Mittwoch, 22. Januar 2025

Worldbuilding ist Dreck




Egal in welchem Medium es erscheint lehne ich "Worldbuilding" ab. Nicht weil es per se Nerd-Shit ist, nicht weil es pseudo-linguistische und pseudo-juristische und pseudo-geografische Zeitverschwendung ist, sondern weil es immer nur eine imperfekte Kopie der Realität darstellen wird.

Der Psychologe Carl Jung in seinem Werk Synchronicity: An A-causal Connecting Principle schreibt dem Theologen Heinrich Cornelius, auch bekannt unter seinem LARPigen Drittnamen "Agrippa", folgende Aussage zu:
If a man will be a philosopher without going astray, he must lay the foundations of his philosophy by making heaven and earth a microcosm, and not be wrong by a hair’s breadth. Therefore he who will lay the foundations of medicine must also guard against  the slightest error, and must make from the microcosm the revolution of heaven and earth, so that the philosopher does not find anything in heaven and earth which he does not also find in man,  and the physician does not find anything in man which heaven  and earth do not have. And these two differ only in outward form, and yet the form on both sides is understood as pertaining to one thing.
und zitiert sowie Johannes Kepler aus dessen Werk Tertius Interveniens:
For, in all these things [e.g., in the fact that flowers have a definite colour, form, and number of petals] there is at work the instinctus divinus, rationis particeps, and not at all man’s own intelligence. That man, too, through his soul and its lower faculties, has a like affinity to the heavens as has the soil of the earth can be tested and proven in many ways.


Alle diese fehlerhaften, bizarren Kopien und verzerrten Spiegelbilder der Fiktion, mit ihren Plot-Holes und von jeder Substanz gelösten Regeln sind ein korrumpierender Einfluss. Es hat nur dazu geführt, dass biologisch ausgewachsene Zweibeiner den jetzt wieder amtierenden US Präsidenten als Voldemort-Hitler bezeichnen, sich selbst als den Star Wars Resistance, und am Ende doch überhaupt nichts dabei herauskommt.

Der Schurke wird nicht bekämpft mit Magic, Laser-Blaster, oder auch nur einer old Fashion Rohrbombe, sondern der ganze Zirkus war nur ein weiteres Produkt was konsumiert wurde. Die blauhaarige Rebellenkommandantin auf der Leinwand war ein Produkt zum konsumieren, um sich fünf Minuten besser zu fühlen in einer Welt die man nicht versteht.

Alle diese Fantasien, Star Wars, Harry Potter, Warhammer wahrscheinlich mehr als irgendein anderes Franchise, sind nur die Schöpfung ihres jeweiligen perversen und gierigen Demiurge, der sich in deine Vorstellungskraft, Fantasie, reinwurmt und davon lebt wie ein parasitärer Dämon.





Demiurge, Worldbuilding als Produkt

Ich habe gerade erst den neuen cinematischen Trailer für ein neues Spiel des "Witcher" Franchise gesehen, irgendwas mit Ciri deren Story bereits erzählt ist, und obwohl dieser bereits vor einer Weile erschienen ist, gab es da keine große Reaktion irgendwo, verglichen mit anderen Namen.

Ich schiebe das darauf, dass zum einen der Entwickler, CD Projekt Red, sein letztes großes Projekt, Cyberpunk, ziemlich gegen die Wand gefahren hat, und die Kunden kein vertrauen in die ambitionierten, doch am Ende ziemlich beschränkten Produkte haben. Und zum anderen darauf, dass dieses Witcher Franchise aufgebraucht ist. Die ganze Welt von "The Witcher" existiert nur, damit sie die Existenz vom "Witcher" rechtfertigen kann. Diese Bücher waren Fantasy Noir Detective Stories. Überhaupt ist das auch alles nur geklaut vom britischen Fantasy Autor Michael Moorcock, womit es eben irgendwann in Sackgassen läuft wie geklaute Konzepte irgendwann in Sackgassen laufen wenn der Grundgedanke fehlt.

Das Studio von CD Project Red wird auch mittlerweile von ganz anderen Leuten bestückt als zur Zeit der vorherigen Spiele. Die Leute die vor zehn Jahren, vor zehn Jahren, Witcher 3 entwickelt haben, haben andere Studios gegründet und dann solche Spiele wie "Gord" rausgebracht. Das war es wirklich wert. Ihre Mitarbeit an den Witcher Spielen, die mehrere, wenn auch völlig frei erfundene, Preise gewonnen haben, war wahrscheinlich das Bedeutendste, was diese Leute je im Leben gemacht haben, und jetzt machen sie so Indie Scheiss. 
Und die Leute die wirklich Indie Scheiss machen sollten, weil deren Talente halt nicht für das, was man Triple A Spiele nennt, ausreicht, erben jetzt diese großen Titel. Und sie können es einfach nicht.

Handwerklich war Witcher 3 ein ziemlich unfertiges Produkt, oft auf Kante genäht, viel geschnittener Content, unsaubere Verarbeitung und beispielsweise im Bereich der Grafik ein Downgrade von dem vorherigen Titel, da man viele Ressourcen aus diesem Teil recycelt und "vereinfacht" hat, um mehr Polygone auf den Bildschirm zu bringen. Denn am Ende zählt eben wie viele können das Spiel auf ihrer Hardware laufen lassen, wie viele Kunden kann man abgreifen, und CD Projekt Red hatte zu der Zeit auch einen Investoren, der natürlich so Fantasieforderungen und Deadlines gefordert hat, weil kein Investor wirklich irgendeine Ahnung von irgendeiner Materie hat und halt nur Linie goes up sehen will.

