendwas einigen müsste, ist absurd.

Habermas leitet daraus die Forderung ab, Digitalkonzerne müssten für die Inhalte, die sie verbreiteten, zur Verantwortung gezogen werden. Sonst drohten Demokratien das zu verlieren, was sie zusammenhalte: das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den vernunftgeleiteten Diskurs als Grundlage der öffentlichen Willensbildung. «Content-Moderation» also, wie sie in der EU diskutiert wird. Mit anderen Worten: Da muss mal einer sagen, was richtig ist. Wer, sagt Habermas nicht, aber man geht nicht fehl in der Annahme, dass der Staat es richten soll.
So sieht das aus wenn demente Boomer immer noch Ideen rausquatschen. Twitter ermöglicht mir zu sehen was unterrangige Politiker selbst, sowie die Social Media Teams von denen die sie haben, von sich geben. Und es ist Schrott. Diese Leute sind da aus Geltungsdrang und nicht weil sie etwas zu sagen hätten. Demokratie interessiert ihn eben auch nicht wenn "mal einer sagen muss was richtig ist", womit eben diese Sehnsucht nach der sozialen Substanz der 1950er voll durchbricht, als man rheinländische und bayerische Papisten die BRD verwalten hat lassen. Es gibt in der Demokratie kein "richtig", es gibt weder Objektivität noch tatsächliche Hierarch die bestimmen könnte was das bedeutet.

Und weil ich gerade wieder auf Papisten dunke.
Habermas’ Sorge ist gross, das zeigt die historische Parallele, die er bemüht: «Wie der Buchdruck alle zu potenziellen Lesern gemacht hatte», schreibt er, «so macht die Digitalisierung heute alle zu potenziellen Autoren. Aber wie lange hat es gedauert, bis alle lesen gelernt hatten?» Viel Vertrauen in die aufgeklärten Bürgerinnen und Bürger hat Jürgen Habermas offensichtlich nicht. Und vielleicht ist er nicht nur von den sozialen Netzwerken etwas weit entfernt. Sondern auch von der Öffentlichkeit, deren Entstehung er vor sechzig Jahren so brillant beschrieben hat.
Wie erwähnt lese ich gerade einige Bücher die genau diesen Zeitraum thematisieren, unter anderem "The Verge - Reformation, Renaissance, and Forty Years that Shook the World". Der Buchdruck hat nicht die Leute zu potentiellen Lesern gemacht du alter Trottel, das waren sie vorher schon. 


Die Buchdrucktechnologie lag auch mehrere Jahrzehnte einfach herum weil niemand wirklich wusste was man mit dieser Technologie anfangen soll in einer Zeit als die allermeisten Schriften immer noch von Hand kopiert wurden.
Was den Buchdruck über Wasser gehalten hat waren nicht Bücher, sondern Pamphlete in der Regel religiöser Natur. Was die Leute allerdings dazu gebracht hat sich darin zu involvieren waren Polemiken und Shitposts. Die meisten Leute konnten lesen und eher schlecht als recht schreiben, weshalb auf die persönlichen Korrespondenzen gebildeter Leute oft aussahen wie die von Drittklässlern wenn sie ohne Blätter mit vorgedruckten Zeilen schreiben sollen, doch erst die Polemik hat ihnen ermöglicht sich in etwas wirklich zu investieren. Und weil die Druckerpressen eben in den Städten standen und die Hot Takes hier als erstes zu haben waren involvierte sich besonders die urbane Bürgerklasse darin, also genau jene Leute, von denen Shitlib Faggots heute erwarten die wären irgendwie für Demokratie und den Erhalt des Status Quo. Luther hat keine Popularität mit religiösen Debatten erlangt, sondern mit einer polemischen, beleidigenden Haltung gegenüber der Obrigkeit, weil er sich als wohlhabender Erbe von der Regierung nichts sagen lassen wollte, eine Einstellung mit der sich das Bürgertum identifiziert hat.
Dadurch wurde die Druckerpresse erst zu einem Instrument welches die westliche Welt erschüttert hat wie es Social Media nicht ansatzweise kann, doch man es deswegen nicht versuchen sollte.


So wie ich das sehe ermöglicht Social Media heute vielen Leuten die von Trotteln umgeben sind die Erkenntnis, dass mit ihnen nicht etwas nicht stimmt, sondern sie lediglich von Leuten umgeben sind, die absolut basic Bitches sind und es kein fehlerhafter Gedankengang ist die Geltungssüchtigen Gestalten welche in die Führungspositionen drängen abstoßend zu finden und sich an solcher Gesellschaft nicht länger zu beteiligen die bessere Wahl ist als die an der Wahlurne. An der Wahlurne findet Atomisierung statt die bis in die Familie hineingeht wenn irgendein dummes Loch welches glaubt Strom kommt aus der Steckdose auf dieser Grundlage die Stimme des Mannes der es besser weiß nullifiziert, weswegen daraus unnötig entstehende Konflikte zwischen diesen beiden nicht mal in irgendeiner politischen Einflussnahme resultieren.


