Sonntag, 30. Mai 2021

Armeegruppe Woke

Postheroisches Proletenheer




A soldier will fight long and hard for a bit of colored ribbon. Death is nothing, but to live defeated and inglorious is to die daily. The first virtue in a soldier is endurance of fatigue; courage is only the second virtue.
- Napoleon 


Alle Institutionen bewegen sich weiter nach links, weiter hin zu einer egalitären Organisationsordnung und das beinhaltet eben auch Dienste wie Geheimdienste und Militär. Das führt bei vielen Leuten zu Verwirrungen die lange geglaubt haben das Militär wäre die letzte Bastion der Männlichkeit weil es in Wirklichkeit eher die letzte kleine Nische der postmodernen Gesellschaft ist wo es noch Erlaubnis für Zerstörung und Menschen töten gibt. Doch organisierte, stehende Heere sind keine Bastion von Männlichkeit und Kriegerkultur, sondern eher Helotenheere die immer gespeist wurden durch Zwang aus den untersten Stufen der Gesellschaft deren Hauptfunktion es ist Kanonenfutter zu sein die dann von ein paar wenigen, professionellen Spezialeinheiten egal ob Ritter zu Ross oder Jägereinheiten verhackfleischt werden.

Dass die US Army daher einen eigenen Woke Werbespot raus bringt ist nicht verwunderlich.


Emma hat zwei Mamies und eine strong Wamen. Es ist nicht so sehr diese Freak Story die mir auffällt oder der infantile Zeichentrick Stil in welchem man auch die Super Ego Twitter Avatare von genetischen Freaks abgebildet findet, sondern dass Emma nicht der Institution Army beitritt um dort geschliffen zu werden, nicht um die höheren Standards dieser Institution zu erreichen, sondern um Stereotypen zu zerschlagen und Erwartungen umzukrempeln und die Institution von unten zu verändern und diese ganzen anderen Slogans aus einem Human Ressource Department.


Eine heroische Kultur und Maskulinität ist bei heutigen Militärs nicht länger erforderlich und macht auf lange Sicht für die Regierung eher Probleme als dass sie die wenigen brauchbaren archaischen Eigenschaften wert wären, zumal die meisten Männer im oder außerhalb des Militärs traditionell bestenfalls Kanonenfutter sind und schlimmstenfalls zu impulsiven und dummen Handlungsstärgen tendieren die keine echten Ergebnisse sichern können. Das Militär heute ist besser zu verstehen als Institution für Sozialexperimente da die Regierung dort 24/7 die Kontrolle über die Angehörigen hat und die derzeitige ideologische Ausrichtung der allermeisten westlichen Nationen ist fokussiert auf Sozialarbeiter und Drone Strikes. Und dann noch irgendwas mit Cyber und so als extra bürokratische Ebene.

Pragmatik

Es ist dabei auch auffällig, dass sich linke Kritik an Dingen wie Kampfdrohnen oft der heroischen Kultur bedient um das risikolose Töten per Knopfdruck zu kritisieren, bei welchem der Gegner auch nicht die Möglichkeit hat zu ergeben. Zumindest ist mir so etwas aufgefallen da ich nicht in diesen heroischen Maßstaben denke sondern eher in denen von eigener Risikominimierung, Hinterhalten, Tretminen, Steilwaffen und daher auch nicht wirklich für Schusswaffen zu begeistern bin, da sie wenn man das Ziel anvisieren kann man potentiell selbst auch anvisiert werden kann. Honor is a dead thing.


Ich bin daher auch nicht zu begeistern von Kritiken an der Präsentation des Militärs als diese Regenbogen-Homotruppe die sie vergleicht mit der Präsentation von dem russischen oder chinesischen Militärs, die sich als männlich oder in einer Linie mit historischer Tradition präsentieren wollen. Das nützt denen allerdings gar nichts wenn die Predator Drohne eine Hellfire Rakete auf sie abfeuert bei der ein Mann im Kleid von einem klimatisierten Shipping Container voller Elektronik den Auslöser gedrückt hat. Das Bild von so einem Szenario ist nicht großartig anders als das von Mannschaften die mehr wie Fabrikarbeiter als Soldaten die großen Geschütze des Ersten Weltkrieges bedienen oder andere Crew served Waffensysteme wo man den Gegner nicht mal sehen kann gegen den man sie einsetzt.


Dieses Militär wird die jeweilige Elite ihres Landes reflektieren und wenn das im Westen sexuell Abnormale sind, dann wird sich dass in ihrer Armee widerspiegeln. Bereits jetzt haben 21% aller Transsexuellen in den USA einen Militärlaufbahn absolviert, verglichen mit nur 10% der allgemeinen Bevölkerung.

The latest analysis, published last year by UCLA researchers, estimated that nearly 150,000 transgender people have served in the military, or about 21% of all transgender adults in the U.S. By comparison, 10% of the general population has served.