Was das Spiel dann doch so erfolgreich gemacht hat war "Immersion". Das Leute diese Spielerfahrung genossen haben weil sie dem Spiel eine Story und eine Welt geglaubt haben. Aus verschiedenen Ecken hört man dann noch Referenzen zu Darstellungen in dem Spiel wie bspw. "die Stadt Novigrad ist eine der besten Darstellungen einer mittelalterlichen Stadt in einem Videospiel" oder "das frühe Neuengland muss man sich so vorstellen wie Velen in Witcher". Das sind nicht meine Ansichten, doch es sind eben Referenzen die mir so begegnet sind. Und diese Eindrücke konnte das Spiel erzeugen weil es viel mehr als andere Titel sich an der Realität des Hochmittelalters orientiert hat. Das Spiel wohlgemerkt, nicht die Buchtitel. Die Bücher sind im kommunistischen Polen von einem Boomer kopierte Fantasy Materie die gemäß sozialistischer Pädagogik die Feudalgesellschaft und auch die Bauern in eben dieser mit allen Klischees darstellt die man als Marxist eben so von diesen hat
Die Spiele selbst nehmen, um ihre Spielwelt zu bauen, sehr viele Elemente aus slawischer und germanischer Mythologie, wobei auch auffällt, dass die germanische Mythologie mit dem Outsider, dem Invader assoziiert ist, wie eben die "Wilde Jagd", welche auch der Titel des Dritten Spiels der Reihe ist.

Was ohne diese Kernelemente übrig bleibt ist nicht viel, und noch weniger wenn die Apokalypse bereits im letzten Spiel eben besiegt oder herbeigeführt wurde. Was gibt es von dieser Story noch zu erzählen. Warum nimmt dieses Studio einen Charakter aus dem vorherigen Spiel, der je nach Spielerentscheidung in diesem stirbt oder überlebt und Kaiserin wird, um mit eben diesem Charakter Monsterjäger zu spielen in einem bedeutungslosen Dorf was wie die Wilden mit dem Vulkan Jungfrauen opfert.

Varg Vikernes hat diese Spiele in der Vergangenheit bereits als degeneriert bezeichnet, insbesondere wegen ihrer Sex-Szenen, und damit hat er auch nicht unrecht. Und ich vermute daher, dass CD Project Red aus diesem Spiel einen Girlfriend Simulator machen wird. Vergiss die Mythologie, vergiss die Welt, vergiss die Apokalypse, Ciric ist jetzt die Anima für die Einzigen, die als Fans von diesem Franchise noch übrig sind: Coomer.

Jeder madeup Kult wird am Ende immer von seinen Fans, seinen Fanatics bestimmt. Warhammer hat ein "Faschismus Problem" weil seine Fans zu politischen Extremen tendieren weil diese Welt extreme notwendig macht. Die AfD wird ein Boomerverein weil die unzufriedenen Boomer zu jedem Ventil tendieren wo sie was von Klaus Schwab dummquatschen können. Und so wird Witcher zu einem Coomer Franchise, weil dieses Spiel Sex-Szenen und "Romance" Optionen hat, etwas das abstoßend und toxisch ist, doch eben so eine Simulation bietet, wo ich Leute auch weggeparkt haben will, die glauben Romance ist eine Dialog-Option. Und diese Macher wissen das alles durch ihre Marktforschung besser als ich.

Als Netflix eine Serie aus dem Franchise gemacht hat, aus den Büchern die eh niemand liest, haben sie damit bewusst die Fans beleidigt, weil die Macher von den Fans angewidert sind. Nach dem ganzen dummen "Game of Thrones" Hype sollte man eigentlich meinen, dass Showproduzenten es gar nicht abwarten können ihre Finger an irgendein Fantasy Franchise zu kriegen, wo sie sich dann einen Namen machen können und sowas. Doch Witcher ist eben nicht Game of Thrones, es ist ein Videospiel und bei Videospiele haben die "Gamer", urg, eine Projektionsfläche für sich selbst. Und ich gehe stark davon aus, dass die Macher diese Videogame Fan Community gesehen haben, und dermaßen davon angewidert waren, dass sie das Franchise zerstören wollten. Und ich kann das nachvollziehen.


