Heiße Luft

Bürgerkriegsrhetorik von Krüppeln

In Frankreich machen zwei offene Brief die Runde in welchen ehemalige und aktive Militärs vor dem Bürgerkrieg warnen und irgendwie den Verlust ihrer faken und gayen egalitären Demokratie beklagen, denn vor der Revolution im alten Frankreich da erfand man diesen Schwachsinn alle Menschen wären gleich. Und genau so wie deren Konzepte von Egalite und Freternite ist das nur ein Haufen heiße Luft.

Wer wirklich die Macht hat zu handeln braucht keine Rhetorik sondern der macht einfach. Die 20 Generäle im Ruhestand die den ersten Brief unterzeichnet haben sind allesamt alt und aus dem Geschehen raus, denn wenn a.D. hinter dem Namen steht, dann befehligt man keine Männer mehr und den Leuten auf der Straße ist egal was mal auf der Schulter stand was für ein großer Macker er auf dem Kasernenhof war. Tatsache ist auch das Generäle eigentlich so gut wie nie in irgendwelche Putsche oder Aufstände involviert sind, denn die haben überhaupt nicht die Struktur unter sich direkte Anweisungen zu geben. Wenn jemand putscht, dann ist das in der Regel ein Oberst/Colonel der charismatisch oder intrigant, am Besten beides, genug dafür ist die Offiziere direkt unter ihm einzuspannen, oder zu instrumentalisieren ohne dass die überhaupt wirklich wissen was gerade abgeht und dachten den Radiosender zu besetzen sei Teil einer Übung. Also wenn man heute überhaupt noch Radiosender besetzen müsste. 

Dagegen sind Generäle reduziert auf Politiker in Uniform deren wirklich aktive Dienstzeit bei der Truppe selbst so weit zurückliegt dass diese dreimal umstrukturiert wurde und er kennt weder Personal noch Wehrmaterial auf Mannschaftsebene. Wenn der dann irgendwelche komischen Anweisungen geben würde an Untergebene die sich bereits dadurch strafbar machen sich rechtsblind zu stellen und sowieso selbst Karriere machen wollen ist der weg.

Ich halte diesen ersten Brief für das Ergebnis von Post Relevance Syndrom unter dem viele ehemalige Militärs leiden, gerade wenn sie dann wie in Frankreich vor so einem Scherbenhaufen stehen dessen Entstehung sie durch ihren Dienst mit begünstigt haben.

Der zweite Brief welcher von aktiven Militärs unterzeichnet wurde ist quasi das Idiotenregister von Leuten die jetzt ihre Beförderung erst mal vergessen können, rausgeekelt werden oder direkt gefeuert.

French army chief tells soldiers to quit over civil-war letter

The French army chief of staff has urged soldiers to resign if they signed a controversial letter that warned of a civil war triggered by religious extremism in the country.

The letter, published in a right-wing magazine, accused the French government of granting "concessions" to Islamism.

It followed a similar letter three weeks ago signed by 20 former generals.

Both letters were condemned by the French government but praised by right-wing politicians.

On Tuesday, General François Lecointre addressed the latest letter in a message to military personnel.

"The most reasonable step is certainly to leave the institution in order to freely express their ideas and convictions," he said in his message, according to French media reports.

- BeyBeySey

Die Situation in Frankreich ist bereits so dass dort Soldaten auf der Straße rumlaufen weil dauernd irgendein Notstandsmodus aktiv ist. Dazu sind viele Soldaten selbst Mussssslims die überhaupt keinen Bock darauf haben die Straßen zu patrouillieren um die Cops zu schützen vor ihren Cousins, die bereits den aktiven Kampf aufgenommen haben. In Frankreich gibt es längst einen "Bürgerkrieg", doch nur eine Seite kämpft aktiv und die andere Seite wird im Bataclan massakriert. Nach dem Bataclan gab es keine Racheaktive an der muslimischen Bevölkerung und dieses Ausbleiben hat bereits bewiesen dass dort auf französischer Seite kein Potential und kein Willen existiert zu handeln, weswegen solche Briefe halt nur schmutziges Papier von alten Herren sind die überhaupt nicht mehr wissen was abgeht. Die Französische Armee hat sich ihrer Kompetenzen nach dem Algerienkrieg, den Frankreich militärisch gewonnen hatte, entledigt, weil Foltern und Entführung den Franzosen ein zu hoher Preis war die Ordnung aufrecht zu erhalten. Es ist daher nur logisch nach ihrer eigenen, verdrehten, pussifizierten Pseudomoral, dass man lieber zusieht wie die eigenen Kids ausgeweidet werden bevor man Autobomben in Vierteln zündet in denen die Migrationsbevölkerung die den Tätern nahesteht wirtschaftlich aktiv ist. Das ist nämlich ein "Bürgerkriegszustand", Autobomben und ethnische/politische Segregation, keine dummen Briefe und Petitionen. 