Genau genommen hat es eine längere militärische Tradition die Heere mit solchen Randexistenzen, psychologisch Vorgeschädigten und Perversen aufzufüllen als mit dem klassischen Heros. Die Proleten- und Helotenheere des Napoleon haben Europa unterworfen und die Rote Armee hat eine 400 jährige Zarendynastie beendet sowie später die professionelleren, besser bezahlten und im Achsenbündnis oft zahlenmäßig überlegeneren Truppen des Dritten Reichs. Sklavenarmeen sind nicht per se schwächer, gerade wenn sie die materielle Überlegenheit auf ihrer Seite haben. Die gesellschaftliche Entbehrlichkeit ihres postmodernen Gegenstückes kommt da eher als Bonus.

Die Tacticool Community freut sich schon über Röcke in Männergrößen mit Molle Stripes und Multicam Dildos, gayen Porn in dem man viele Globe and Anchor Tätowierungen sieht und wo die einzigen Operationen die noch durchgeführt werden Genderanpassungen sind, weil die auch vor Jahren schon alle auf den Zug aufgesprungen sind.


Mehr in Zukunft.

The Ride never stops.

12 Kommentare:

  1. Die technologische Reife moderner Waffensysteme verbietet geradezu den Heros im regulären Militiär. Da wo sich zwei technologisch ebenbürtige Apparate gegenüberstehen, ist die bessere Risikokontrolle der Schlüssel zum Erfolg. Und die erste und beste Art der Risikokontrolle ist es, einen Krieg nicht zu führen sondern nur Drohgebärden von sich zu geben. Interessanter Weise ist das auch wieder eine Kontinuität zum archaischen Kampf, sofern man zumindest van Crefelds „The Culture of War“ glauben schenken darf.
    Das heißt allerdings nicht, dass der Kampf, der männliche Attribute verlangt, nicht mehr existieren würde, doch er findet sich nicht mehr zwischen Staaten sondern innerhalb der Staaten. Organisierte Kriminalität, Terrorismus und entsprechende Gegenmaßnahmen einer militarisierten Polizei bilden hier den Rahmen des neuen alten Krieges. Nach klassischer militärischer Nomenklatur könnte man dieses TOW als Urbane Guerillia bezeichnen.

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  2. http://stonetoss.com/comic/the-purple-hrt/

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  3. „da ich nicht in diesen heroischen Maßstaben denke sondern eher in denen von eigener Risikominimierung“

    Sagt der Typ der fast blind durch sparring ist, lol.

    Nein, Spaß bei Seite, die Armee des „Bürger in Uniform“ ist halt immer eine Armee des kleinsten gemeinsamen Nenners und wenn der kleinste gemeinsame Nenner ein clusterfuck aus postmodernen Nichts ist, ist denen Armee halt auch Nichts.

    Bürger in Uniform < Bürger durch Uniform

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    1. Bürger durch Uniform ist gut gesagt.

      Leider ist das ein Ideal, welches nach der Antike nur noch sehr selten zu finden ist z.B. in der Eidsgenossenschaft.

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    2. Kolberg schmiedete Bürger. Postmoderne schmiedet Fags.

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  4. Also ich hör das immer nur aus westlichen Armeen

    Einfach mal "violence in russian army" in youtube eingeben und man sieht das es auch anders gehen kann.

    https://www.youtube.com/watch?v=AHqqXp-hKCA

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    1. Schläge machen keine gute Infanterie. Schon in der preußischen Jägertruppe 1740 war das Anschreien und Schlagen verboten, weil es eben Freiwillige (Forstleute) waren. Nicht Prügel sondern der Selbstständige Jagdtrieb machen den besseren Infanteristen.

      Wie viel gute Infanterie der Russe hat, konnte man 2014 sehen, als er 2014 vor der ersten wirklichen Stadt (Mariupol) halt machen musste.

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    2. Die Dedowschtschina ist genauso ein homosexueller Kult wie die Freimaurer, Shaker oder die ebenfalls russischen Skopzen. Nur halt mit Waffen. Tartaren- und Griechenjoch hinterlässt halt seine Abdrücke.

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  5. Was sind Steilwaffen?

    Hab es auch mit Suchmaschine nicht in Erfahrung bringen können

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    1. Please make an educated guess...

      Mörser würden bei mir ganz oben auf der Liste möglicher Antworten stehen.

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  6. Heroisch gibts nur in Hollywood! Jeder pisst sich ein, das ist ganz normal. Einzig die Qualität und die Quantität an Material in der heimischen Produktion entscheidet. Das war, ist und bleibt so. Nur stabile, marktwirtschaftliche Systeme können industriell auch im Notfallmodus die Masse an benötigten Material bereitstellen um den Feind direkt zu erdrücken. Heldenepos ist was für schwuchtelige PC-Zocker. Es geht nur um Masse und Geschwindigkeit, Innovationen und gute Organisation. Ganz am Schluss stehen Männer mit sixpack und viel Testosteron. Und auch Fettärsche können Tötungsmaschinen sein.

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