Wenn man sich die Fans von Witcher ansieht, dann könnte das gesamte Franchise so gut wie nicht existieren. Zugegeben der Fantasy-Markt ist auch ziemlich übersättigt und jeder bei dem etwas abgeht im Leben verschwendet seine Zeit sowieso nicht an sowas, doch die Ecke ist wirklich abgefuckt. Dieses Spiel ist vor, dieses Jahr werden es zehn Jahre, erschienen, und in diesen Fan Communities posten die Fans immer noch Selfies von ihren Main Player Charakter und ihren Romance Optionen. Ihren gemoddeten Girlfriend Fantasien. Magie und Sourceressesseseseses existieren in dem Spiel als Erklärung dafür einen Porn-Bot einzubauen und das ist noch nicht genug. Und ich bin fest davon überzeugt, dass die Macher in Hollywood das gesehen haben. Deswegen haben sie alles an dieser Story und der Kulisse geändert was sie konnten um es möglichst negativ zu machen. Und der Henry Cavill, der Typ den sie gecastet haben als den Witcher, der ein Alpha-Nerd ist, hat es selbst reingedrückt gekriegt. Ein Fuck You zu den Fans war nicht genug, es musste ein Fuck You mitten ins Gesicht des größten Fans sein den sie finden konnten. Und dann casten sie für die Sourceressessessen Schauspielerinnen, welche die Produzenten eiskalt "hässlich" nennen, wenn der Casting Director sagt das war "to challenge Beauty Standards". Als Zwerge castet man Behinderte und die Nilfgaard Bösewichte, die in den Spielen möglichst teutonisch aussehen sollten mit ihren Hörnern und Flügeln an den Helmen und ihren Abzeichen auf dem Kragen, wurden als Scrotum dargestellt. Das ist das was die Macher von ihren Fans, völlig zurecht, halten. Und die Fans haben es gefressen. Die haben das Scrotum gefressen, geschluckt und so in ihr Worldbuilding mit einverleibt dass CD Project Red den Dreck aus der Serie in sein Spiel eingebaut hat.

Warum sollte man Sachen aus billig produzierten TV Sendungen in ein Videospiel einbauen? Warum sollte jemand die billige Nietenlederrüstung, die Prop-Departments mit wenig Geld und Metal Bands aus den 1980er Jahren machen, in ein Videospiel einbauen? Weil Fuck you Fans, thats why.
Das CD Project Red hat Anfang dieses Jahres tatsächlich noch "Modding Tools" veröffentlicht für ein Spiel, das vor fast zehn Jahren erschienen ist, und natürlich war das nur ein PR Stunt um ihr neues Drecksgame zu bewerben. Die haben tatsächlich einen Contest veranstaltet, damit möglichst viele abschäumige Nerds für sie umsonst oarboiden, damit sie wieder Aufmerksamkeit für ein zehn Jahre altes Spiel generieren. Also irgendwie gab es da einen Gaming PC zu gewinnen, nur ein Entwicklerstudio kriegt solche Hardware ja eh für Kleingeld. Ich habe mir dann die Gewinner angesehen, was davon an Bildern veröffentlicht wurde, und es ist Schwachsinn. Die bauen da Landschaften die keinerlei Sinn ergeben und die widersprüchlich sind, weil sie von Stubenhockern erdacht wurden, die nie draußen waren und nie etwas physisches gemacht haben außer zu Videogame Romance Quests zu goonen. Siehe auch Räumliche Intelligenz im virtuellen Zeitalter. Welten werden erdacht von Leuten die die Welt nicht kennen. Gerade die Darstellung von Landwirtschaft ist selbst aus der Perspektive von moderner Landwirtschaft, aus Perspektive von jedem der einen Garten hat, so schwachsinnig, und es ist dem Studio, das mal dafür gelobt wurde eine glaubhafte Spielwelt darzustellen, sowieso egal, weil es am Ende ihre eigene Oarboid leichter macht. Diese Leute, die sich immer noch für ein zehn Jahre altes Spiel interessieren, sie die most dedicated Fans, und diese Leute sind Idioten. Warum also eine überzeugende Spielwelt an Idioten verschwenden.


Der Demiurge zerstört seine eigene Schöpfung

Über diesen Winter habe ich "Warhammer - The Lord of the End Times" gelesen. Games Workshop hat sein, weniger erfolgreiches Universe gegenüber 40k, schon vor zehn Jahren zerstört, also wirklich zerstört, nur ich habe davon nie was mitbekommen. Ich habe mal Mark of Chaos gespielt als es erschienen ist und ein bisschen was davon gelesen, und jetzt hat es mich interessiert ob meine damalige Verteidigung von Talabheim am Ende zu irgendwas geführt hat. Die ganze Welt ist vom Chaos vernichtet worden.

Und das war eigentlich ein fast schon kathartischer Zug von Games Workshop. In der Regel ist es so, dass jedes Franchise am Leben gehalten wird solange es Geld macht. Superman wird leben solange D.C. Comics mit ihm Geld macht. Marvel's Thor wird leben solange er Geld macht. Thor ist heute ein verwundeter Gott, doch er ist immer noch lebendig und existiert als Thor der keine wirkliche Veränderung durchleben wird. Selbst die degenerierte Darstellung von Marvel, Chris Hemsworth als ein fetter Big Lebowski Thor, ist immer noch an seiner mythologischen Wurzel dran, denn Thor ist ein großer Esser. Der mythologische Thor ist näher an dem Archetypen, der widerspiegelnden menschlichen Erfahrung, und wird deshalb bestehen, solange es Menschen gibt die diesen Archetypen überhaupt erst erschaffen haben, oder zumindest solange Marvel mit ihm Geld machen kann.

Doch mit den Helden der Old World von Warhammer wurde irgendwann kein Geld mehr gemacht, und so wurden sie alle vernichtet.

Sogar die Videos von Spielern, die ihre Plastikarmeen verbrannt haben als Games Workshop Warhammer Fantasy eingestampft hat, haben etwas von einem Scheiterhaufen, einem funeral pyre, der kathartischen Abschiedsname von Plastik Crack in welches man so viel von seinem eigenen Leben gegeben hat.