Nebenbei bemerkt finde ich das auch okay so, denn Frankreich kann weg. Das ist das letzte Überbleibsel an sowas wie Macht von romanischen Mischvölkern in Europa das meint es kann sich irgendwie aufspielen und hat was zu sagen weil heute Napoleonismus keiner mehr als das große Übel identifizieren kann das es war, mit Kulturrevolution und Kriegsverbrechen, sondern mit albernen Hüten und Manlet Komplexen, nur weil man den Korsen in französischen Ellen und nicht britischen Gemessen hat. Die Nostalgie dafür in Frankreich hält an da das die letzte Zeit war in der die Grand Nation noch mal Macht projizieren konnte bevor die Geburtenraten und damit das militärische Potential in der Zeit vor der Atombombe komplett eingebrochen ist.

Nur wie schaut es eigentlich woanders aus mit dem Bürgerkriegspotential?

Im Gazastreifen gehen sich momentan wieder zwei Fraktionen von beschnittenen Semiten gegenseitig an die Gurgel und beide Seiten versuchen mal wieder Germoney mit hineinzuziehen weil gib Geld und gib Guns. Dabei handelt es sich hier um die letzten Bumps in der Flatline die den Atemstillstand der arabischen Welt anzeigt die ihren Sprung in die Moderne nicht geschafft hat und nun rasch vergreisen und aussterben wird.

Dabei ist es nicht hilfreich wenn die Araber eben genau so kämpfen wie sie auch alles andere machen und der Staat Israel besser darin ist Gewalt zu organisieren als seine Gegner und sämtliche Militäroffensiven der arabischen Koalition sowie die erste und zweite Intifada waren militärische Katastrophen. Siehe für die militärische Leistungsfähigkeit arabischer Verbände Bücher von Kenneth Pollack wie Armies of Sand und Arabs at War. Und genau wie die Briefe in Frankreich dient dieser Konflikt eher gelangweilten Leuten im Westen als rhetorisches Mittel sich moralisch zu profilieren indem man für eine der beiden semitischen Fraktionen Partei ergreift, doch der eigene Einfluss auf das Geschehen gleich null ist. Diese Erkenntnis wird ziemlich enttäuschend sein für die palästinensische Führung deren einzige Trumpfkarte gegen Israel es ist eine humanitäre Katastrophe zu erzeugen und die eigene Bevölkerung dafür zu opfern den Rest der Welt, also eigentlich nur den Westen, dazu zu drängen den Druck auf Israel zu erhöhen und irgendwelche Eingeständnisse aka. Gibs zu bekommen, von Ländern deren Bevölkerung die auf Slogans wie "Kindermörder Israel" zunehmend mit Memes reagiert über Rookie Numbers und all of them. 

Verglichen allerdings mit dem Gazastreifen wo die Hamas das Sagen hat ist das Westjordanland wo eine Fatah Regierung herrscht stabil und das Palästinenser Problem stirbt dort einen natürlichen Tod mit Hypotheken, Leasingverträgen und dem bescheidenen Wohlstand den so eine stabile Lohnsklaverei mit sich bringt wenn Leute sich in die Kreditknechtschaft einer Bank verkaufen.

The Palestinian problem is dying of natural causes

A generation from now, the Palestinians will make peace with Israel, for a simple reason: they will grow up – literally

“West Bank grows calmer as pocketbook issues take priority over protests” is the headline of a New York Times story today. It seems that the Palestinian jihadists of the old intifadas are more concerned about making a living than killing Israelis. Writes reporters Isabel Kershner:

BILIN, West Bank — On a recent weekday, Muhammad Abu Rahma returned to the place where Palestinian protesters and Israeli soldiers used to clash in weekly confrontations that made the West Bank village of Bilin a symbol of resistance against the Israeli occupation.

But this time, he came not to protest but to picnic with his wife and three children. He had served three terms in prison for his activities at the height of the protests. But now, at 33, he had a family and a job as a garbage collector.

“People want money to live, and permits,” he said, referring to the Israeli permits allowing laborers to work in Israel, where they can earn twice as much as they do in the Palestinian territories.

- David P. Goldman

Und genau so wird auch Frankreich gemanaged von seinen Eliten, oder den Leuten die sich dafür halten. Mit Krediten, Pensionsansprüchen und den Mitteln die einen ehemaligen General eher dazu bringen sich moralisch profilieren zu wollen anstatt Urin zu sammeln und solche Späße. Das Maximum an Gewaltpotential ist die Gewalt gegen sich selbst wenn Feuerwehrleute sich anzünden aus Protest und rechte Intellektuelle sich in Kathedralen vor dem Altar in den Kopf schießen. Das sind die spirituellen Verwandten der palästinensischen Selbstmordattentäter und ihrer fetten Mütter die dir bellend wie Beduinenhunde tote Kinder in die Kamera halten weil schau mal wie schlimm. 

Zumindest ist es noch Unterhaltung für den Betrachter wenn es knallt.