Ich sehe die Entwicklung sehr positiv. Der gesellschaftliche Durchschnitt ist eben etwas, mit dem die meisten Leute selbst nichts zu tun haben wollen. Demokratie hat sich bisher mit dem toten Gewicht der Masse gerechtfertigt, welche jetzt kein Interesse mehr haben, weil alleine zu shitposten für viele tatsächlich die bessere Alternative ist als sich in Kreisverbänden mit Leuten abzugeben die langweilig und öde sind und eben nur da sind um da zu sein. Wer sowas wie Gesellschaft haben will kann sich diese mittlerweile auch konsumistisch aussuchen und muss sich nicht an dieser öffentlichen Viehplantage beteiligen.





17 Kommentare:

  1. Gehen Zoomer und Alpha noch in Clubs? In meiner Zeit war das voll das Ding, ich selber hab den Appeal nie verstanden und fands nur mit einer Promille oder so erträglich und eigentlich willst du nur Schlägereien da anfangen. Weiß von meiner Nichte, dass die gar keinen Bock auf Ousbildung hat weil das hier alles so schwul ist dass man nicht mal Weiber in die Corporate Kultur mehr zwingen kann, der Staat das auch nicht will und man gleich zu Geistesgestörten aka Trannies übergeht.

    >tfw nog f

    See what you did there.

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    1. Das letzte mal war ich im November(?) und das Publikum war halt Millennial und die sind halt auch nur in ihrem Zirkel unterwegs und weswegen ich überhaupt da war, war dass da so einer n Loch kennt die da war, doch als wir dann da waren hab ich halt nur ein paar Sätze mit der gequatscht und die hat die mit und wegen denen ich da eigentlich hin bin total ignoriert lol. Letztens sollte ich da mal auf ein "Doppel Date" mit, weil ein Kumpel so eine kennen gelernt hat die eher an der Zoomer Generation dran ist als an unserer, und dann macht der halt einen auf alt von wegen "Die schreibt mir dauernd Zeug das ich nicht kapiere", und dann hab ich halt gemeint ich geh da mit, weil wenn die Freundin die Sie mitnimmt halbwegs schlau ist fragt die mich stellvertretend über meinen Kumpel aus und ich muss überhaupt kein Interesse vortäuschen. Hab vergessen wann das sein sollte. Oder schon ausgefallen ist. Ich komm auch nicht mehr rum seitdem ich nicht mehr trinke.

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    2. Gruselig, das letzte Mal auf einer Ü30 Party mit verfetteten Wagie Halbglatzen war ich Anfang 20, aber auch nur wegen weiblicher Eskorte. 80er Italo Disco war aber ganz nice, der Rest lutscht halt hart.

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    3. Mittlerweile sind Millennial Parties die Ü30 Parties.

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    4. Longdick Johnson15. Januar 2023 um 01:03

      Anfang 20 viel in Clubs gegangen weil man halt ein Herdentier ist das ein warmes Stück Fleisch für den Bener gesucht hat aber am Ende sich so volllaufen lässt, um die Gesellschaft schönzutrinken, das man nicht weiß wie man nach Hause gekommen ist. Und das ist schon ewig her. Das letzte mal in nem Club gewesen vor Corona. So ein kleinerer Schuppen in der Stadt wo noch Konzerte stattfinden. Waren nur für Debauchery da weil niemand Eisregen sehen will aber krasser waren die ganzen Opas um einen herum und die Feststellung: "Das ist deine Generation mit der du vor 10 Jahren auf Festivals gesoffen hast". Die einzigen Leute unter 30 war die Muselsekurity und ein paar szenefremde Fickschnitzel von ein paar Sugardaddies die sich anziehen als wären sie 14.

      Clubs sind halt was für junge Leut zum antanzen und abschleppen - eben genau das wofür sie ursprünglich gedacht waren - nur weniger schwul.
      Ich weiß nicht welcher Internetersatzgrifter es war der gesagt hat; Das Clubs nichts anderes sind wie der Gang zum Metzger wo du dir ein Stück Fleisch fürs Wochenende kauft. Die Bitches da sind alle hergerichtet und ausstaffiert wie die Sau die man zum Markt trägt. Und da die Musik laut genug ist um nicht zu reden zählt hier nur die Optik.
      Ist was dran - gemessen daran das man mit 30 aufhört in die angesagten Clubs zu gehen weil niemand das abgehangene alte Fleisch der letzten Generation ficken will. Also gleich auf die "30%-reduziert weil MHD abläuft-"Party damit.

      Zumindest gibt es sie noch, gemessen am Polizeibericht der pro Wochenende über 2-5 Schlägereien berichten kann ist das ein guter Schnitt - also gibt es noch Clubs.