Thor und die anderen heidnischen Götter haben das Christentum überlebt. Sie haben als Wochentage überlebt, heute ist Thorstag, und als Planeten. Die Götter und Helden von Warhammer konnten dagegen nicht mehrere schlechte Quartalszahlen überleben. Die alten Götter sind so viel mächtiger als ihre bastardisierten, modernen Allegorien. Der Gott mit dem Warhammer, nach dem ein ganzes Franchise benannt wurde, ist kein Match gegen den originalen Donnergott. 


Die Nachahmung

Diese ganzen fake Welten mit ihrem fake Pantheon und ihren fake Helden sind das Resultat des Verlangen des Menschen nach Bedeutung. Nicht nur nach Bedeutung von sich selbst, sondern für sich selbst. Nur die wenigsten Menschen werden jemals eine tiefe, bedeutende Beziehung zu Kunst, Kultur, anderen Menschen haben, und nur wenige werden überhaupt den Menschen selbst rechtfertigen, doch sie brauchen trotzdem eine Bedeutung für das um sie herum. 

Die Welt ist unfair und chaotisch und gerade postmoderne Christen, damit meine ich jeden der in einer christlichen Kultur aufgewachsen ist, kommen in Konflikt mit dem christlichen Monotheismus aus christlicher Moral und Sichtweise heraus, worunter wohl die häufigste Frage die ist "wie Gott sowas zulassen kann". Eine völlig absurde Frage auf die selbst ein Christ von vor 100, vielleicht 200 Jahren noch geantwortet hätte, dass auch der monotheistische Gott nicht da ist um die eine gute Zeit auf Erden zu bescheren. Gott ist der Stammvater allen Übels, und der Erlösung. Und dass alle diese Attribute in einem Wesen vereint sind hat eben antike Menschen dazu gebracht, dass sie den abrahamitischen, den semitischen, monotheistischen Gott so gehasst haben. Dieser Gott, der all das in sich selbst vereint, muss wahnsinnig sein. Der postmoderne Mensch ist also dem antiken Menschen sehr viel näher, wenn er den universalen Gott ablehnt, weil er ein Problem mit dessen Persönlichkeit hat.

Ein antikes Pantheon braucht viele Götter, da es eben viele Persönlichkeitstypen gibt. Und in medialer Form sehen wir eine Rückorientierung eben genau zu diesen antiken Götterwelten hin, weil sie, wenn auch keine perfekten, zumindest Antworten geben, in Zeiten, die für viele verwirrend sind, und in der sie mit so starken Kontrasten beim Fehlen einer Monokultur konfrontiert sind.

Je mehr die Leute tendieren hin zu den alten Göttern, desto realer werden diese Götter. Ein Phänomen welches Robert Merton als "selbsterfüllende Prophezeiung" formuliert hat:
American sociologists W. I. Thomas and Dorothy Swaine Thomas were the first Western scholars to investigate this phenomenon. In 1928, they developed the Thomas theorem (also known as the Thomas dictum): "If men define situations as real, they are real in their consequences." Another American sociologist, Robert K. Merton, continued the research, and is credited with coining the term "self-fulfilling prophecy" and popularizing the idea that "a belief or expectation, correct or incorrect, could bring about a desired or expected outcome.
Und so kommen die Feuerriesen über die Regenbogenbrücke um die Götterwelt zu zerstören.



Kingdom Come

Ein apokalyptischer Titel dessen zweiter Teil nächsten Monat erscheint. Dieses Indie-Spiel hat einen beispiellosen Erfolg erzielt, eben weil es eine Nachfrage nach einer realistischen, zumindest im Rahmen der Spielmechanik, Darstellung des Mittelalters gibt. Und das ist eine Welt die man nicht neu schaffen muss, sondern die man wiederentdecken kann. Und ein Indie-Studio hat es eben so gut dargestellt wie es das tun konnte, vor sieben Jahren.

Wenn man das mittelalterliche Böhmen um 1400 darstellt, dann muss man sich schon mal keine Gedanken darüber machen wie realistisch die Geografie und die Klimazonen der Spielwelt sind. Realität hat immer den Vorteil, dass sie nicht glaubhaft sein muss.

Der Autor SM Stirling hat für seine Post Collapse Geschichten "Dies the Fire", in welchem das moderne Amerika durch ein Ex Anti-Machina Event technologisch ins Mittelalter zurück geschleudert wird, noch ewig über Karten gebrütet mit Fragen "wo würden die Überlebenden dieser und jener amerikanischen Stadt ihr Flachs anbauen". Mittelalterliche Kulturlandschaften in Europa, die intensiver bewirtschaftet wurden als heute, kann man nachbauen. Die Flurkarten, Rechnungen und Inventuren existieren teilweise noch.
Warum würde man also über einer Karte von Skyrim grübeln, ob die Flussläufe realistisch sind, wenn man das im Real Life machen kann.

Alle diese fake Welten, diese fake Helden und diese fake Götter dagegen scheitern, weil sie nur inkomplette Spiegelbilder sind. Die fette Faggot George R.R. Martin wird mit seinem Buch nicht fertig, weil er sich mit seinem Schmutz selbst in ein Loch geschrieben hat und nicht mehr heraus kommt. Seine eigene zynische Schöpfung verschlingt ihn. Er heult auf Twitter das es ihm so schlecht geht weil "Faschismus" im Aufwand ist, wogegen sein großes Vorbild, Tolkien, Kriegsveteran war der auf einem Schlachtfeld gekämpft hat was der Hölle auf Erden am nahesten kommt, und sein Magnum Opus zu einer Zeit geschrieben hat, als es wirklich echten Faschismus gab. Es braucht ein perfektes mikrokosmische, wie makrokosmische der Human Condition um eine menschliche Reflektion zu erschaffen welche die Zeit überdauert, und welche nicht mehr Schaden als Nutzen anrichtet. 


Oh nein,


oh warte,


was ist das






Da kommen die Anti-Woke Grifter und erzählen dir jetzt "hab keine Nigger in deinen Videospielen" ohne zu sagen "ich will keine Nigger in meinen Videospielen".

Und das entsteht wenn man als Mensch nicht ganz ist; man projiziert die eigene Unvollkommenheit nach außen und schafft damit diese bizarren, verkrüppelten Miniaturwelten: Wokeness ist schuld an deinen braunen Augen.

Er hat natürlich auch kein Wissen darüber, dass wenn es schon einen Mooren im mittelalterlichen Kuttenberg gegeben hat, dann das genau so jemand mit genau solcher Attitüde gewesen wäre. Mali, das Sklavenkönigreich mit 10.000 Reitern. Afrika, wo die Pferde verrecken und Islam die liberalisierende Kraft ist. Der arabische Chronist Ibn Bessam hat das Bagdad des zwölften Jahrhunderts als eines der losen Moral, sexueller Freizügigkeit und Überrepräsentation von Weibern in öffentlichen Ämtern beschrieben, was zugegebenermaßen fast 300 Jahre vor der Zeit war in welcher Kingdom Come stattfindet, doch eben ein Phänomen wohlhabender Rentierstaaten und dem, was man "dekadent" nennt.

Stattdessen will der Grifter dir erzählen, der Mensch des böhmischen Mittelalters, hat die Werte eines postchristlichen Sojasörens, für den Weiberrechte ganz wichtig sind und jeder seiner Vorfahren muss dieselben shitlib Empfindsamkeiten von heute besitzen, sonst ist er schlecht. Und für genau so einen dummen Soy hält dich der Grifter. Das funktioniert vielleicht noch bei anti-Islam Boomern, doch die spielen eh keine Videospiele.



Diese falsche Darstellung reflektiert den Grifter genau wie Fantasy Franchises den Trieb und die Gier ihres perversen Demiurge reflektieren.



Heute ist Donnarstag und die Wüste des Realen ist immer noch interessanter als irgendeine Fantasy Welt. Es gibt immer noch echte Abenteuer, echte Götter, echte Kämpfe, echte Monster in dieser Wüste zum bekämpfen, töten, und um Special Items aus ihrer Haut zu machen.



28 Kommentare:

  1. Wenn ich mich an so Scheißgames abarbeiten müsste wär ich auch frustriert. Dafür kommt aber bald das Gothic Remake😎

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    1. Longdick Johnson23. Januar 2025 um 09:24

      Remake kannste gleich in die Tonne hauen. Das ist wieder fishing for Nostalgia mit Verschlimmbessern. Bei dem veröffentlichten Material sieht man das die Assets von mehreren verschiedenen Freelancern zusammengeschustert wurde und nicht im Haus. Auch gibt es keinen Leaddesigner mehr der dafür sorgt das alles eine gemeinsame Bildsprache einhält. Ein paar Assets sehen aus als hätten sie Fans vom original gemacht, der Rest sieht aus als hätte jemand "Gothic" gegoogelt und überall Edgy Spikes dran gemacht genauso wie die Rüstungen jetzt nach LARP Klamotte aussieht weil Google voll mit Werbung ist für Einkaufsmöglichkeiten wenn du nach Rüstungen suchst - das echte Zeug ist nur noch in Büchern zu bestaunen ist. Also sieht der Scheiss jetzt aus wie ein X-beliebiges Herr der Ringe Fantasy Abklatsch mit felllosen weißen Orks und megalomanischer Architektur. Inkl. Recycling aus dem UE-Marketplace mit breiten modernen U-Bahnschienen aus Stahl in der alten Mine, unnötige Rosettenfenster die nach Norden zeigen, verwinkelte Gassen sehen jetzt aus wie eine scheiss WoW Instanz. Das die Harpyen keine Titten mehr haben und wir immer noch keine der Gothic Babes gesehen haben (mit denen das original werbung machte) - zusammen damit das die Schwuchtel und Kindesmissbrauchopfer der Nehrim und Enderal verbrochen hat narrative Designer ist der schon bei Spellforce 3 das Maul nicht halten konnte.

      Großes: FICK NEIN.

      Osteuropa wird beim Original bleiben oder das Remake soweit modden das es wie Gothic aussieht.

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    2. @Luger

      Ich habe jetzt schon ein paar mal gehört dass Gothic II Fans damit argumentieren, dass Gothic in seiner Spielmechanik eine starke Ständegesellschaft hat, weil es eben von deutschen Entwicklern ist und Europa ein viel stärkeres Bewusstsein für sowas haben als Amerikaner die dann diese radikal egalitären Fantasy Welten bauen. Das ist auch etwas das R.R. Martin mal argumentiert hat, dass amerikanische Autoren kein Gefühl für Soziale Systeme mit echten Zähnen haben. Auf der anderen Seite hast du dann halt Sachen wo du in jedes Haus reinlaufen kannst und Crafting Material klaust.