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    5. Das sind dann die Clubs in denen Millennial Müll immer noch als Teenager larpt weil dass da keiner die Restposten der letzten Generation sehen will ist wohl auch der Grund wieso ich keine Zoomer Blumenkohlköpfe da gesehen hab. Club als "Datingmarkt" hat sich seit Fickapps sowieso erledigt, die sich auch wieder erledigen werden wenn die halt feststellen dass das bis auf ein paar wenige Soziopathen halt kein "Fleisch fürs Wochenende" ist, sondern sich Leute da immer persönlich involvieren und irgendein Drama dabei rauskommt wenn zwischenmenschliche Beziehung von vorab auf Unredlichkeit, gegenüber einem selbst und gegenüber dem anderen, basieren. Boomer die ein, zwei, voreheliche Partner hatten und das für Freie Liebe gehalten haben bis sie irgendeine mit Kurzhaarschnitt und Neurosen geehlichten die dasselbe tat waren abschreckendes Beispiel genug.

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    6. Überhaupt kann das auch daran liegen dass Zoomer so "sozial unangepasst" sind weil die sehr früh von Technologie erzogen wurden und Gen-X Eltern wohl auch keine große Hilfe sind, weswegen denen vielleicht die "Extraversion" fehlt für Clubformate die von und für "Out and Proud" Faggots gemacht wurden.

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    7. War mit Anfang 20 mehrmals im Club, weil ich an Drogen rankommen wollte. Irgendwann hat man dann halt alle Drogen durch und lässt es auch wieder bleiben. Kenne IRL auch niemanden mehr, der noch in Clubs geht. Zoomer gehen eher Shisha rauchen, das war damals noch ein reines Kanackending.

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    8. "Clubs" waren doch schon früher ne Art Zirkusprogramm mit dem man mit Lichtblitzen und lauter Musik und angemaltem Fickfleisch davon abgelenkt wurde, dass einem mit jedem überteuerten Schluck Alkohol weiteres Geld aus der Tasche gezogen wird. Der Trick bestand darin, die Leute dazu zu bringen, sich inmitten von Fremden einen Augenblick lang als Teil einer emergenten Herde zu emfinden, für die es normal ist, dass sich ihre Geldbestände verflüchtigen und in die Taschen des Betreibers wandern.

      Mit genug Geld konnte man da immer irgendwelchen halbbesoffenen Bodensatz aufgabeln, der noch etwas länger zur Herde gehören möchte, aber sich dies nicht leisten kann, und dann halt auf dem Klo lutschen muss. Was irgendwie die armseligste Form der Prostitution überhaupt ist. Früher haben Weiber sich prostituiert, um ihre unehelichen Kinder durchzufüttern, oder ihre Miete zu bezahlen, oder wenigstens für etwas Blingbling mit einem Wiederverkaufswert. Aber diese Nutten prostituieren sich für ein Gefühl, das total substanzlos ist.

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    9. "Zoomer gehen eher Shisha rauchen, das war damals noch ein reines Kanackending." Shisharauchen ist immer noch ein reines Kanaken-Ding. Kanakesein ist eine Geisteshaltung.

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  2. Habermas ist Frankfurter Schule und das ist war die einzige Bewegung in der BRD, die man zumindest in Ansätzen als subversiv bezeichnen kann. Nur war Habermas dort seinerzeit auch eher follower als influencer und hat beim Versuch Klarheit zu schaffen meistens Verwirrung gestiftet. Von solchen Leuten die vom persönlichen Format her eher Gymnasiallehrer sind kannst du keine interessanten Betrachtungen erwarten.

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    1. Zeigt halt wie viele von diesen "intellektuellen" Zirkeln halt nur Circle Jerk sind aus Konträren um die sich ein paar Simps gefunden haben. Jetzt wo die "Denker" alle tot und nur noch die Simps am leben sind sieht man eben was für mediocre Leute das sind bei denen nichts abgeht zwischen den Ohren außer dass deren Gemotze mit Begriffen eines höheren Ideals schmückt als das Gemotze vom Stammtisch.

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  3. Naja, seitdem man seit dem Rauchverbot den billigen hünchenschweiss ivm polyesteroberteilverstärker riecht sobald man sich den fötzchen nähert hat der Club klar an Attraktivität verloren. Dazu kommt dass gut ein Drittel der Damen mittlerweile obzön obese ist, gibt es keinen Grund dafür in einen Club zu gehen. Besser Fitnessstudio, wg Party oder vor der tlokalem tagesklinik auf Beute gehen...

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    1. Also erst sind es die "fötzchen" und die Übergewichtigen sind dann die "Damen". Du näherst dich beidem doch nur mit dem Mauszeiger.

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    2. Das hier ist nicht junge-union de.

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    3. Ey, ich hab schon 2 mal gefingert ja.

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  4. Mahalo! Wenn ihr noch paar mehr Tipps zum Nachtleben raushaut muss ich bald nicht mehr für Ercans Pick Up Seminare bezahlen.

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