      @Johnson
      "unnötige Rosettenfenster die nach Norden zeigen" lol. Wenn der Lichtschalter halt schon so weit menschliche Wahrnehmung zersetzt. Und ich sehe halt diesen Scheiss den dieser "Mod Contest Gewinner" zusammengewürfelt hat wo ein Dorf mit 20 Leuten, alles recycelte Assets aus dem Vanilla Spiel, keine Unterschiede in Architektur und Kleidung, ein gigantisches Weizenfeld hat als wäre es in Kansas, Heuhaufen auf diesem selben Weizenfeld während der Weizen blüht, Einen Flugzeughangar als Lagerhalle, und einen verkleinerten Holzkohlemeiler als irgendein Ofen in der Schmiede. Und dieser Gothic Remake Scheiss wird halt genau so einen Preis einheimsen, weil es am Ende halt völlig scheiss egal ist. Das sind halt fake Welten für Leute die es in der richtigen Welt nicht packen und die richtige Welt auch nicht verstehen. Gamer sind sowieso dumm und die kaufen alles. Man muss sich nur mal Steam Reviews anschauen. Das sind die Kunden. Warum Perlen vor die Schweine? Und die Entwickler wissen das alle.

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  2. Longdick Johnson23. Januar 2025 um 03:42

    Das sie das alte Warhammer Fantasy gekillt haben hatte sogar nen noch greedigeren Hintergrund. Weil GW keine Copyrights auf Begriffe wie Elfen, Zwerge und Oger beanspruchen konnte und dann mit "Age of Sigmar" ne vereinfachte Spielvariante rausbrachten mit Eigennamen... das keiner spielt. Zähneknirschend bringt GW jetzt "The old World" raus was einfach WH-Fantasy auf die Zeit vor Endtimes zurücksetzt.

    Kingdom Cunt ist natürlich ein Witz. Wobei den meisten Leuten sauer aufstößt das sich Warhorse beim ersten teil noch "based und Trad" gegeben hat und überall "es gibt keine black people in Böhmen!" und "Heinrich ist ein weißer, heterosexueller Mann! Punkt aus!" vertönten. Dann nach dem Erfolg von der Embracer-Group gekauft wurden und siehe da, kurz vor release kommt raus das es doch Neger gibt und Heinrich gay sein kann. Ist halt Kundenverachtung. Aber das es sich hochschaukelt ist auch wieder eine überreaktion.
    Mit woken Elementen verhält es sich wie mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit. Dein Darm kann eine gewisse Menge von Substanz X im Essen aufnehmen und verdauen, ohne Probleme. Wenn du halt zuviel hast gibts Scheißerei oder Krämpfe. Wenn man ein paar Tage Sachen mit Substanz X meidet, ist alles wieder Paletti. Wenn du aber trotzdem Substanz X permanent zunimmst in einer Größe die weit über dem ist was dein Körper verkraften kann. Dann gibt es jeden Tag Scheisserei, Krämpfe, Übelkeit, Haarausfall. Bis zu einem Punkt wo die Symptome chronisch werden und die Organe schädigen.
    Und das ist halt "Woke". Es gab immer Schwuchteln und Neger in eskapistischen Medien. Du konntest in Fallout 2 zu einer Flintenhochzeit mit dem gleichen Geschlecht gezwungen werden wenn du den Vater nicht erschießt - und die Strong Black Women Leader von Bunkerstadt war most racist NPC for the lulz. Niemand hat sich damals daran gestört. Es war in einem erträglichen Maß ohne bemutternd zu werden.
    Ich hab mir neulich diese Amazon Animationsserie wegen der Space Marine Folge gegeben und jede 2. Folge ist ne scheiss Negerin die Protagonistin oder subtile Regenbogencodes. Da kriegste voll den Brechreiz.
    Ist klar das die Chuds mittlerweile auf jedes noch so kleine gram Woke überreagieren mit butthurt Reizdarmsyndrom. Der Mensch muss trinken aber es gibt nur Salzwasser. Und wer Süßwasser verlangt damit die Nieren wieder arbeiten, ist Nazi.

    Zum Worldbuilding: jeah - die meisten alternativen Realitäten scheitern an der Vorstellungskraft des Autors. Was interresiert einen RR Martins Kritik am Steuersystem in Mittelerde wenn er selbst keine Ahnung von Abschreibungen hat.
    Sachen an denen mehrere Autoren gearbeitet haben. Das funktioniert noch halbwegs bis natürlich die nächste Generation kommt die keine Ahnung haben. Warhammer wurde damals von depresiven Kids in ihren 20ern erdacht weil sie im scheiss England der 80er leben mussten und persönlich copen mussten mit gescheiterten Beziehungen, Karriere etc. Und die guten Geschichten sind auch nur historische Ereignisse mit Orks nachgestellt.
    Da hat Tim Cain neulich wieder ein Video rausgebracht mit dem einfachen Ratschlag zum Worldbuilding: "macht es nicht zu kompliziert" - Du brauchst diese ganzen Backinfos und Lore nicht.
    Conan als Film funktioniert komplett ohne den Atlas vom Hyperborischem Zeitalter gelesen zu haben. Yojimbo funktionierte auch im Wilden Westen. Solange die Handlung gut ist.

    Gothic 1 funktionierte weil niemand ein Lore geschrieben hat, das bisschen was man hatte mehrmals geretconned wurde und die NPCs halt auch nur Bauerndimpfel waren die dir nen scheiss erzählen können.

    Und dann hast du Star Wars wo jeder scheiss Hintergrundcharakter der in Jabbas Palast in seiner Kotze lag eine 50 Seiten lange Backstory bekommt + Actionfigur "Glupp Shitto mit Kotzfunktion" - Boba Fett war cool als er nur rumstand und nix gemacht hat anstatt ihn als Boomer mit Schlaganfall in seiner Serie zu entzaubern.

    Worldbuilding ist was für Autisten und Fags die ihr Date nach ihrer Kindheit fragen und die Stimmung killen anstatt sie einfach flach zu legen.

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    1. Worldbuilding hat so viele Franchises gekillt oder verschlechtert, nur Romhacks sind noch mieser. Lasst Games ein Stück Oper, ein Stück Fragment sein, damned.

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    2. >Da hat Tim Cain neulich wieder ein Video rausgebracht mit dem einfachen Ratschlag zum Worldbuilding: "macht es nicht zu kompliziert" - Du brauchst diese ganzen Backinfos und Lore nicht.
      Conan als Film funktioniert komplett ohne den Atlas vom Hyperborischem Zeitalter gelesen zu haben. Yojimbo funktionierte auch im Wilden Westen. Solange die Handlung gut ist.

      Da du eh schon Fallout angesprochen hast: Fallout 1 und 2 haben funktioniert, weil sie beide ungefähr in der gleichen Gegend (Kalifornien) gespielt haben und man daher den Eindruck hatte, das sei nur ein kleiner Ausschnitt der Welt - aber Bethesda hat dann mit 3 etabliert, dass es die gleichen Monster, die gleichen Fraktionen auch 6000km weiter östlich gibt.

      Anderes gutes Beispiel dafür, dass Worldbuilding Sachen overexplained und zerstört ist das ganze Alien Franchise. Der erste Film war so gut, weil er keine Backstory hatte. Und am Ende landest du dann bei Prometheus, wo einem weisgemacht wird, die Aliens wurden von irgendwelchen Space Moralfags erschaffen, die sich an der Menschheit dafür rächen wollen, dass sie Jesus (der von den Moralfag Aliens zur Erde geschickt wurde) getötet haben. lol

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  3. Die Neurechten, die sich immer mit Bildung von dem "Skinheadpöbel" der Altrechten abheben wollen blamieren sich mal wieder mit unausgegorenen Takes zu den Arabern. Als würde man irgendwelche Prolls auf Bildungsreise schicken ever. Und Leute vergesst nicht, fresst Currywurst und bOsnA, nicht diesen Döner. Finds ja witzig wie dieser Austriake annimmt in Deutschland würde sich Bosna nicht auch total nach Balkanniggerei anhören.

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    1. Weiss nicht mal was Bosna sein soll. Unironisch noch nie gehört.

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    2. So ne Art Hotdog, erfunden von nem Bosnier in Salzburg. Ich weiß ehrlich immer noch nicht warum Sellner den als based Germanenfraß bezeichnet und den Döner nicht.

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  4. Funfact zu Keppler: Sein Nachfahr hockt heute in den alternativen Medien und predigt das Innenweltbild kek.
    https://m.youtube.com/watch?v=Dbkbt4P8eSU

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  5. Richard „Rickal“ Schermann aus der Ostmark ist an der Ostfront gefallen. War seit 2022 im Land und kämpfte.

    Lasst mal ein F da.

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  6. Ausgerechnet der Sellner der von einem Funken Selbstwert labert haha.

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  7. Ich empfinde Genugtuung daran, dass die 'Woke Culture' die Spieleindustrie beeinflusst und den Leuten ihren Eskapismus genommen hat. Wieviel falsches Selbstbewusstsein gibts da draußen, weil Leute Konfrontationen nur aus Spielen kennen. Wieviele Wachstum bleibt Persönlichkeiten verwehrt, weil sie fiktive Geschichten nachspielen. Ganz zu schweigen von dem Abschaum, der sich mit der Selbsthilfetherapie 'Eskapismus' vor dem notwendigen Suizid bewahrt.

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  8. Das komplette Einstampfen von Warhammer Fantasy ist leider etwas zu spät gekommen.

    GW hat noch am Ende versucht, das mehr "grimdark" zu machen, um vielleicht noch ein paar mehr Edgelords aus 40k anzuziehen. Da wurde etwa im letzten Armeebuch von Bretonia noch dieser grotesk überzogene Klassenunterschied zwischen den Bauern und den Adligen komplett auf die Spitze getrieben. Sollte wohl an den exzentrischen Stil von 40k erinnern.

    Dass die jetzt WFB wiederbeleben wollen ist auch so ein Dreck. Nichts Altes darf mehr in Würde sterben, alles muss dauernd geremaked und geremastered werden. So ein Boomerspiel wie Myst wurde jetzt 3- oder 4mal für die wiederkäuhenden Ochsen neuaufgelegt. In 10 Jahren gibt es dann die neuen Remasters von den jetzigen Remasters von dem immergleichen Titeln.

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  9. Ich war zur Zeit des Sturm des Chaos bei GW im Studio und es war schon 2005 rum klar, dass WHFB eigentlich an zwei Sachen massiv krankte: Die Regeln wurden zu umfangreich für den Markt (und damit dauerten Spiele viel zu lange und die Widersprüche im System potenzieren sich) und die Story war in eine Sackgasse erzählt worden.

    Gleichzeitig war man auch vom Design der Assets her in einer Sackgasse: Obwohl man deutlich bessere Qualität produzieren konnte, war die Optik des Spiels einfach zu grob. Man darf nicht vergessen, dass der Markt inzwischen bessere Grafiken und Effekte in Videospielen liefern konnte und die Ansprüche ans Design wurden auch größer. Zurecht. Aber es ist halt ne Investition, so einen Sprue mit keine Ahnung was, Zwergenkriegern, neu zu machen und das spart man sich natürlich wenn's geht. Insofern ist es nachvollziehbar, dass man nun doch "The old world" macht, einfach weil da gigantische Mengen an Texten und Design ungenutzt rumliegen.

    Wir hatten schon schon zehn Jahre vor Age of Sigmar diskutiert, wie man da raus kommen könnte ohne die Kundschaft komplett abzuficken - nicht weil wir sie so gerne mochten, usus war, dass die Ventilatoren Schwachmaten sind, denen man übel zusetzen musste, wo man konnte und trotzdem ihr Geld nahm. Ich bin aber froh, dass sie es dann später so gemacht haben. End Times war schon ganz gut so als Story fand ich. Viel mutiger als das was zehn Jahre vorher diskutiert wurde.

    Was halt Leude echt nicht kapieren ist, dass man jederzeit seine Minis nehmen und seine eigene "Warhammer"-Welt machen kann mit Blackjack und Nudden. Wir hatten immer so als Spaß die Lore-Polizei als fos, die kommt und die Leute verhaftet wenn sie nicht genau die Geschichte erzählen, die wir ihnen erzählen. Im Studio hatten wir echt viel Spaß mit den Briefen, Anrufen und Besuchen in der Zentrale von irgendwelchen erbosten Fans weil im letzten Armeebuch ihr Lieblingscharakter jetzt nicht mehr so toll ist wie sie es sich beim masturbieren vorgestellt hatten. Ja dann spiel halt die letzte Edition weiter, du Loser, aber danke für's Geld.

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  10. „Dieses Spiel ist vor, dieses Jahr werden es zehn Jahre, erschienen, und in diesen Fan Communities posten die Fans immer noch Selfies von ihren Main Player Charakter und ihren Romance Optionen. Ihren gemoddeten Girlfriend Fantasien.“

    Wtf. Woher weisst. Du sowas überhaupt?

    Ansonsten finde ich es gut das haufenweise Leute mit abgefuckten Escapismus neutralisiert werden. Fast alle Millenials und Zoomer in der sterbenden Mittelschicht sind Erbe von irgendwas, sollen die ruhig alles Abfucker werden und die Resourcen die sie geschenkt bekommen haben verjubeln. Dann wirds leichter für wenige Entschlossene sich nen Stück irgendwo raus zu schneiden und Wordbuilding IRL zu machen. Ich bin froh über jede Dezimierung der Konkurrenz.

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    1. Weil es eine Erklärung dafür gibt warum diese Produkte alle so scheisse werden, oder schon scheisse beginnen. Es ist alles da was diese Fans von sich selbst zeigen wollen. Es ist alles auf Reddit und Nexus und ich kann mir nur ausmalen was auf Discord abgeht. Das ist der Markt für alle diese Produkte. Die mental Abnormalen sind DER Markt. Das sind deine Wale als Verkäufer. Diese Games, wo man in diesem Dungeons und Dragons Ding dann Sex mit Tieren hat, die sind nicht das Resultat von Woke, oder von DEI, oder von Little Baby Inc. oder sowas, die sind das Resultat des Marktes. Und das sind nicht Leute die Film und Game Review Pddcasts von 2 1/2 Stunden campbellische Analyse machen, sondern das sind halt Coomer und Leute bei denen nichts abgeht und die nicht reflektieren sondern halt Sex-Szenen mit einem Tier haben wollen.

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    2. >Es ist alles auf Reddit und Nexus und ich kann mir nur ausmalen was auf Discord abgeht.

      Loverslab ist für die richtigen Coomer-Mods.

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    3. Legend of Tselder hat gegen Bärensexsimulator GOTY verloren lmao. Die Leute wollen nicht mal mehr arische Romanzen, die wollen halt wirklich Sodomie.

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  11. >und nur wenige werden überhaupt den Menschen selbst rechtfertigen

    Gibt es jetzt Nietzsche Easter Eggs nur damit sie Sprung nicht findet?

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    1. @anon
      Entweder baut NV EasterEggs nur für mich ein, die ich dann ignoriere, oder ich hab mich in deinen Kopf eingebrannt.
      Egal wie man‘s nimmt, ich bin hier der minor minor daemon von PC.
      Frag dich mal lieber, warum gestern Donnerstag war.

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    2. Habs auch nicht erkannt, hab alle Bücher gelesen und bin mit jemandem befreundet, der auf Nietzsche promovieren wollte lol.

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